Guten Abend,
Ich habe den C/CE Führerschein schon in Zivil,nun muss ich im Mai diesen Jahres auf einen 3 Wöchigen Lehrgang um den Militärischen Teil zu Absolvieren,nun mach ich mir über den Schwierigkeitsgrad Gedanken,was kommen da für Prüfungen auf mich zu? Wieviel fragen die ich beantworten muss?
Und gibt es eine praktische Prüfung?
Zitat von: Carsten87 am 04. März 2022, 20:15:18
Guten Abend,
Ich habe den C/CE Führerschein schon in Zivil,nun muss ich im Mai diesen Jahres auf einen 3 Wöchigen Lehrgang um den Militärischen Teil zu Absolvieren,nun mach ich mir über den Schwierigkeitsgrad Gedanken,was kommen da für Prüfungen auf mich zu? Wieviel fragen die ich beantworten muss?
Und gibt es eine praktische Prüfung?
Im Prinzip ist es eine Wiederholung und Vertiefung der Themen aus der zivilen C/CE-Ausbildung angereichert um mehr praktische Wartungstätigkeiten an den Fahrzeugen. Also gibt es eine praktische und theoretische Prüfung wie im Zivilen auch. Da aber C/CE zivil schon vorhanden, entfallen halt die "Grund-"Fahrstunden.
Okay,also doch noch Mal einiges,bei mir wurde gesagt das es nur eine Theorie Prüfung im militärischen Teil gäbe.
Deshalb wollte ich hier nochmals nachfragen.
Der Besitz der Fahrerlaubnis heißt nicht zwangsläufig, dass Du nach dem Erwerb eben dieser auch ein entsprechendes Fahrzeug geführt hast. Deine Fähigkeiten und Fertigkeiten werden eben praktisch überprüft.
Technik, Materialerhaltung, Einweisertätigkeiten, techn. Einweisung auf den in der Ausbildung genutzten Fahrzeugen und Anhängern. Bei der Bw muss für jeden zu fahrenden/bedienenden Fahrzeugtyp eine Einweisung und bei mil/gl-Kfz auch eine Überprüfung erfolgen, getrennt nach Betrieb auf Straße und im Gelände; gesonderte Einweisungen sind auch erforderlich, wenn z.B. Kabinen auf den Ladeflächen verlastet sind.
Wer jahrelang nur als "Kieskutscher" gefahren ist oder Sattelzüge fuhr, tut sich u.U. bei den Grundfahraufgaben mit den Gliederzügen, bestehend aus Zugmaschine und drehschemelgelenkten Mehrachsanhängern zunächst auch wieder schwer. Ohne regelmäßige Inübunghaltung verlernen das viele recht schnell.
Und was ist im Theoretischen Teil alles drin?
Zitat von: Carsten87 am 04. März 2022, 22:21:54
Und was ist im Theoretischen Teil alles drin?
Der normale Fahrschulstoff und zusätzlich technische Inhalte, weil ein MKF (zumindest früher), die Arbeiten bis MES 2 selbst durchführte. Abschmieren etc..
Wenn es ein verkürzter Lehrgang ist, spricht mal meisten von einem C/CE Fo.
Die theoretische Prüfung nach Fahrerlaubnisrecht machst du nicht mehr, du machst die sogenannten militärischen Bestimmungen im theoretischen Bereich.
Praktisch reden wir von einer Überprüfungsfahrt, ähnlich so als würde man auf ein unbekanntes Fahrzeug eingewiesen und überprüft werden.
Für den Bereich Technik wird es sich an den Prüfungsfragen ,,Abfahrtskontrolle" zivil orientieren.
Man könnte als sagen drei Wochen entspannte Ausbildung.
unter umständen sind auch noch n paar Stunden "Fahren im leichten und mittleren Gelände" dabei
Zitat von: christoph1972 am 04. März 2022, 23:07:59Der normale Fahrschulstoff und zusätzlich technische Inhalte, weil ein MKF (zumindest früher), die Arbeiten bis MES 2 selbst durchführte. Abschmieren etc..
MES1a/b ist bzw. war normalerweise im Zuständigkeitsbereich des Fahrers/Bedieners, während die MES2 durch die InstDienste bzw. teilweise auch durch den Wartungstrupp beim Schirr abgedeckt wurde.
Zitat von: bayern bazi am 05. März 2022, 08:06:52unter umständen sind auch noch n paar Stunden "Fahren im leichten und mittleren Gelände" dabei
Aber nicht bei der Fahrschule. Geländeeinweisungen und entsprechende Fahrten erfolgen bei der Truppe im Rahmen der MKF-Weiterbildungen. Bei der Fahrschule werden beim Technikunterricht bzw. bei der prakt. Ausbildung am Fahrzeug bestenfalls einige Dinge angesprochen, die beim Betrieb unter besonderen Bedingungen (Kälte, Hitze, Gelände) beachtet werden müssen, aber eben keine praktische Ausbildung selber. Es gab/gibt übrigens für den Betrieb der Fahrzeuge auch zahlreiche Taschenkarten. Ich wei0 nicht, ob diese heute noch genutzt werden bzw. bekannt sind. Mir sind diese jedenfalls erst kürzlich wieder in die Hände gefallen.
Bei der Theorie hab ich schon in der Einheit eine Online Prüfung gemacht militärische fragen,wo man die Bescheinigung dann auch in der Einheit ausgedruckt bekommt.
Kommt da denn noch was vor Ort hinzu? Oder war es das mit Theorie Prüfung dann schon was ich online gemacht habe?
Zitat von: InstUffzSEAKlima am 05. März 2022, 19:00:41
Zitat von: bayern bazi am 05. März 2022, 08:06:52unter umständen sind auch noch n paar Stunden "Fahren im leichten und mittleren Gelände" dabei
Aber nicht bei der Fahrschule. Geländeeinweisungen und entsprechende Fahrten erfolgen bei der Truppe im Rahmen der MKF-Weiterbildungen. Bei der Fahrschule werden beim Technikunterricht bzw. bei der prakt. Ausbildung am Fahrzeug bestenfalls einige Dinge angesprochen, die beim Betrieb unter besonderen Bedingungen (Kälte, Hitze, Gelände) beachtet werden müssen, aber eben keine praktische Ausbildung selber. Es gab/gibt übrigens für den Betrieb der Fahrzeuge auch zahlreiche Taschenkarten. Ich wei0 nicht, ob diese heute noch genutzt werden bzw. bekannt sind. Mir sind diese jedenfalls erst kürzlich wieder in die Hände gefallen.
Doch seit mehreren Jahren ist in der C/CE Ausbildung ein Anteil Geländefahren dabei. Ob das in der Fo Ausbildung auch durchgeführt siert könnte ich erst morgen nachlesen.
Zitat von: Carsten87 am 05. März 2022, 21:21:39
Bei der Theorie hab ich schon in der Einheit eine Online Prüfung gemacht militärische fragen,wo man die Bescheinigung dann auch in der Einheit ausgedruckt bekommt.
Kommt da denn noch was vor Ort hinzu? Oder war es das mit Theorie Prüfung dann schon was ich online gemacht habe?
Wenn damit der Bereich militärische Bestimmungen gemein ist, war es das.
Da ich aber nicht mehr in diesem Bereich eingesetzt bin, müsste ich es morgen nachlesen.
Das wichtigste: Mach dir nicht so einen Kopp. Die Lehrgänge sind darauf ausgelegt, dass jeder besteht. Die Theorie ist übersichtlich und man bekommt rechtzeitig gesagt was man lernen soll.
Vor allem ist auch genug Zeit, weil man während des Lehrgangs ja keine anderen Aufgaben hat. Andere müssen das nebenbei machen und bekommen da auch deutlich weniger Ausbildung/Unterricht/Einweisungen.
Ich finde nur das rückwärts um die Kurve zu fahren Recht übertrieben,da wenn es nicht klappt,man durchfällt.Wer jahrelang hängerzug gefahren ist hat dann mit gliederzug schon sehr große Probleme,aber deshalb durchfallen lassen bei der Überprüfung ist schon hart.
Aber das wird doch vorher geübt.
Hier mal der Auszug aus der Prüfungsrichtlinie FeV:
2.1.4.5.1
Gliederzüge (keine Kombinationen mit Starrdeichselanhänger)
a)
Umkehren durch Rückwärtsfahren nach links, (theoretisch ist es egal wie der Anhänger in der Straße steht, Hauptsache man kann umkehren)
b)
Rückwärtsfahren geradeaus an eine Rampe zum Be- oder Entladen.
Summe der zu fahrenden Grundfahraufgaben: zwei.
Das sollte man schon hinbekommen... Oder will man irgendwo mal steckenbleiben...
Des Weiteren heißt es nicht, dass es auch in der Überprüfungsfahrt dran kommt. Außerdem ist man auf einem Lehrgang, das bedeutet, dass man auch was lernt (wenn man will). Und die Militärkraftfahrlehrer bilden sogar was aus...
Guten Abend, möchte mich auch Mal mit einer Frage einreihen,und zwar ist diese Überprüfungsfahrt auch so streng wie eine Prüfungsfahrt? Also man macht eine Sache zum Beispiel einordnen falsch und man ist schon durchgefallen?
Wie bei jeder praktischen Prüfung auch, kommt es auf den individuellen Fehler zur Zeit der Prüfung an. Man kann jetzt nicht jeden möglichen Fahrfehler hier durchgehen.
Es gibt Fehler, die zum sofortigen Durchfallen führen und Fehler die nur zum Durchfallen führen, wenn sie sich summieren. So wie bei anderen Prüfungen auch.
Mach dir doch nicht so einen riesen Kopf drum. Die Lehrgänge sind so konzipiert, dass die allermeisten sie bestehen. Es gibt in der Regel vorher auch Probeprüfungen bei der der Fahrlehrer eine Rückmeldung gibt "also wenn Sie so in der Prüfung liefern, passt das. Passen Sie besonders bei xy auf, da passieren Ihnen noch FLüchtigkeitsfehler". "Oh je- wenn das die Prüfung gewesen wäre, wären Sie durchgefallen. Arbeiten Sie vermehrt im Bereich xy. Wir üben die nächsten Tage im Schwerpunkt noch xy..."
"Stoffeingrenzung" ...
Die meisten Prüfer sprechen mit dem Fahrlehrer auch über irgendwelche Belanglosigkeiten während der Prüfung, während sie aber alles genau im Auge haben. Dadurch hat der Prüfling weniger Stress, weil er so nicht die unmittelbare Prüfungssituation verspürt.
Hallo,
melde mich zurück,hab den Lehrgang bestanden beim ersten Versuch.
Muss aber dazu sagen,es gab einige die bei der ersten Überprüfungsfahrt durchgefallen sind.
Glückwunsch!
dann passts doch - gratulieer
bitte mal ne kurze Rückmeldung hier was drann war unterricht und fahrmäßig - dmit wir wiede auf dem neuesten Stand sind ;)
Zitat von: bayern bazi am 03. April 2022, 08:13:51
dann passts doch - gratulieer
bitte mal ne kurze Rückmeldung hier was drann war unterricht und fahrmäßig - dmit wir wiede auf dem neuesten Stand sind ;)
Wir haben 4 mehr oder weniger (Über)Prüfungen in dieser Reihenfolge gemacht;
-Theorie nur der Militärische Teil
-Praxis,20min. Fahren in der Stadt,und eine Grundfahraufgabe entweder Rückwärts an die Rampe,oder Rückwärts um die Kurve um rechts raus fahren zu können.
-Technik
-Einweisertatigkeiten
Zusätzlich gab es noch den Ladungssicherung Kurs dabei.
Praktisch muss man 19std fahren.
Technik Unterricht muss man eigentlich nur zuhören und auch sich beteiligen.
Einweisertätigkeiten wird auch an zusammen gerechnet einen Tag geübt vorher.
Das war's dann auch schon,war auch ein netter lockerer Lehrgang.