Guten Abend Kameradinnen und Kameraden,
ich absolviere seit einem Jahr (seit 01.12. HG) meinen 23 monatigen FWD bei den Gebirgsjägern und überlege nun im Rahmen meines Wehrdienstes einen Antrag auf ROA i.W. zu stellen. Ist dies zum jetzigen Zeitpunkt grundsätzlich möglich und wenn ja in welcher Form? SaZ 2 oder SaZ 3? Fachhochschulreife wäre gegeben.
Vorab schon mal vielen Dank für Eure/Ihre Rückmeldungen.
Mit kameradschaftlichen Gruß
SaZ 2 und 3 unterscheiden sich ja hauptsächlich in der Verwendung, von daher wird es darauf ankommen, in welcher Verwendung du übernommen werden würdest.
Problematisch ist es halt deswegen, weil du zur Übernahme in die neue Lfb zum 01.07 bereits 19 Monate Dienstzeit hinter dir hast (und man dir wahrscheinlich max. 3 Monate GA anrechnen kann.
Ob man sich darauf einlässt, liegt an der PersFhrg, du würdest ja dann einen Antrag auf SaZ 4 bzw. 5 abgeben müssen, damit du im Ausbildungsverlauf mit deiner Crew laufen kannst. Das hatte man früher mal kategorisch ausgeschlossen, davon ist man aber mMn wieder abgewichen.
@Ralf ja ist man, eine Bekannte von mir ist diesen Weg gegangen, hat das zum Ende ihres FWD 12 gemacht und war dann SaZ 4.
Müsste also eigentlich gehen, ab wie so oft, in letzter Konsequenz kann es dir nur BAPersBw nach entsprechendem Antrag mitteilen.
Guten Tag zusammen,
vielen Dank für eure schnelle Rückmeldung. So wie ich das jetzt verstanden haben, stelle ich jetzt einfach einen formellen Antrag beim PersFW in meiner Einheit auf Saz 5, da als Gebirgsjäger wohl nur ROA 3 in Betracht kommt? Bis wann spätestens sollte dieser Antrag abgegeben werden? Müssen bei einem Antragsteller aus der Truppe heraus ebenfalls alle Auswahlmodule in einem Karrierecenter mit Assessment geprüft werden?
Nochmals vielen Dank und frohe Weihnachten!
Zitat... Müssen bei einem Antragsteller aus der Truppe heraus ebenfalls alle Auswahlmodule in einem Karrierecenter mit Assessment geprüft werden? ...
Ja. Lediglich die ärztliche Untersuchung kann durch ein 90/5 beim Truppenarzt ,,ersetzt" werden.
Wobei hier wirklich das KANN gilt, wie Klaus schon schrieb!
Als ich vor einigen Jahren als LB-Wechsler UmP zu OffzTrDst in Köln war, musste ich bei Antragstellung eine ärztliche Untersuchung mit BA90/5 auf Offz-Eignung im Verband durchlaufen. In Köln wurden wir dann alle nochmal medizinisch auf den Kopf gestellt.
Laut ärztlichem Dienst des ACFüKrBw durchlaufen ALLE Bewerber eine ärztliche Untersuchung in Köln.
Den Sinn der Untersuchung bei Antragstellung wurde mir so erklärt: Es wird aufgrund geringer Ressourcen im Vorfeld schon ,,ausgesiebt".
@ Edelweissoldat:
Du solltest dass beantragen, was DU WILLST.
Also ROA i. W., Laufbahnvariante mit truppengattungsspezifischer Ausbildung (also 3 Jahre), und Dich mit entsprechender Weiterverpflichtung einverstanden erklären.
Die dann notwendige Verpflichtungszeit wird von den Profis berechnet.
Viel Erfolg.
Zitat von: Edelweisssoldat am 23. Dezember 2021, 12:21:09Bis wann spätestens sollte dieser Antrag abgegeben werden?
Antragsschluss 31.03.2022 beachten.