FDP-fragt nach Eckpunkte-Papier zur BundeswehrVerteidigung/Kleine Anfrage - 20.07.2021 (hib 909/2021)Berlin: (hib/AW) Die FDP-Fraktion verlangt Auskunft über das vom Verteidigungsministerium veröffentlichte Papier ,,Eckpunkte für die Bundeswehr der Zukunft". In einer Kleinen Anfrage (19/31495) will sie unter anderem erfahren, wie viele Dienstposten in Verwaltungsdienststellen nach Ansicht der Bundesregierung reduziert werden müssten, um die in den Eckpunkten attestierte ,,Kopflastigkeit" der Streitkräfte zu beseitigen. Zudem will sie über das Verhältnis von Dienstposten zwischen der kämpfenden Truppe, Unterstützungskräften sowie Stabsdienst- und Kommandostellen.
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Diese Frage finde ich durchaus interessant. Weil ja allenthalben davon geredet wird, dass man die nicht mehr benötigten DP in "die Basis" reinvestieren will....
Zitat von: Andi8111 am 20. Juli 2021, 16:01:56
Diese Frage finde ich durchaus interessant. Weil ja allenthalben davon geredet wird, dass man die nicht mehr benötigten DP in "die Basis" reinvestieren will....
Na ja, wer´s glaubt ... (Eckpunkte-)Papier ist bekanntlich geduldig. ::)
Zumal die Workshops zur Ausarbeitung je eben erst ins Leben gerufen wurden.
Das was da im Detail gefragt wird, muss zu größeren Teilen noch erarbeitet werden.
Dennoch eine interessante und meiner Meinung nach durchaus berechtigte Fragestellung. Wenn ich mir mittlerweile anschaue, wie viele zusätzliche Stellen wir im Rahmen unserer Projekte in den letzten Jahren an allen möglichen Kleinigkeiten beteiligen müssen, nur um dann auch noch auf Grund von ständigen Rückfragen weiter aufgehalten zu werden, weil Verantwortlichkeiten im Jahresrhythmus wechseln. Da sind teils deutlich mehr Personen beteiligt, die einfach nur weiterleiten oder zur Kenntnis nehmen als wirklich fachlich in den einzelnen Teilprojekten arbeiten. Und wenn man dann wirklich mal eine Entscheidung bräuchte, weiß in den übergeordneten Bereichen wieder niemand, wer denn überhaupt befugt wäre, diese nun zu treffen. Oder will es auch nicht wissen.
Von den neuen Prozessen unserer Verwaltung zur Genehmigung von fachlichen Ausbildungen bei externen Anbietern will ich gar nicht erst anfangen. Da geht seit 2 Jahren nichts voran und ich warte auf die Verlängerung einer vorgeschriebenen Qualifikationen, um meine Rolle in der Luftfahrtentwicklung wahrnehmen zu dürfen. Und das in Quintessenz eigentlich nur, weil im BAAINBw und Truppenkommando plötzlich noch weitere Leute mit involviert werden wollten in die Entscheidungsfindung und Genehmigung dieser Ausbildungen. Nur wenn dann nichts entschieden wird und dutzende Seiten Leistungsbeschreibungen erstellt werden müssen, die niemand liest, hat auch niemand etwas gewonnen.
Ach ich könnte ewig weitermachen, wenn es nicht so traurig wäre.
In der Sanität ist es genau so. Und im Personalwesen und und und...