Moin zusammen,
Wurde innerhalb einer Woche von 2 "Beratern" angerufen, die meine Nummer von Kameraden hatten. Diese haben kurz am Telefon erklärt, dass die Beihilfe für Soldaten am Ende der Dienstzeit seit Ende 2018 wegfällt und dass somit die Kosten beim Beitritt in die gesetzliche Krankenkasse deutlich höher sind als in den Jahren davor. Die Berater wollten sich nach einem kurzen Telefonat bereits eine Woche später bei mir zu Hause unverbindlich treffen, mir die ganze Thematik genau erklären und weshalb ich mich jetzt darum kümmern sollte.
Die 1. Person hat sich als Oberfeldwebel ausgegeben und die 2. als Berater eines Unternehmens und ehemaliger Soldat. Ich sehe solche Sachen sehr kritisch, da ich der Meinung bin, dass diese einen meistens abziehen wollen, gerade wenn die einfach so mal "unverbindlich" mehrere hundert Kilometer fahren um das einem 2 Stunden lang zu erklären.
Meine Frage ist jetzt, kennt sich einer von euch mit der Thematik aus? Inwiefern muss man sich um den Abschluss einer gesetzlichen Krankenkasse vor Dienstzeitende kümmern, da die Beihilfe für Soldaten weggefallen ist? Leider wurde ich und weitere Kameraden innerhalb der BW darüber noch nicht aufgeklärt.
Ich bin über hilfreiche Antworten sehr dankbar.
Nicht verunsichern lassen. Auflegen und Nummern blockieren hilft mir bei solchen ,,Beratern" immer.
Unerwünschte Werbeanrufer kann man auch der Bundesnetzagentur melden.
Derjenige, der sich als Soldat ausgegeben hat, unbedingt den Namen an den Disziplinarvorgesetzten melden. Sollte das tatsaechlich ein Soldat sein, droht ihm ein gerichtliches Disziplinarverfahren. Diese widerliche Abzocke, nur um Provisionen zu kassieren, ist nicht nur unkameradschaftlich, sondern auch eine verbotene Nebentatigkeit. Das Truppendienstgericht erklärt das dem Oberfeldwebel gerne, wenn es wirklich einer war.