Guten Tag in die Runde,
in der GAIP 50-01-00 für das BS Auswahljahr 2024 für Fw gibt es die Anlage 14 mit der Bezeichnung "Quantifizierbare Kriterien".
Im unteren Teil der Tabelle ist die Berechnung des Punktsummenwertes beschrieben.
Nun meine Frage:
,,Aufgabenerfüllung auf dem Dienstposten" (altes BU-System)
Berechnungsformel: Erreichter Wert x 18
Beispiel: Eine 6,4 wären umgerechnet also Wert von 115,2
Gemäß der Tabelle gibt es eine Maximalpunktzahl von 162 (9 * 18 = 162 = A+)
Für mich heißt das nun (zumindest ist das die einzige logische Erklärung für mich), eine 115,2 befindet sich in diesem Falle zwischen einem C+ und einem C0. Je nach Verwendungsreihe gibt es natürlich unterschiedliche Kriterien in Bezug eines überdurchschnittlichen Leistungsbildes. Gehen wir nach neuem BU-System von einem D+ aus.
Nun erfolgt jedoch ein ablehnender Bescheid, da die historische BU (also die 6,2) nicht ausreicht, wobei der Umrechnungswert eindeutig über einem D+ liegt, welche für dieses Auswahljahr gefordert ist (gem. Bescheid reicht in der aktuellen BU ein D+).
Frage für einen Freund...
Das liegt daran, dass man die beiden BU-Systeme einfach nicht miteinander vergleichen kann, was du eben gerade tust.
Deshalb werden Soldaten mit zwei neuen Beurteilungen und Soldaten mit einer neuen und einer alten Beurteilung, in der Konferenz, auch nicht miteinander verglichen, sondern zwei unterschiedlichen Personenkreisen zugeordnet.
Dass das zwei verschiedene Systeme sind ist mir schon bewusst. Diese Tabelle ist doch daher dafür da, damit man die Systeme "einigermaßen" vergleichen kann. Wozu sonst die Umrechnungsformel etc.?
Aber vielleicht reicht mein Horizont auch einfach nicht um das Ganze zu verstehen :-X
P.S. Meinem Freund leuchtet es genauso wenig ein :D
Nein, die Tabellen sind eben nicht dazu da um die Systeme einigermaßen zu vergleichen, da diese eben NICHT vergleichbar sind.
6,2 kenne ich als die Note, die die Quotenopfer bekommen, weil man die meines Wissens nach beliebig verteilen konnte.
C0 kann es eben nicht mehr für jeden geben.
Deshalb sehe ich da eine Umrechnung auch als nicht machbar.
Kann sein, dass D+ gemäß Bedarfsträgerforderung als Minimalanspruch reicht.
Trotzdem gibt es ja eine gewisse Anzahl an Soldaten, die übernommen wird.
Um da rein zu kommen, findet immer noch eine Bestenauslese statt und da wird ein D+ mit Sicherheit nicht reichen.
Es kommt auf die AVR an, es gibt AVR'n da reicht historisch ein D- bis D+ um sich durchzusetzen.
Im neuen BU-System ist der Bereich Delta allerdings auch das absolute Mindestmaß. Der Bedarfsträger fordert ein ,,wiederholt überdurchschnittliches Leistungsbild" und die Überdurchschnittlichkeit fängt, im neuen BU-System, bei Delta an.
Zitat von: fridolin fröhlich am 18. Juli 2024, 15:20:32
Guten Tag in die Runde,
in der GAIP 50-01-00 für das BS Auswahljahr 2024 für Fw gibt es die Anlage 14 mit der Bezeichnung "Quantifizierbare Kriterien".
Im unteren Teil der Tabelle ist die Berechnung des Punktsummenwertes beschrieben.
Nun meine Frage:
,,Aufgabenerfüllung auf dem Dienstposten" (altes BU-System)
Berechnungsformel: Erreichter Wert x 18
Beispiel: Eine 6,4 wären umgerechnet also Wert von 115,2
Gemäß der Tabelle gibt es eine Maximalpunktzahl von 162 (9 * 18 = 162 = A+)
Für mich heißt das nun (zumindest ist das die einzige logische Erklärung für mich), eine 115,2 befindet sich in diesem Falle zwischen einem C+ und einem C0. Je nach Verwendungsreihe gibt es natürlich unterschiedliche Kriterien in Bezug eines überdurchschnittlichen Leistungsbildes. Gehen wir nach neuem BU-System von einem D+ aus.
Nun erfolgt jedoch ein ablehnender Bescheid, da die historische BU (also die 6,2) nicht ausreicht, wobei der Umrechnungswert eindeutig über einem D+ liegt, welche für dieses Auswahljahr gefordert ist (gem. Bescheid reicht in der aktuellen BU ein D+).
Frage für einen Freund...
hallo leidensgenosse.
hab genau die gleiche konstellation wie du, nur mit einer 6,1
auch ich habs umgerechnet wie du
meine historische bu liegt allerdings sieben jahre zurück, dazwischen meister etc. und deswegen nicht erneut beurteilt
wurde und werde jedes mal wegen der historischen abgelehnt
inzwischen sogar ne eingabe geschrieben, wie es sein kann, wenn die punkte rein rechnerisch ausreichen würden um mit ner 6,1 und nem b0 bs zu werden, es dann aber nicht wird weil bei ca 6,4 ne abrisskante gemacht wird und alles dadrunter nicht betrachtet wird.
einfach lächerlich meiner meinung nach.
in meinem werdegang wird auf den meister wert gelegt. hab ich seit über vier jahren, bin aber genau wegen diesem lehrgang nicht beurteilt worden und kann deswegen nicht kein bs werden
selbst im neuen bu system gibt es keinen passus der bei diesen besonderen fällen ausnahmen regelt, beispielsweise bei inzwischen zwei sonderbeurteilungen werden diese als mittel aufgenommen oder aber die historische bu liegt länger als fünf jahre zurück. bin so gefrustet.
Zitat von: Roughnecks am 18. Juli 2024, 16:11:59
Das liegt daran, dass man die beiden BU-Systeme einfach nicht miteinander vergleichen kann, was du eben gerade tust.
Deshalb werden Soldaten mit zwei neuen Beurteilungen und Soldaten mit einer neuen und einer alten Beurteilung, in der Konferenz, auch nicht miteinander verglichen, sondern zwei unterschiedlichen Personenkreisen zugeordnet.
stimmt so eben nicht, genau dafür sind die umrechnungsformeln da.
was fridolin und mich betrifft ist, dass einfach eine abrisskante erstellt wird und alles unter wert xy (ca. 6,4 - letztes jahr war es auf jeden fall 6,3) nicht betrachtet wird
während im aktuellen verfahren jeder mit d+ zugelassen wird.
was im übrigen auch ohne einhaltung der korridore vergeben werden kann und somit auch @funker07 widerspricht
Sorry für den Spam
Hätte meinen Beitrag lieber bearbeitet statt drei hintereinander zu schreiben
Die krux an der Sache ist
Jemand mit einer 6,5 und nem c+ wird zugelassen während jemand mit ner 6,0 und nem a0 abgelehnt wird
Fiktiver Fall bei sonst gleicher Punktzahl in der peb und potenzialfesttstellung hat der Bewerber mit dem a0 mehr Punkte
Es gibt dazu keine Lösung, außer es auszusitzen und auf die neue bu zu warten die die alte bu rausdrückt
Man könnte klagen und es bestünden wohl auch nicht mal schlechte Aussichten
Dennoch hätte das immer den Beigeschmack es normal nicht geschafft zu haben
Zitat von: jiN am 22. Juli 2024, 23:00:02
Zitat von: Roughnecks am 18. Juli 2024, 16:11:59
Das liegt daran, dass man die beiden BU-Systeme einfach nicht miteinander vergleichen kann, was du eben gerade tust.
Deshalb werden Soldaten mit zwei neuen Beurteilungen und Soldaten mit einer neuen und einer alten Beurteilung, in der Konferenz, auch nicht miteinander verglichen, sondern zwei unterschiedlichen Personenkreisen zugeordnet.
stimmt so eben nicht, genau dafür sind die umrechnungsformeln da.
was fridolin und mich betrifft ist, dass einfach eine abrisskante erstellt wird und alles unter wert xy (ca. 6,4 - letztes jahr war es auf jeden fall 6,3) nicht betrachtet wird
während im aktuellen verfahren jeder mit d+ zugelassen wird.
was im übrigen auch ohne einhaltung der korridore vergeben werden kann und somit auch @funker07 widerspricht
Bei allem Respekt, was du erzählst ist totaler Quatsch.
Um eine vergleichende Betrachtung der grundverschiedenen Beurteilungssysteme in der Konferenz auszuschließen, werden diese beiden Gruppen in
getrennten Konferenzlisten erfasst und hinsichtlich ihrer Eignung für die Übernahme gereiht.
Dazu werden – entsprechend des Anteils der jeweiligen PK an der Gesamtanzahl der Teilnehmenden – die im Werdegang zur Verfügung stehenden Übernahmemöglichkeiten proportional auf die beiden zu betrachtenden PK aufgeteilt. Um jedem Teilnehmenden die Chance zur Übernahme zu geben, wird, wenn erforderlich, bei der Aufteilung der Übernahmemöglichkeiten zumindest auf eine Quote aufgerundet.
Die Beurteilungsbestimmungen, welche bis zum 30.07.2021 zu nutzen waren, sahen als DSW der Aufgabenerfüllung einen numerischen Wert im Bereich 1,00 bis 9,00 vor. Anhand dieses Wertes konnte ein arithmetisches Mittel (Mittelwert [M]) in dem jeweils zu betrachtendem Werdegang gebildet werden. Der M konnte dann zur Ableitung der in den BTF für militärische Auswahl- und Verwendungsplanungsverfahren enthaltenen Vorgabe nach einem überdurchschnittlichen (oberhalb des Durchschnitts) Eignungs- und Leistungsbild genutzt werden.
Mit Einführung des neuen BU-Systems zum 31.07.2021 hat sich die Skalierung des Gesamturteils von einer numerischen Wertung zu einer siebenstufigen alphabetischen Wertungsskala (A – G) mit jeweils drei Möglichkeiten der Binnendifferenzierung (+ / 0 / -) geändert. Da es sich bei dieser Skalierung nicht um numerische Werte handelt, ist die Berechnung eines arithmetischen Mittels nicht möglich, sodass der Ausgangswert zur Herleitung eines überdurchschnittlichen Eignungs- und Leistungsbildes auf anderem Wege erfolgen muss. Um diesen Wert zu ermitteln, der in den zu vergleichenden Betrachtungsfeldern Ausgangspunkt darstellt, wird ein Median (x̃) ermittelt.
Der x̃, auch Zentralwert genannt, ist der Mittelwert einer der Größe nach geordneten Datenreihe. Das heißt, mindestens 50 % der Daten sind kleiner oder gleich und mindestens 50 % der Daten sind größer oder gleich dem x̃. Für das Auswahlverfahren BS 2024 wurde festgelegt, dass der ermittelte Wert des x̃ den Vorgaben der Bedarfsträger nach der ,,Überdurchschnittlichkeit" entspricht und somit Ausgangspunkt für die weitere Betrachtung ist.
Wenn also der M in deinem Werdegang 7,0 ist, erfüllen alle, die "historische" schlechter als 7,0 sind, die BTF nach einem wiederholt, überdurchschnittlichem Leistungsbild nicht und werden nicht weiter Betrachtet. Selbst wenn die "aktuelle" BU ein A+ ist. Das gleiche galt bis letztes Jahr ja auch für die PF. War deine PF nicht 64 oder besser, wurdest du in der Konferenz nicht weiter betrachtet, selbst wenn du A+ u. 9,0 oder A+ u. A+ beurteilt warst.
Ist der x̃ historisch ein D+, werden alle Soldaten die historisch schlechter Beurteilt sind als D+ in der Konferenz nicht weiter betrachtet, selbst wenn die aktuelle BU ein A+ ist. Auch das kann dazu führen, dass
Soldat 1, der eine aktuelle BU mit einem A+ und einem D0 hat, bei der Konferenz nicht weiter betrachtet wird, aber Soldat 2 mit einem B- und einem D+ halt eben doch. Soldat 2 erfüllt eben die BTF nach einem wiederholt, überdurchschnittlichem Leistungsbild.
Dieser Mittelwert oder auch der Zentralwert wird für "jede" Konferenz aufs neue berechnet.
Ich bin einfach nur froh, dass im nächsten Jahr, bis auf weniger Ausnahmen, alle Soldaten zwei BU im neuem System haben und sich damit diese Problematik erledigt hat.
Die quantifizierbaren Kriterien in der Anlage sind also nur dafür da, um Soldaten innerhalb eines PKs miteinander zu vergleichen und nicht Soldaten zwei verschiedener Personenkreise.
Mag sein, dass du das vllt nicht verstehst, aber so funktioniert es. Manche Dinge muss man halt einfach akzeptieren.
Zitat von: jiN am 22. Juli 2024, 23:00:02
Zitat von: Roughnecks am 18. Juli 2024, 16:11:59
Das liegt daran, dass man die beiden BU-Systeme einfach nicht miteinander vergleichen kann, was du eben gerade tust.
Deshalb werden Soldaten mit zwei neuen Beurteilungen und Soldaten mit einer neuen und einer alten Beurteilung, in der Konferenz, auch nicht miteinander verglichen, sondern zwei unterschiedlichen Personenkreisen zugeordnet.
stimmt so eben nicht, genau dafür sind die umrechnungsformeln da.
Roughnecks hat schlichtweg recht.
Sein jüngster Post schildert eigentlich exakt das, was in einer Auswahlkonferenz passiert.
Die Umrechnungsformeln gibt es ja nur, weil es im Teilnehmerfeld noch Antragstellerinnen und Antragsteller gibt, welche über Beurteilungen aus dem "alten" System verfügen.
Auch deine Aussagen zu einer Klage und der Möglichkeit durch diese zum Berufssoldaten übernommen zu werden, haben einen ziemlichen Beigeschmack.
Meinst du wirklich, dass diese Konferenzen nicht auf ihre Justiziabilität geprüft wurden?
Zitat von: Roughnecks am 23. Juli 2024, 06:55:44
Zitat von: jiN am 22. Juli 2024, 23:00:02
Zitat von: Roughnecks am 18. Juli 2024, 16:11:59
Das liegt daran, dass man die beiden BU-Systeme einfach nicht miteinander vergleichen kann, was du eben gerade tust.
Deshalb werden Soldaten mit zwei neuen Beurteilungen und Soldaten mit einer neuen und einer alten Beurteilung, in der Konferenz, auch nicht miteinander verglichen, sondern zwei unterschiedlichen Personenkreisen zugeordnet.
stimmt so eben nicht, genau dafür sind die umrechnungsformeln da.
was fridolin und mich betrifft ist, dass einfach eine abrisskante erstellt wird und alles unter wert xy (ca. 6,4 - letztes jahr war es auf jeden fall 6,3) nicht betrachtet wird
während im aktuellen verfahren jeder mit d+ zugelassen wird.
was im übrigen auch ohne einhaltung der korridore vergeben werden kann und somit auch @funker07 widerspricht
Bei allem Respekt, was du erzählst ist totaler Quatsch.
Um eine vergleichende Betrachtung der grundverschiedenen Beurteilungssysteme in der Konferenz auszuschließen, werden diese beiden Gruppen in getrennten Konferenzlisten erfasst und hinsichtlich ihrer Eignung für die Übernahme gereiht.
Dazu werden – entsprechend des Anteils der jeweiligen PK an der Gesamtanzahl der Teilnehmenden – die im Werdegang zur Verfügung stehenden Übernahmemöglichkeiten proportional auf die beiden zu betrachtenden PK aufgeteilt. Um jedem Teilnehmenden die Chance zur Übernahme zu geben, wird, wenn erforderlich, bei der Aufteilung der Übernahmemöglichkeiten zumindest auf eine Quote aufgerundet.
Die Beurteilungsbestimmungen, welche bis zum 30.07.2021 zu nutzen waren, sahen als DSW der Aufgabenerfüllung einen numerischen Wert im Bereich 1,00 bis 9,00 vor. Anhand dieses Wertes konnte ein arithmetisches Mittel (Mittelwert [M]) in dem jeweils zu betrachtendem Werdegang gebildet werden. Der M konnte dann zur Ableitung der in den BTF für militärische Auswahl- und Verwendungsplanungsverfahren enthaltenen Vorgabe nach einem überdurchschnittlichen (oberhalb des Durchschnitts) Eignungs- und Leistungsbild genutzt werden.
Mit Einführung des neuen BU-Systems zum 31.07.2021 hat sich die Skalierung des Gesamturteils von einer numerischen Wertung zu einer siebenstufigen alphabetischen Wertungsskala (A – G) mit jeweils drei Möglichkeiten der Binnendifferenzierung (+ / 0 / -) geändert. Da es sich bei dieser Skalierung nicht um numerische Werte handelt, ist die Berechnung eines arithmetischen Mittels nicht möglich, sodass der Ausgangswert zur Herleitung eines überdurchschnittlichen Eignungs- und Leistungsbildes auf anderem Wege erfolgen muss. Um diesen Wert zu ermitteln, der in den zu vergleichenden Betrachtungsfeldern Ausgangspunkt darstellt, wird ein Median (x̃) ermittelt.
Der x̃, auch Zentralwert genannt, ist der Mittelwert einer der Größe nach geordneten Datenreihe. Das heißt, mindestens 50 % der Daten sind kleiner oder gleich und mindestens 50 % der Daten sind größer oder gleich dem x̃. Für das Auswahlverfahren BS 2024 wurde festgelegt, dass der ermittelte Wert des x̃ den Vorgaben der Bedarfsträger nach der ,,Überdurchschnittlichkeit" entspricht und somit Ausgangspunkt für die weitere Betrachtung ist.
Wenn also der M in deinem Werdegang 7,0 ist, erfüllen alle, die "historische" schlechter als 7,0 sind, die BTF nach einem wiederholt, überdurchschnittlichem Leistungsbild nicht und werden nicht weiter Betrachtet. Selbst wenn die "aktuelle" BU ein A+ ist. Das gleiche galt bis letztes Jahr ja auch für die PF. War deine PF nicht 64 oder besser, wurdest du in der Konferenz nicht weiter betrachtet, selbst wenn du A+ u. 9,0 oder A+ u. A+ beurteilt warst.
Ist der x̃ historisch ein D+, werden alle Soldaten die historisch schlechter Beurteilt sind als D+ in der Konferenz nicht weiter betrachtet, selbst wenn die aktuelle BU ein A+ ist. Auch das kann dazu führen, dass
Soldat 1, der eine aktuelle BU mit einem A+ und einem D0 hat, bei der Konferenz nicht weiter betrachtet wird, aber Soldat 2 mit einem B- und einem D+ halt eben doch. Soldat 2 erfüllt eben die BTF nach einem wiederholt, überdurchschnittlichem Leistungsbild.
Dieser Mittelwert oder auch der Zentralwert wird für "jede" Konferenz aufs neue berechnet.
Ich bin einfach nur froh, dass im nächsten Jahr, bis auf weniger Ausnahmen, alle Soldaten zwei BU im neuem System haben und sich damit diese Problematik erledigt hat.
Die quantifizierbaren Kriterien in der Anlage sind also nur dafür da, um Soldaten innerhalb eines PKs miteinander zu vergleichen und nicht Soldaten zwei verschiedener Personenkreise.
Mag sein, dass du das vllt nicht verstehst, aber so funktioniert es. Manche Dinge muss man halt einfach akzeptieren.
bei allem respekt, lesen und verstehen. ich habe zu keinem zeitpunkt gegen deine aussagen argumentiert, dass es zwei verschiedene auswahlgruppen bezüglich der konstellation gibt.
genauso verstehe ich nicht, dass du mir hier nen text reinballerst der nur bestätigt was ich gesagt habe um dir dann selber zu wiedersprechen.
eine 6,0-6,5 ist ein überdurschnittlicher wert. natürlich war die fluktuation nach oben im alten system ne andere geschichte.
mit dem d+ als grenze stimme ich dir zu
trotzdem gibt es absolut keine chancengleichheit bezüglich betrachtung mit einer alten + einer neuen bu und dem verfahren bei zwei neuen bu
zumal der anteil an soldaten die noch eine alte bu mitbringen verschwindend gering ist.
also betitel das nicht als quatsch, danke
@veggie
bei dem klageweg geht es bei mir schlichtweg um die sache, dass ich mit einer sieben jahre alten bu an den start gehe
das hat jetzt aber nichts direkt mit der frage vom ersteller zu tun, habs nur aufgeführt, weils bei mir noch dazu kommt
Zitat von: Roughnecks am 23. Juli 2024, 06:55:44
Dieser Mittelwert oder auch der Zentralwert wird für "jede" Konferenz aufs neue berechnet.
Ich bin einfach nur froh, dass im nächsten Jahr, bis auf weniger Ausnahmen, alle Soldaten zwei BU im neuem System haben und sich damit diese Problematik erledigt hat.
und sorry falls es zu harsch im ton klang. auch ich bin erleichtert, dass die problematik nächstes jahr geschichte ist, bin ich ganz bei dir.
@jiN
Du sagst, dass neue und alte BU miteinander verglichen werden und das ist schlichtweg falsch und Quatsch.
Du sagst, dass die Umrechnungstabellen dafür da sind und auch das ist schlichtweg falsch und Quatsch.
Und eine 6,0 - 6,5 ist eben NICHT überdurchschnittlich. Es mag vllt Werdegänge geben auf die das Zutrifft, aber bei S1 als Beispiel, bist du mit 6,5 nichts.
Und das es keine Chancengleichheit gibt, empfinden meist die so, die sich in der vergleichenden Betrachtung nicht durchsetzen konnten.
Zitat von: Roughnecks am 23. Juli 2024, 07:44:50
@jiN
Du sagst, dass neue und alte BU miteinander verglichen werden und das ist schlichtweg falsch und Quatsch.
Du sagst, dass die Umrechnungstabellen dafür da sind und auch das ist schlichtweg falsch und Quatsch.
Und eine 6,0 - 6,5 ist eben NICHT überdurchschnittlich. Es mag vllt Werdegänge geben auf die das Zutrifft, aber bei S1 als Beispiel, bist du mit 6,5 nichts.
Und das es keine Chancengleichheit gibt, empfinden meist die so, die sich in der vergleichenden Betrachtung nicht durchsetzen konnten.
nochmal, möchtest du meine beitrage nicht verstehen, dann können wir aufhören uns zu antworten.
der ersteller hat gefragt, warum es eine umrechnung gibt die ihm einen punktewert ausspuckt um eine einordnung zu geben
das wurde ihm beantwortet. und er hat recht damit, dass es diese umrechnung gibt um ungefähr ermitteln zu können, wo man liegt.
eine 6,0 ist eine "leistungserwartungen wurden ständig übertroffen"
das man bei den persern fliegen können muss weiß ich, hat damit aber nichts zu tun. eine 6,0 ist quasi ein delta! vom wortlaut her ist es sogar ab ner 5,0
also eine überdurschnittliche leistung - nochmal! ich weiß, dass es im alten bu keine korridore gab die man einhalten musste.
Zitat von: Roughnecks am 23. Juli 2024, 07:44:50
Du sagst, dass neue und alte BU miteinander verglichen werden und das ist schlichtweg falsch und Quatsch.
Du sagst, dass die Umrechnungstabellen dafür da sind und auch das ist schlichtweg falsch und Quatsch.
hab ich zu keinem zeitpunkt behauptet. versteh auch nicht was du von mir willst, wenn ich sogar im beitrag später von der abrisskante schreibe. macht irgendwie keinen sinn was du schreibst
Zitat von: jiN am 22. Juli 2024, 22:54:27
meine historische bu liegt allerdings sieben jahre zurück...
Ist das Alter von sieben Jahren mit dem BAPersBw schon einmal besprochen worden ... ?
Denn GAIP:
"Für das Auswahlverfahren sind Feldwebel aller Laufbahnen (in der Folge als Fw aufgeführt) teilnahmeberechtigt (Bezug 4),
die bis Beginn des Gesamtkonferenzzeitraumes über zwei abgeschlossene planmäßige Beurteilungen als Fw
2 verfügen,"
2 bei wiedereingestellten Soldaten dürfen dabei planmäßige Beurteilungen berücksichtigt werden, wenn sie in der gleichen Laufbahn erstellt wurden und
nicht älter als fünf Jahre sind
(hiermit wird festgelegt, dass Beurteilungen, welche einem Vorlagetermin
vor dem 31.03.2019 zuzuordnen sind,
nicht mehr berücksichtigt werden.
Wenn man bei diesen Soldaten davon ausgeht, dass eine Beurteilung älter fünf Jahre nicht mehr zu berücksichtigen ist, erschließt sich nicht die Logik, wenn dies für Bestandspersonal nicht gilt.
Zumal in der Fußnote nicht zwischen aktueller und historischer BU unterschieden wird und es i.d.R. auch nicht dem Soldaten anzulasten ist, dass er über so einen langen Zeitraum nicht beurteilt wurde.
Zitat von: jiN am 22. Juli 2024, 23:00:02
Zitat von: Roughnecks am 18. Juli 2024, 16:11:59
Das liegt daran, dass man die beiden BU-Systeme einfach nicht miteinander vergleichen kann, was du eben gerade tust.
Deshalb werden Soldaten mit zwei neuen Beurteilungen und Soldaten mit einer neuen und einer alten Beurteilung, in der Konferenz, auch nicht miteinander verglichen, sondern zwei unterschiedlichen Personenkreisen zugeordnet.
stimmt so eben nicht, genau dafür sind die umrechnungsformeln da.
was fridolin und mich betrifft ist, dass einfach eine abrisskante erstellt wird und alles unter wert xy (ca. 6,4 - letztes jahr war es auf jeden fall 6,3) nicht betrachtet wird
während im aktuellen verfahren jeder mit d+ zugelassen wird.
was im übrigen auch ohne einhaltung der korridore vergeben werden kann und somit auch @funker07 widerspricht
Du hast meiner Ausführung hier Widersprochen.
Aber exakt was ich dort geschrieben habe, trifft nun mal zu.
Zitat von: LwPersFw am 23. Juli 2024, 07:56:56
Zitat von: jiN am 22. Juli 2024, 22:54:27
meine historische bu liegt allerdings sieben jahre zurück...
Ist das Alter von sieben Jahren mit dem BAPersBw schon einmal besprochen worden ... ?
Denn GAIP:
"Für das Auswahlverfahren sind Feldwebel aller Laufbahnen (in der Folge als Fw aufgeführt) teilnahmeberechtigt (Bezug 4),
die bis Beginn des Gesamtkonferenzzeitraumes über zwei abgeschlossene planmäßige Beurteilungen als Fw 2 verfügen,"
2 bei wiedereingestellten Soldaten dürfen dabei planmäßige Beurteilungen berücksichtigt werden, wenn sie in der gleichen Laufbahn erstellt wurden und nicht älter als fünf Jahre sind
(hiermit wird festgelegt, dass Beurteilungen, welche einem Vorlagetermin vor dem 31.03.2019 zuzuordnen sind, nicht mehr berücksichtigt werden.
Wenn man bei diesen Soldaten davon ausgeht, dass eine Beurteilung älter fünf Jahre nicht mehr zu berücksichtigen ist, erschließt sich nicht die Logik, wenn dies für Bestandspersonal nicht gilt.
Zumal in der Fußnote nicht zwischen aktueller und historischer BU unterschieden wird und es i.d.R. auch nicht dem Soldaten anzulasten ist, dass er über so einen langen Zeitraum nicht beurteilt wurde.
ist es. kein ergebnis. deswegen auch die eingabe. hab den text mit genauer aufschlüsselung da. falls interesse besteht via pn.
Mir stößt was sauer auf, 7 Jahre alte historische BU und 1x neue.
Da bist schon bei den Grundvoraussetzungen raus aus dem rennen, da keine 2 aktuelle BUs vorhanden.
Frage: Wie ist es möglich 7Jahre keine BU zu erhalten? Hast nicht mal vorher dich gekümmert? Meister ZAW dauert so 1Jahr und auch da kein Grund keine BU zu bekommen, also was war da wirklich los bei dir?
Dennoch Übernahme mit einer alten BU 8,1 und einer neuen BU B-, habe ich es letztes Jahr geschafft und das noch mit 45.
@jin
Tipp von mir, abwarten bis die neue BU in A/B oder D Bereich ist und neu Bewerben, denn dann sind deine Chancen gut (kommt auf deine AVR an!).