Guten Tag,
Angenommen, man beendet die Phase III im August 2021 und der Dienstantritt wäre am 1.10., kann man dann damit rechnen, schon 2022 in die Ausbildung zu gehen? Oder wie funktioniert das?
Vielen Dank für eure Antworten!
01.10.- 31.12. Grundausbildung, anschl. 7 Monate OL und dann kommt ggf. noch Englisch SLP hinzu, wenn man das Niveau 3332 nicht auf dem OL erreicht hat und dann geht es los mit der militärfachlichen Ausbildung.
Alles klar, danke für die schnelle Antwort! :)
Gibt es denn die Phase III noch?
Es geht vermehrt das Gerücht bei Bewerbern und Einheitsführern herum, dass die Phase III abgeschafft worden ist, wohl auch wegen des hohem Rückstaus durch Corona.
Die gibt es noch und bleibt auch bestehen.
Keine Ph III für WSOp RPA, MilFS und EinsFüDst sowie demnächst nicht für RPA.
Ahhh also ein Fünkchen Wahrheit an dem Gerücht
;D
Die Änderung bei den RPAFhr hat aber nicht wegen "Rückstau Corona" zu tun. Alle anderen ohne Ph III waren ja schon immer so. Ist ja auch logisch, weil man in der Ph III Missionen fliegen muss und das braucht man für WSOp RPA, MilFS und EinsFüDst eben nicht.
Bei den RPAFhr wird man den notwendigen Anteil der Ph III in die Ph II integrieren, weil signifikant weniger erforderlich, als bei den herkömmlichen LFF.
Was passiert den mit denen die Phase II bestanden haben, allerdings bisher noch keine Einladung zu Phase III bekommen haben. Werden diese dann automatisch übernommen in die Ausbildung zu RPA Piloten ?
Zitat von: Ralf am 06. Oktober 2021, 19:12:03
Bei den RPAFhr wird man den notwendigen Anteil der Ph III in die Ph II integrieren, weil signifikant weniger erforderlich, als bei den herkömmlichen LFF.
Gegenfrage: sind die Anteile schon in der Ph II integriert gewesen?
Vermutlich eher nicht, wenn es geändert werden soll.
Die Phase II ist in ihren Teilen ja schon recht umfangreich. Wüsste jetzt nicht, was für einen RPA-Führer hier noch relevant wäre.
ZitatDie Phase II ist in ihren Teilen ja schon recht umfangreich. Wüsste jetzt nicht, was für einen RPA-Führer hier noch relevant wäre.
Bist du denn bewandert in der fliegerischen Eignungsdiagnostik, dass du das bewerten kannst?
In der Ph II (flugpsych& flugmed. Untersuchungen) werden doch ganz unterschiedliche Dinge abgeprüft und ist somit in keinster Weise mit den Inhalten der PH III (=Missionen fliegen) zu vergleichen.
Grds. ist es doch so: RPA-Fhr durchlaufen bis zur Musterberechtigung den selben Ausbildungsgang wie die TrspLfz (nämlich an der Lh-Schule in Bremen) und müssen auch ihre Pilotenlizenz aufrecht erhalten, also wird man wohl auch fliegerische Potenziale im Eignungsfeststellungsverfahren mit abprüfen müssen und das geschieht eben nicht in der Ph II.
Gebe ich dir recht.
Um jetzt nicht das Abkürzungsmanagement zu quälen, was heißt bitte RPA? Sind das umgs. die Drohnenpiloten?
RPA Remotely piloted Aircraft - also die "Drohne" selber.
Wann trifft die Änderung für die RPAFhr (Phase III -> Phase II + Zusatzaufgaben) ein bzw. wo kann ich mich darüber informieren? Im Intranet könnte ich noch nichts finden.
Wenn das Konzept ausgearbeitet ist und in die erprobende Umsetzung geht.
Und bis dato keine dezidierten Infos was für ergänzende Teile (für RPA) das bei Phase II sind, richtig?
Gruß
Das Verfahren startet zum 1. April, demzufolge gibt also hierzu bereits ein Konzept.
Moin Kameraden,
ich habe im Sommer 22 an der RPA Prüfung der neuen Art teilgenommen und habe eine Eignung bekommen. Im Spätsommer rief mich der Einplaner der ZKS an und erläuterte mir im Groben wie es weitergehen würde. Seitdem habe ich nie wieder was gehört. Ein Blick ins Telefonbuch hat gezeigt, dass die gesamte ZKS sich personell neu aufgestellt hat.
Weiß einer wie es grundsätzlich bei dem Verfahren weitergeht nach der erfolgreichen Testung? Mein PersOffz weiß auch nichts.
Soll ich abwarten oder die Funkstille als Absage deuten?
Viele kameradschaftliche Grüße,
HPH
Bist du denn schon Soldat? Dann setze dich mit deinem PersFhr in Verbindung und frage, was aus deinem LfbWechselantrag geworden ist und wie es weitergeht. Er muss sich ja darum kümmern.
Hi,
ja, bin schon Soldat und HUT. Laufbahnwechselantrag lief über den PersFhr und die Ergebnisse der Phasentests wurden mitgeteilt. Medical ist auch vorhanden und gültig.
Jetzt müsste ich den UTB wechseln und dazu muss die Lw mich beim jetzigen PersFhr abrufen. Zumindest sollte dies gemäß Einplaner von der Lw beim Gespräch im Spätsommer passieren. Darauf warten wir beide (mein Perser und ich) und meine letzte Nachfrage beim Perser hat keine neue Information gebracht. Allerdings hat die ZKS, wie erwähnt, sich komplett neu aufgestellt und selbst die Telefon-Nummern sind neu. Als vorsichtigen Vorstoß habe ich kurz nach den Feiertagen Verbindung zum PersFhr für die LFF hergestellt und dieser meinte ich solle mich "in zwei Wochen" noch einmal melden. Jetzt geht der net mehr ans Telefon.
Ich frag' mich an dieser Stelle ob ich wieder anrufen soll oder ob das BAPers wegen BO Konferenzen (oder keine Ahnung was) da überlastet ist und sowieso nicht auskunftfähig wäre.. Will der Kameradschaft wegen niemandem sinnlos uff die Nüsse gehen und bin zugegebenermaßen auch leicht unruhig und schiebe jede Konfrontation vor mir her wie ein Teenager das Ansprechen seiner Angebeteten, wenn man mir die Metapher gestatten mag :D
Um im Bild zu bleiben - nunmehr das Gespräch suchen ..
Dann soll dein Chef oder dein Spieß sich mit deinem PersFhr mal auseinandersetzen.
Die Zulassungen finden sowieso erst ab 1. Juli statt, da ist also nichts verloren.
Ach ja, die ZKS ist die Zentrale Koordinierungsstelle für die Termine, deswegen mein Hinweis auf deinen PersFhr, der ist zuständig.
1 Juli sogar? Ich meine in der GAIP den 1 April und den 1 Oktober irgendwann mal gelesen zu haben, kann mich aber auch komplett irren. Danke für das Korrektiv. Auch war mir nicht bewusst, dass die ZKS nur die Termine beim Assessment-Center macht. Dann wäre das Telefon des Lw-PersOffz LFF das richtige, korrekt? Eigene Absicht ist jetzt dort jemanden an den Apparat zu bekommen und mir Fragen zum Verfahren zu löchern, damit ich das hier kund tun kann für nachfolgende Generationen. Bleibt nur die Frage: wozu dann all die Einplaner und PersOffze im Sachgebiet Transfermanagement (aka ZKS)?
Mein zwei Vorgesetzten standen die Tage auch schon im Büro und wollten wissen wie es weiter geht, was natürlich überhaupt nicht für Druck sorgt :D
Vielen Dank schon mal vorab und ich berichte asap, wenn es Neuigkeiten gibt.
DEIN PersFhr ist erst einmal der Ansprechpartner, er muss sich dann darum kümmern. Und der wird den PersFhr des oA-Referates der Lw ansprechen und nicht den Lw PersFhr der LFF. Da wechselst du erst hin, wenn du kein OA mehr bist, also mit Beförderung zum Leutnant.
Zitat von: Ralf am 07. Oktober 2021, 09:07:00
ZitatRPA-Fhr durchlaufen bis zur Musterberechtigung den selben Ausbildungsgang wie die TrspLfz (nämlich an der Lh-Schule in Bremen) und müssen auch ihre Pilotenlizenz aufrecht erhalten, also wird man wohl auch fliegerische Potenziale...
Das ist so nicht ganz richtig und spiegelt eher den Tatsachenstand Anfang 2021 wieder.
Die LH-Schule (LAT-PA) bildet seit 04 bzw. 10/21 keine Piloten mehr für die Lufthansa aus. Die neuen Crews werden seitdem komplett vom neuen Vertragspartner CAE ausgebildet, Bestandscrews wurden für den Praxisteil ebenfalls übernommen. Bislang ist auch noch kein RPA Anwärter nach dem neuen Konzept in die Ausbildung eingeschleust worden, es gibt lediglich Flugschüler, die aufgrund ihrer PhaseIII Ergebnisse bzw. eines gebusteten Studiums fest für RPA eingeplant sind.
edit: Zitat getrennt
Ich habe nur Gerüchte gehört, die der Geist-der-Zeit auf den Fluren der Dienststellen verbreitet, und zwar, dass die Ausbildung, nach der Schließung der Ausbildungsstätte der Lufthansa in Bremen, nun in Essen und Montpellier auf das DA-40/-42 stattfindet. Aaaber auch das nur für die TraPo's angeblich. Jettis gehen wohl weiterhin nach Goodyear und zu ENJJPT nach Wichita Falls (?) Ich habe aber keine Ahnung ob da was dran ist.
Zitat von: Half-Pint-Hobbit am 04. Februar 2023, 22:57:29
Ich habe nur Gerüchte gehört, die der Geist-der-Zeit auf den Fluren der Dienststellen verbreitet, und zwar, dass die Ausbildung, nach der Schließung der Ausbildungsstätte der Lufthansa in Bremen, nun in Essen und Montpellier auf das DA-40/-42 stattfindet. Aaaber auch das nur für die TraPo's angeblich. Jettis gehen wohl weiterhin nach Goodyear und zu ENJJPT nach Wichita Falls (?) Ich habe aber keine Ahnung ob da was dran ist.
Jein.
Trappos:
1Jahr Vollzeittheorie bei CAE in Bremen, unterbrochen von 3 Prüfungen bei Austrocontroll in Arnheim.
~6 Monate SEP Praxis (DA40) bei ESMA/Airways Aviation in Montpellier
~6 Monate MEP Praxis (DA42), MCC (A320 Sim), UPRT (Extra 330LX) Bremen
~1 Monat MFS (DA42) Bremen
Zitat von: MaikG am 05. Februar 2023, 11:12:52
Zitat von: Half-Pint-Hobbit am 04. Februar 2023, 22:57:29
Ich habe nur Gerüchte gehört, die der Geist-der-Zeit auf den Fluren der Dienststellen verbreitet, und zwar, dass die Ausbildung, nach der Schließung der Ausbildungsstätte der Lufthansa in Bremen, nun in Essen und Montpellier auf das DA-40/-42 stattfindet. Aaaber auch das nur für die TraPo's angeblich. Jettis gehen wohl weiterhin nach Goodyear und zu ENJJPT nach Wichita Falls (?) Ich habe aber keine Ahnung ob da was dran ist.
Jein.
Trappos:
1Jahr Vollzeittheorie bei CAE in Bremen, unterbrochen von 3 Prüfungen bei Austrocontroll in Arnheim.
~6 Monate SEP Praxis (DA40) bei ESMA/Airways Aviation in Montpellier
~6 Monate MEP Praxis (DA42), MCC (A320 Sim), UPRT (Extra 330LX) Bremen
~1 Monat MFS (DA42) Bremen
Gibt es Quellen für die Aussage der Prüfung bei Austro Control?! Warum nichtmehr beim LBA? Gibt es da inhaltliche Unterschiede?
Gruß
Zitat
Gibt es Quellen für die Aussage der Prüfung bei Austro Control?! Warum nichtmehr beim LBA? Gibt es da inhaltliche Unterschiede?
Gruß
Quellen? Ja, mich. Ich bin in der Ausbildung kurz vor dem Ende und sehe tagtäglich, wie die Ausbildung bei den Crews nach mir verläuft.
Warum bei Austro und nichtmehr beim LBA ist eine Unternehmensebtscheidung von CAE. Gründe dafür können bei den Kosten oder der Tatsache liegen, dass CAE die Flugschüler drei mal zu Teilprüfungen nach Arnheim Schickt und nicht ein Mal für alle 13 Fächer nach Braunschweig. Inhaltlich sind beide Prüfungen auf dem Papier gleich, da beide Einrichtungen nach EASA Vorgaben prüfen. Der Fragenkatalog unterscheidet sich hier allerdings ein wenig. Man lernt im Rahmen der Ausbildung ca. 18000 Fragen, von denen ca 1000 abgefragt werden. Bei den jeweiligen Einrichtungen werden manche Fragen recht häufig gezogen, aber die Schwerpunkte variieren hier halt zwischen Braunschweig und Arnheim.
Zitat
[...] Warum nichtmehr beim LBA? Gibt es da inhaltliche Unterschiede?
Off topic aber aus schmerzlicher Erfahrung kann ich nur dankbar sein, dass es Austro ist und nicht das höchste, unbeleuchtete Luftfahrthindernis in der Bundeserepublik.
Ich meine- wer als Behörde einem ATPLer den Busfahrschein nur wegen Aktualisierung des Language Proficieiency Levels über Monate (ja da ist ein e am Ende) dicht macht, dem ist nicht mehr zu helfen. Gott sei Dank war Eurowings da kulant aber 9 Wochen lang nicht arbeiten zu können nur wegen LBA und Eintrag vom Englisch Level- das ist eine Nummer... Austro ist da wesentlich schneller und schickt bei so Killefit grundsätzlich einen Wisch, mit dem der Arbeitgeber einen weiter malochen lassen kann.
Dass es über 14 Monate gedauert hat meinen Flieger umzuschreiben auf D-E, das ist eine Weitere, ganz "amüsante" Geschichte... Also das LBA habe ich persönlich ja echt lieb :D :D
Aber wir sind da auch nicht besser.. Meine Geschichte ist auch 0 Meter vorwärts gekommen, weil alle beim BAPers irgendwie weggelaufen sind scheibar..