Guten Tag Kameraden und frohes neues Jahr.
Ich hatte im November ein Gesuch gestellt um etwas Heimatnah versetzt zu werden. Dieser Gesuch wurde abgelehnt.
Mein Bearbeiter sagte mir das ich nun 3 Optionen habe
Option 1, es hinnehmen und da bleiben
Option 2, widerrufen und erneut bewerben ( bin widereinsteller)
Option 3, Gesuch stellen auf verwendungswechsel von Fmbetrmaat zu chemikant( Mein erlernter Beruf)
Ich möchte meinen Beruf chemikant in die bundeswehr einbringen.
Für beide sisten wäre es ja eine win win situation.
Jetzt kommt das große Problem bzw das was ich nicht nachvollziehen kann.
Ich bat im ersten Gesuch darum Heimatnah versetzt zu werden
Dies wurde abgelehnt weil es keine Stellen gibt.
Nun soll ich beim neuen Gesuch reinschreiben das ich gerne als chemikant arbeiten möchte und ein verwendungswechsel möchte allerdings BUNDESWEIT
Das kann ich nicht verstehen.. Den was bringt es mir das reinzuschreiben um dann von wilhelmshaven nach München versetzt zu werden als Beispiel?
Ich stehe einfach echt auf dme Schlauch weil ich nicht nun nicht weiß ob ich lieber widerrufen soll um mich dann erneut als chemikant zu bewerben oder diesen Gesuch zu stellen wo mir das bundesweite halt ein Dorn im Auge ist
Vllt können mir paar erfahrene Tipps geben
Wenn Sie örtlich gebunden sind, dann schreiben sie halt nicht darein, dass Sie bundesweit versetzbar sind. Nur schmälert natürlich jede Einschränkung die Erfolgsaussichten Ihres Antrags.
Ich weiß nicht, für was Chemiekant in der Bundeswehr nutzbar ist; ABC-Abwehr fiele mir ein (ggfs. Mehr, weiß ich aber nicht). Wenn es hierzu keinen Dienstposten in 200 km Umkreis zu Ihrem Wohnort gibt, kann man diesem ja gar nicht stattgeben.
Insgesamt scheint es mir, dass Sie sich um die Frage des Standortes und der Pendelei von Anfang an zu wenig Gedanken gemacht haben. Vielleicht sollten Sie diesbezüglich noch einmal das Gespräch mit Ihrem Chef und ggfs. PersOffz/ Fw suchen.
In der Tat ist die pendelei das größte Problem.
Ich verbringe halt pro Fahrt 7 Stunden im. Zug um dann 24 stunden mit meiner Frau und den Kindern zu haben.
Ich hatte damals eine Stelle in koblenz abgelehnt weil meine Ziele so wie ich sie geplant hatte nicht möglich wären laut Einplaner.
Bfd war damals nicht im Haus.
Während der ZWE hatten wir Kontakt mit dem bfd und es stellte sich heraus das es doch möglich wäre. Und das ärgert mich gewaltig.
Persoffz. Versteht mich und kann meine Entscheidung nach vollziehen.
Ich werde am 9.01 nochmal das Gespräch mit dem Spieß suchen vom maatenlehrgang.
Aber die IST Situation ist für mich so gerade nicht tragbar.
ABC oder San wären mögliche Bereiche als chemikant.
Also der Perser hat mir ja diese Optionen eröffnet.
Er sagt er kann die Situation nachvollziehen aber das dass halt meine einzige Optionen wären.
Ich mache den Beruf aus Überzeugung und ich bin lieber einer der alles versucht als es von vornherein ablehnt.
Zitat von: Mit_viel_bumm am 01. Januar 2023, 13:53:11
Ich mache den Beruf aus Überzeugung und ich bin lieber einer der alles versucht als es von vornherein ablehnt.
... wie wäre es dann mit Option 4. an den Dienstort mit der Familie umziehen.
Nicht falsch verstehen.
Ist nicht möglich. Wir haben hier Eigenheim und da kann ich niemanden zwingen mitzuziehen.
Ich sehe Sie nach Ihrer Beitragshistorie und in ihrer Situation nicht wirklich längerfristig bei der Bundeswehr.
Wir hatten ja die Frage schon einmal
https://www.bundeswehrforum.de/forum/index.php/topic,72735.msg735360.html#msg735360
Zitat von: Mit_viel_bumm am 01. Januar 2023, 14:07:21
Nicht falsch verstehen.
Ist nicht möglich. Wir haben hier Eigenheim und da kann ich niemanden zwingen mitzuziehen.
Ist ja auch in Ordnung, nur dann bleiben halt erst einmal nur die Optionen, damit zu leben (wie abertausende vor und nach Dir) oder einzusehen, dass für die eigene private Situation der Soldatenberuf ungeeignet ist.