Ja ich bin der Depp vom Dienst :(
Hab auch am 1.10. meinen Wehrdienst angetreten, es ist eigentlich nicht so schlimm, die Gruppenführer brüllen zwar auf Teufel komm raus und alles muss zackig und schnell gehen, aber das ist okay und ich hab auch nichts anderes erwartet.
Was mich ankotzt ist meine eigene Dummheit, normalerweise bin ich net so drauf, aber mir is gestern der Spindschlüssel abhanden gekommen, gab zwar keinen Ärger, sondern nur ne Belehrung, wiederum kein Problem für mich, ich hab mir nur selber in den Arsch getreten. Dann hab ich beim tragen der Ausrüstung (wir wurden gestern eingekleidet, komplett) von der Bekleidungskammer zur Stube schlapp gemacht und musste erstmal kotzen weil ich mich so ausgepowert hatte. Dann mussten meine Stubenkameraden meine Sachen hochtragen. Ich bekam die Stiefel net richtig zu, das Hosengummi musste ich suchen etc. etc. und nun fehlt der Tarnbezug für den Stahlhelm. Mir gehts dabei weniger darum was mein Gruppenführer mit mir anstellt, Strafe muss sein, hab ich ja verdient bei meiner Dummheit, aber das meine Kameraden drunter leiden müssen ist mir sowas von peinlich.
Also zusammenfassung von den ersten zwei Tagen:
Die Vorgesetzten sind okay, die schreien nur wenns nicht klappt, essen ist super und das Mannschaftsheim auch. Was mir nur zu schaffen macht ist das ich andauernd auf die Hilfe meiner Kameraden angewiesen bin und die unter meinen Fehlern zu leiden haben :(
Ist doch nicht ganz so schlimm, Du wirst ihnen auch irgendwann mal helfen!
Kannst Dich ja später mit nem Kasten Bier bedanken, würde ich so machen...
das mit dem schlüssel im spind vergessen ist in lippstadt auch vorgekommen undas das nicht nur einmal(in den ersten beiden tagen*lol*).aber sowas wird immer wieder passieren.also kop hoch!
jo hatte ich auch schon schlüssel ins privatfach und schloß vor ;)
aber der hausmeister hat mir dann mit nem bolzenschneider geholfen
privatfach und spaten kommt net so geil ;D
ich würd mir da auch net so den kopp machen, also wenn einer sich übergeben muss vor ansträngung kann man net behaupten das er schlapp gemacht hat. Dein Körper hat einfach gestreigt, dazu kannst du mehr oder weniger selber nichts dafür.
Und was die Ausrüstung angeht, ich hab zum Beispiel keine Tasche für den Spaten bekommen, hab ich gemeldet und der Stuffz sagte es sei kein Problem, da es eh noch mal einen ausrüstungscheck gibt. Und wenn was fehlt bekommst es wieder.
Ich glaub net, dass du den Tarnanzug verloren hast im Zimmer hättest ihn gefunden und sonst kann er kaum verloren gehen.
Also mach dir mal nicht so ein kopf, achte auf dein Zeug und hör den Ausbildern zu.
Jo mach dir mal kein Kopf, und auch wenns hart klingt, das du gekotzt hast zeigt das du über deine grenze hinausgegangen bist und damit würdest wärst du mein kamerad (bist du ja irgendwie auch, sind ja schlieslich beide frische soldaten) mich eher beeindrucken, denn das zeigt ja das du willst, das du dann nicht kannst, is für mich dann eher nebensächlich.
Mir is jemand der an seine grenze geht und dann schlappmacht alle mal lieber als einer der nur am meckern ist wie scheiße oder wie schwer die sachen sind und sich drückt. (Ich geb zu ich mecker auch, aber ich glaube das is sowieso am anfang normal *g*)
Und ich denke die ausbilder erkennen schon ganz genau wer nicht kann aber will und wer einfach nicht will, also mach dir mal keinen kopf.
Wer "bis zum Kotzen" macht, hat alles gegeben. Da gibt´s keinen Grund sich zu schämen und für den Vorgesetzten keinen Grund zu meckern.
Am Anfang geht manchmal was daneben. Das ist normal. Das passiert anderen auch. Nur fällt es Dir bei Dir selbst eben mehr auf. Aber sei beruhigt, es legt sich mit der Zeit.
Halt die Ohren steif ;)
Ich hole mal diesen Thread, den ich vor rund einem Jahr aufgemacht habe, aus der Versenkung um allen, die jetzt nachträglich verweigern wollen oder sich für den letzten Idioten halten etwas Mut zu machen. Ich bin am 30.06. ganz ehrenhaft aus dem aktiven Dienst ausgeschieden und rückblickend war die AGA doch die schönste Zeit beim Bund.
Also Kopf hoch, ich habe es auch überlebt. ;D