Hallo Alle, laut einem Überprüfungsbescheid bin ich nach der wehrmedizinischem Begutachtung i.V.m. §64 nicht dienstfähig, unterliege nicht der Dienstleistungsüberwachung und stehe nicht für Dienstleistungen zur Verfügung.
Was heißt das jetzt? Kann ich mich nochmal bewerben bei der BW oder ist dann für immer diese "Türe geschlossen"?
Niemand kennt hier das Ergebnis der Untersuchung - sollten aber nicht wesentliche Änderungen der Tauglichkeit eintreten, bist Du nicht dienstfähig und damit können (weitere?) Bewerbungen als Soldat keinen Erfolg haben.
Wie lautet das genaue Ergebnis?
- D4 - vorübergehend nicht dienstfähig bis in ... Monaten
oder
- D5 - nicht dienstfähig
D5 wäre auf Dauer.
wo finde ich das ? Auf dem Bescheid steht nur, dass ich nach §§ 64, 71, 73, 77 nicht dienstfähig usw. bin.
Dann wird das wohl dauerhaft sein. Aber wir hier stochern mal wieder im Nebel. Genaue Auskunft kann man Ihnen dann wohl nur im Karrierecenter geben, bei dem die Untersuchung durchgeführt wurde.
Der TE sollte doch schon wissen, insbesondere bei einer Überprüfung, was die Ursache ist - in aller Regel wird dies nicht nur mündlich, sondern auch schriftlich mitgeteilt.
Ja, die Ursache ist mir durchaus bekannt. Spielt denn die Ursache eine Rolle? oder ist die Ursache unerheblich, wenn das Ergebnis "nicht dienstfähig" lautet? Die Frage ist ernst gemeint. Ob D4/5 kann ich dem Schreiben tatsächlich nicht entnehmen.
Ursachen führen zu Folgen (hier Dienstunfähigkeit).
Wer die Ursache kennt, kann mit etwas (med.) Sachverstand abschätzen, ob es Dauerhaft oder nur temporär ist.
(Der "Arm ab" wird nicht besser werden - Folgen einer OP können nach einer gewissen Zeit abgeheilt sein, die DU kann daher ggf. nur zeitweise sein).
Wenn da ,,nicht dienstfähig" geschrieben wurde sieht das für mich nach D5 aus. Sonst hätte man ,,vorübergehend nicht dienstfähig" geschrieben. Aber, wie schon geschrieben, wir stochern im Nebel ...
F43.usw. Ich weiß nicht, wie das eingeschätzt wird hinsichtlich der Prognose. Und meinen medizinischen Sachverstand übersteigt das auch, wie eine mögliche Einschätzung lauten könnte. Das Schreiben ist ein paar Wochen alt, ich würde es gerne aber noch einmal probieren mit der Bewerbung
Ohne Kenntnis des Einzelfalles - mal so min. 3 Jahre abwarten, sowohl Krankheit als auch Lebenslauf müssen "stabil" erscheinen, dann rechtfertigt es wohl eine Neubetrachtung.
Eine jetzige Bewerbung würde auf die Akte zurückgreifen und aufgrund der Aktenlage abgelehnt werden.
Gute Besserung.