Moin Meister,
Hab nie irgendwie was mit dem Bund zutun gehabt. Jetzt hatte ich mit nen Kollegen das Gespräch darüber was den passiert wenn ich einen Vorgesetzten massiv Beleidige.
Vorstellen der Situation: 5 Uhr Morgen wird man erstmal Angeschrien und da man müde und angepisst ist nennt man den Vorgesetzten Hurensohn.
Was wäre die strafe für sowas ? Und kann man für sowas Ausgemustert werden ?
Strafen nach Strafgesetzbuch bitte selber schauen.
Die ggf. "Zusätzliche" Disziplinare Würdigung berücksichtigt die Gesamtumstände und den Charakter des Soldaten - können auch mal 1000 Euro sein ...
Etwas Mark und Schnaid benutzen und den Hurensohn zurücknehmen. Wenn lauter Ton dich schon aus der Fassung bringt ist es aber sicherlich angebracht zu überdenken ob der Beruf der richtige ist. Wenn du bewaffnet einer tobenden Menge Aufständischer gegenüberstehst und dich nicht im Griff hast wäre das ein Desaster.
@stclv Wie gesagt ich hab mit dem Bund nix am Hut und werde das vermutlich auch nie haben. Hatte gestern nur einfach das Gespräch mit nen Kollegen und da wir über Google nix gefunden haben dachte ich ich frag mal hier.
Eine Beleidigung ist eine Straftat, nicht nur bei der Bundeswehr, sondern überall. Wenn das ganze auch noch die Antwort auf einen Befehl ist, dann nennt sich das unter Umständen Gehorsamsverweigerung, auch dies ist eine Straftat, die an die Staatsanwaltschaft abgegeben wird. Innerhalb der ersten vier Dienstjahre droht eine fristlose Entlassung. Danach ein Disziplinarverfahren vor dem Truppendienstgericht.
Letztendlich ist das alles nicht soo viel anders als im zivilen Leben. Wenn ich in meinem zivilen Job meinen Chef als Hurensohn betitele, fliege ich auch fristlos raus und das würde vor jedem Arbeitsgericht auch standhalten.
Ist natürlich ein Tippfehler und der TE meinte vermutlich "Uhrensohn"... ein Ehrentitel für besonders pünktliche Zeitgenossen und Frühaufsteher (passt auch besser zur angegebenen Uhrzeit) ;)
Ich bringe jetzt nicht den juristischen Kalauer vom Wahrheitsbeweis... oder doch.