Guten Tag wünsche ich.
Ich werde "aus der Wirtschaft" in den zivilen Bereich der Bundeswehr wechseln, also in den öffentlichen Dienst.
Es wird eine kaufmännische Tätigkeit, keine Verbeamtung.
Natürlich werden eine grosse Menge Unterlagen angefordert.
Auch eine DEÜV-Meldung des letzten Arbeitsgebers (Meldung zur Sozialversicherung) soll ich einreichen.
Wäre das dann die DEÜV-Meldung aus 2022, die ich erst nach meiner Kündigung erhalte?
Wozu wird die Meldung benötigt?
Auf der Meldung steht mein komplettes Brutto-Gehalt..... warum muß ich das dem neuen Arbeitgeber so ausführlich nennen?
Das macht doch jede Gehaltsverhandlung quasi unmöglich.
Danke für Info, welche DEÜV-Meldung benötigt wird und warum.
LG
Sandra
Haben Sie vielleicht mal überlegt, der der Stelle anzurufen, die Ihnen den Schriebs geschickt hat?
War nur so n Gedanke ... sicherlich abwegig, aber was sollˋs ... ::)
Hallo Sandra,
bist du denn sicher, dass das Gehalt Verhandlungssache ist? Meinem Verständnis nach sind die Gehälter im öff. Dienst doch festgelegt.
Hallo,
die Gehälter sind im öffentlichen Dienst natürlich in Entgeldgruppen festgelegt.
Aber zwischen zwei Entgeldgruppen und innerhalb einer Gruppe ist viel Spielraum.
Mir geht es auch eher darum, warum mein aktuelles Gehalt, über die DFÜ-Meldebescheinigung, überhaubt nachgefragt wird.
Ja, diese Frage könnte ich auch an die Stelle richten, die mich kontaktierte.
Aber ich habe diese Frage hier gestellt.
Danke für eure Hilfe!
Sandra
Im ÖD gibt es keinen Verhandlungsspielraum. Das Tarifentgelt (mit zwei T!) wird über die Eingruppierung in eine Entgeltgruppe festgelegt. Zudem erfolgt die Stufenfestsetung anhand anrechenbarer Zeiten in gleichwertigen Beschäftigungsverhältnissen.
und wofür wird dann die deüv meldung von mir gewünscht, wenn es keinerlei rolle spiel, wie mein vorheriges gehalt war?
s.
Das weiß hier Niemand. Nur die Stelle, die diese Unterlagen anfordert!
Eine Idee wäre, daß die Daten der Feststellung dienen, ob die SV-Beitragsbemessungsgrenzen überschritten werden.
Außerdem kann es dazu dienen, um festzustellen, in welcher Gruppe/Stufe Sie eingruppiert werden. Es werden in der Regel nur Vorerfahrungen angerechnet die dem Umfang/Verantwortung in etwa entsprechen. Ich glaube Sie könnten ggf. falsche Vorstellungen vom Tarifwerk haben für den ÖD. Hier besteht wenig "Verhandlungsgeschick", das richtet sich eher nach Fakten und weniger danach wie Sie sich verkaufen.