Hallo,
ich bin Wiedereinsteller und kann mich leider nicht mehr erinnern, wie es damals war, bzw. ob die Einplanung als Wiedereinsteller anders läuft als bei denen, die zur AGA müssen (da ich erst etwas über ein Jahr raus bin, dürfte das ja nicht der Fall sein.) Ich bin Mannschafter, PzGren und habe mich auch darauf wieder beworben, falls das relevant ist. Nun ist es aber so, dass ich momentan noch beruflich gebunden bin bis zum Oktober. Bei der Bewerbung hatte ich allerdings gesagt, dass ich ab August verfügbar bin, das hat sich durch Gründe geändert. Ist das ein Problem? Das sind zwei Monate länger.. Hab ich dann Pech nach dem Motto "Ist kein Wünsch dir was" oder ist eine Einplanung und Einstellung auch nach dem in der Bewerbung angegebenen Zeitraum möglich?
Du warst ja noch nicht beim Assessment und bei der Einplanung.
Da wird es sich sowieso entscheiden, ob es noch freie DP gibt, was möglicherweise nicht so einfach ist, weil das eine überlaufende Verwendung ist.
Solltest du auch über eine Alternative nachdenken.
Naja ich habe zwei ATN in dem Bereich, macht an sich nicht allzu viel Sinn, mich woanders bei 0 anfangen zu lassen, von mir aus warte ich auch länger auf die Stelle, aber Alternativen hab ich trotzdem im Hinterkopf. Es geht mir nur mehr darum, ob Wiedereinsteller auch zu festen Quartalen eingestellt werden oder ob es möglich ist, sowas nach hinten zu verschieben, falls jetzt eine Stelle frei wäre.
Wenn es zum entsprechenden Zeitpunkt einen Bedarf gibt, kann auch eine Einplanung erfolgen.
Ob du da August oder Oktober reingeschrieben hast, ist völlig egal.
Und eines GA Platzes bedarf es nicht, weil du schon eine bestandene hast.
Und die Einschätzung, dass es keinen Sinn macht über etwas anderes nachzudenken, teile ich nicht. Denn es macht durchaus Sinn über höhere Lfb nachzudenken, da dieses durchaus mit Vorteilen verbunden ist. Naja du weißt ja alles.
Zitat von: Ralf am 02. Juli 2023, 08:19:26
Wenn es zum entsprechenden Zeitpunkt einen Bedarf gibt, kann auch eine Einplanung erfolgen.
Ob du da August oder Oktober reingeschrieben hast, ist völlig egal.
Und eines GA Platzes bedarf es nicht, weil du schon eine bestandene hast.
Und die Einschätzung, dass es keinen Sinn macht über etwas anderes nachzudenken, teile ich nicht. Denn es macht durchaus Sinn über höhere Lfb nachzudenken, da dieses durchaus mit Vorteilen verbunden ist. Naja du weißt ja alles.
Okay, danke für die Info, da mach ich mir Mal keinen Kopf weiter, um dieses Problem :)
Und naja, Interesse an höheren Laufbahnen hab ich schon, es sollte aber im Bereich Panzertruppen bleiben. Ich finde es aber für mich persönlich sinnvoll, noch ein paar Jahre als Mannschafter Erfahrung zu sammeln, bevor ich das wirklich in Erwägung ziehe. Man merkt finde ich sehr deutlich, welche Führungskräfte selber mal Mannschafter waren und welche direkt so rein sind, zumindest im Truppendienst. Fachdienst mag anders sein, aber da habe ich kein Interesse dran
Zukunftsorientiert betrachtet ist der Fachdienst durchaus in allen Belangen aussichtsreicher. Mehr Bedarf, höhere BS Chance und falls man ausscheidet auch hier anschließend bessere Möglichkeiten.
Ich kenne sowohl gute Vorgesetzte die vorher Msch waren als auch als Ungediente gekommen sind. Es hat nmB mit der Persönlichkeit zu tun und der Lernbereitschaft. Man kann auch feststellen, dass ehem Msch nicht nur gute Attitüden sich aneignen, sondern auch schlechte.
Ich kann nur jedem empfehlen so früh wie möglich höhere Lfb anzustreben.
Anmerkung:
Eine fundierte Ausbildung der inf. Grundlagen ist schon sinnvoll, aber "jahrelang auf Befehl ein Gewehr (oÄ) durch die Gegend tragen" hat wenig bis keinen Grenznutzen für eine höhere Verwendung.
Da Zeit (insbesondere in jungen Jahren) nicht sinnvoll genutzt wird (Führungserfahrung) hat es massive negative Effekte.
Ergänzend: es gibt durchaus auch eher grün geprägte Verwendungen, bsp EloKa in einigen Bereichen, insbesondere Leke.
Zitat von: Ralf am 02. Juli 2023, 08:46:52
Zukunftsorientiert betrachtet ist der Fachdienst durchaus in allen Belangen aussichtsreicher. Mehr Bedarf, höhere BS Chance und falls man ausscheidet auch hier anschließend bessere Möglichkeiten.
Ich kenne sowohl gute Vorgesetzte die vorher Msch waren als auch als Ungediente gekommen sind. Es hat nmB mit der Persönlichkeit zu tun und der Lernbereitschaft. Man kann auch feststellen, dass ehem Msch nicht nur gute Attitüden sich aneignen, sondern auch schlechte.
Ich kann nur jedem empfehlen so früh wie möglich höhere Lfb anzustreben.
Fachdienst scheidet insofern aus, dass ich zivil absolut kein Stück weit Interesse für auch nur einen einzigen Beruf habe, den man dort erlernt. Ich will meine Jahre nutzen, um mir später ein Studium im Bereich Biologie, Anthropologie oder Veterinärmedizin zu finanzieren, da bringt es mir Recht wenig, wenn ich zivil als Mechaniker oder im Büro arbeiten könnte, da nutze ich die Jahre die ich vom Dienstherren aus bleiben kann lieber für das, was mir wirklich Spaß macht und das ist wirklich der grüne Truppendienst
Zitatum mir später ein Studium im Bereich Biologie, Anthropologie oder Veterinärmedizin zu finanzieren
Unter dem Gesichtspunkt macht es in der Tat kein Sinn einen anderen Beruf zu erlernen, außer im SanDst, da wären ein paar Anknüpfpunkte.
In Ergänzung zu Ralf,
Dessen Ratschläge und Wissen ich sehr schätze -
Gerade wenn die Erfolgsaussichten eines (zukünftigen) Studiums unklar sind, ist das Erlernen eines Berufes sinnvoll (Zeugnis, Fähigkeit zu lernen, Bildung).
Bei "Med" wäre tatsächlich ein Beruf aus dem Bereich ZSan zielführend.
Zitat von: F_K am 02. Juli 2023, 09:22:47
In Ergänzung zu Ralf,
Dessen Ratschläge und Wissen ich sehr schätze -
Gerade wenn die Erfolgsaussichten eines (zukünftigen) Studiums unklar sind, ist das Erlernen eines Berufes sinnvoll (Zeugnis, Fähigkeit zu lernen, Bildung).
Bei "Med" wäre tatsächlich ein Beruf aus dem Bereich ZSan zielführend.
Ich habe aber bereits eine Ausbildung und Abitur, eigentlich bin ich gestaltungstechnischer Assistent und habe ein Zertifikat als Tattoo-Artist. Humanmedizin ist nichts für mich, San wäre meine persönliche Albtraumverwendung. Es hat seinen Grund, warum ich Veterinärmedizin und nicht Humanmedizin in Erwägung ziehe. Ich danke dennoch für die Ratschläge. Die Entscheidung muss ich ja nicht heute oder morgen treffen :)
Als schulische Ausbildung? Vollabitur?
Tiere sind viel gefährlicher als Menschen, und oft weniger dankbar - Verdienste / Chancen sind auch anders.
Es bleibt Deine Entscheidung - viel Erfolg.
Zitat von: LimaZulu850 am 02. Juli 2023, 09:49:13
Zitat von: F_K am 02. Juli 2023, 09:22:47
In Ergänzung zu Ralf,
Dessen Ratschläge und Wissen ich sehr schätze -
Gerade wenn die Erfolgsaussichten eines (zukünftigen) Studiums unklar sind, ist das Erlernen eines Berufes sinnvoll (Zeugnis, Fähigkeit zu lernen, Bildung).
Bei "Med" wäre tatsächlich ein Beruf aus dem Bereich ZSan zielführend.
Ich habe aber bereits eine Ausbildung und Abitur, eigentlich bin ich gestaltungstechnischer Assistent und habe ein Zertifikat als Tattoo-Artist. Humanmedizin ist nichts für mich, San wäre meine persönliche Albtraumverwendung. Es hat seinen Grund, warum ich Veterinärmedizin und nicht Humanmedizin in Erwägung ziehe. Ich danke dennoch für die Ratschläge. Die Entscheidung muss ich ja nicht heute oder morgen treffen :)
Veterinärmedizin kann man auch durchaus auch als SanOA studieren. Der Bedarf ist da sicher nicht so riesig, wie im Bereich Humanmedizin, aber es gibt ihn definitiv.