Hallo zusammen ,
nehmen wir mal an man hat seinen 1 Tag in der Stammeinheit mit fester Dienstpostenummer, kein DPÄK und der Chef sagt mhm wusste ja nicht das sie kommen .... später erfährt man, dass die Dienstpostenummer nun an einem Ausgebildeten erfahrenen Soldaten zugewiesen wurde,der nächsten Monat kommt und man quasi als Schüler dadurch die Nachsicht hatt,und man nun mit Köln telefonieren muss, um was anderes anzubieten wahrscheinlich dann ohne festen Dienstposten, sondern als DPÄK . Das wäre ein schöner Einstand im neuen Berufsleben oder? Wie soll man sich verhalten? Welche Möglichkeiten , Ansprüche hat man?
Freue mich auf das Feedback.
Verstehe ich nicht. Die Dienstpostennummer kann doch nur einmal vergeben werden, dann ist sie für jeden, der sie noch mal vergeben will, blockiert. Und vergeben wird sie doch in keinem Fall durch die Einheit, da hat der Chef doch keinen Einfluss.
Wiedereinsteller mit festen Dienstposten Zusage 2021 Schriftlich, Dienstposten aber bald fast 2 Jahre unbesetzt ( da Ausbildung für den DP ) und das unbesetzte kann die Einheit nicht leisten. Deshalb wohl im Nachgang Mitte August 2022 jemanden erfahrenenden über den Personalführer geordert . Somit der Schüler raus . Ist das korrekt so?
Es kommt doch nun darauf an, was nach den 2 Jahren passiert: bleibt der erfahrene Sdt drauf oder rückt der Schüler am Ende der Ausbildung nach.
Da wird sich die PersFhrg Gedanken machen, vielleicht hat sie schon, vielleicht noch nicht jetzt, weil es ja durchaus auch Ausfälle in Ausbildung gibt. Aber halt zu gegebener Zeit.
Einen Anspruch auf einen bestimmten DP/Verwendung/Ausbildung hast du nicht. Gleichwohl gibt es auch eine Art des Vertrauensschutzes für beide (also für den Sdt und für dich), der dienstl. Grund überwiegt jedoch.
Da du nicht weißt, was wie mit wem besprochen wurde und welcher Plan existiert, ist das alles Kaffeesatzleserei.
Was ist denn konkret Dein Problem mit der Situation? Also welche negativen Einflüsse hat das Ganze denn für Dich?
Wo sehe ich Nachteile
1. Stammeinheit, wo wird sie bei DPÄK sein? Aktuell wohne ich am eigentlichen Standort verhältnismäßig nah dran, was die 3 Kids inklusive Frau sehr freut
2. Es ist, mit fester Stellen ID besser zu planen.
3. DPÄK ist Deutschlandweite Versetzung ( ja bei fester Stelle auch, aber eher unwahrscheinlicher als ohne Stelle
4. Kommunikation wäre im Vorfeld schon charmant gewesen, habe bewusst wegen des Standortes und der Verwendung mich gegen meinen zivilen Job entschieden.
Nur ein paar Dinge, die einen beschäftigen .
Es bringt doch jetzt nicht, sich über Gebühr Gedanken zu machen, solange du nicht weißt, was die PersFhrg vorhat.
Vielleicht bleibt dre andere nur zwei Jahre auf dem DP.
@Wehr1895, nun absolvieren Sie doch erst einmal Ihre weitere Ausbildung. Im Rahmen derer werden Sie sicher darüber informiert werden, was die Personalführung mit dem anderen Soldaten rsp. Ihnen plant. Darauf können Sie auch Ihren Personalfeldwebel "ansetzen", dass sie/er diesbezüglich klärend aktiv wird.
Und im Übrigen darf ich Ihnen in Erinnerung rufen, dass Sie zur Bundes- und nicht zur Standortwehr wollten, inklusive bundesweiter Versetzbarkeit.
Zitat von: Ralf am 01. November 2022, 12:29:53
Es kommt doch nun darauf an, was nach den 2 Jahren passiert: bleibt der erfahrene Sdt drauf oder rückt der Schüler am Ende der Ausbildung nach.
Da wird sich die PersFhrg Gedanken machen, vielleicht hat sie schon, vielleicht noch nicht jetzt, weil es ja durchaus auch Ausfälle in Ausbildung gibt. Aber halt zu gegebener Zeit.
Einen Anspruch auf einen bestimmten DP/Verwendung/Ausbildung hast du nicht. Gleichwohl gibt es auch eine Art des Vertrauensschutzes für beide (also für den Sdt und für dich), der dienstl. Grund überwiegt jedoch.
Da du nicht weißt, was wie mit wem besprochen wurde und welcher Plan existiert, ist das alles Kaffeesatzleserei.
Ich weiß, dass du vom Fach bist, aber ich habe mehrfach Situationen erlebt, in denen Soldaten bei einer Dienstberlängerung kurz vor DZE ihren Dienstposten räumen mussten, weil jemand, der für den Dienstposten eingestellt wurde, einen Rechtsanspruch auf diesen hatte. Ist dieser Fall hier nicht mit so einer Konstellation vergleichbar?
Es gibt keinen Rechtsanspruch auf einen bestimmten Dienstposten. Das ist zig mal vom BVerwG ausgepaukt.
Ruf deinen Personalführer an und frag, was die konkreten Pläne sind.
Dass man dich gegen deinen Willen und ohne, dass du was schriftlich bekommen hast, von nem Dienstposten wirft, klingt erstmal komisch.
Vielleicht war das nur die Aussage deiner Kompanie, ist aber nicht wirklich belastbar. Vielleicht hat der Kamerad ne Verwendungsdauer so lange, bis du auf den Dienstposten kommst.
Bis zum Abschluss deiner Ausbildung sitzt du eh auf DPäK, du brauchst die Planung für den Zeitraum danach und die macht dein Personalführer.
Würde da nix aufschieben.
Hast du noch die Möglichkeit den Widerruf zu ziehen und das vielleicht sogar vor?
Die Aussage von Irgendwer ist auch das, was ich bisher mehrfach gehört und gesehen habe.
Dieser Sachverhalt
muss sofort mit dem
für den Dienstposten zuständigen Personalführer geklärt werden -
nicht mit dem Ausbildungsreferat !
Wenn eine Einstellung für einen
konkreten Dienstposten erfolgt - besteht hier ein
grundsätzlicher Vertrauensschutz (Ausnahmen bestätigen die Regel) - kein Rechtsanspruch
Ähnlich wie bei einer Weiterverpflichtung...
Ist ein Regenerant
verbindlich für den Dienstposten geplant - kann der aktuelle DP-Inhaber auf diesem DP
i.d.R. nicht mehr weiterverpflichtet werden.
Zumindest nicht über den Zeitpunkt hinaus, zu dem der Regenerant fertig ausgebildet ist und von DPäK-Ausb auf den Dienstposten muss.
Da hier ggf. personelle Entscheidungen getroffen worden sind,
die später ggf. nicht mehr zu korrigieren sind ... nicht warten - handeln !
Ggf. soll der andere Kamerad, wie @Ralf anmerkte, nur temporär auf dem DP verwendet werden - dann ja kein Problem.
Aber wenn dauerhaft - dann schon.
Dies muss eben jetzt
verbindlich - mit dem zust. PersFhr - geklärt werden.
Diese Aussage zeigt ja, dass Etwas nicht richtig gelaufen ist:
Zitatund der Chef sagt man wusste ja nicht das sie kommen...