Guten Abend,
es ist so, dass ich ab Januar 2025 meinen Dienstantritt habe. Das Ding ist ich habe Schulden (keine Spiel oder Konsums hulden). Und ich war vom April bis Juni arbeitslos und konnte meine Raten nicht mehr zurückzahlen. Ich habe mit der Bank mehrmals angerufen email geschrieben und die Bank und ich eine Lösung gefunden den Rückstand in Raten auszugleichen. Schön und gut. Aber jetzt habe ich einen Brief bekommen wo sie mir den Kredit fristlos gekündigt haben und ich alles auf einmal alles zurückzahlen soll.
Ich weiß dass ich es jetzt mit der Bundeswehr vergessen kann weil ich für die wahrscheinlich "erpressbar" bin und daher meine sicherheitsüberprüfung scheitern wird. Soll ich es doch der Bundeswehr mitteilen oder den MAD?
Danke
Jetzt bring erst einmal dein Schuldenproblem auf die Reihe und wenn dann Änderungen zu dem vorliegen, was du im Bewerbungsbogen angegeben hast, teilst du das mit. Dann bleibt dir nur das Abwarten auf eine Entscheidung.
Umschulden!
Wenn Sie die letzten Raten bedienen konnten, würde ich versuchen, einen Kredit bei einer anderen Bank aufzunehmen, um den anderen Kredit abzulösen. Das sollte in den meisten Fällen auch funktionieren. Sie müssen auch ein wenig suchen, wenn der jetzige Kredit fristlos gekündigt wurde.
Zitat von: SolSim am 21. August 2024, 04:35:39würde ich versuchen, einen Kredit bei einer anderen Bank aufzunehmen, um den anderen Kredit abzulösen.
Dass dabei noch mehr Schulden wegen der nun höheren Zinsen auflaufen und vermutlich auch gar kein neuer Kredit wegen entsprechender SchuFa-Vermerke möglich sein könnte, sollte man vielleicht auch bedenken.
Zunächst würde ich nicht den Kopf in den Sand stecken. Im Rahmen der Sicherheitsüberprüfung ist auch die finanzielle Situation zu erklären, hier sind Angaben zu machen und/oder ein Gespräch zu beantragen. Dann wird entschieden.
Bezüglich des Kernproblems wäre die Schuldnerberatung der Verbraucherzentrale (bitte keine unseriösen Privatanbieter!) eine geeignete Anlaufstelle. Zumindest in NRW ist das unentgeltlich: https://www.verbraucherzentrale.nrw/geld-versicherungen/schuldner-und-verbraucherinsolvenzberatung-1294
Zitat von: FoxtrotUniform am 21. August 2024, 07:01:22
Zunächst würde ich nicht den Kopf in den Sand stecken. Im Rahmen der Sicherheitsüberprüfung ist auch die finanzielle Situation zu erklären, hier sind Angaben zu machen und/oder ein Gespräch zu beantragen. Dann wird entschieden.
Bezüglich des Kernproblems wäre die Schuldnerberatung der Verbraucherzentrale (bitte keine unseriösen Privatanbieter!) eine geeignete Anlaufstelle. Zumindest in NRW ist das unentgeltlich: https://www.verbraucherzentrale.nrw/geld-versicherungen/schuldner-und-verbraucherinsolvenzberatung-1294
Das Ding ist, wo ich meine Sicherheitsüberprüfung ausgefüllt habe. War noch alles in Ordnung konnte meine Raten pünktlich bezahlen alles. Dann wurde ich von meinem Arbeitgeber gekündigt und seitdem nur Probleme. Mit der Bank hatte ich am Ende sogar eine Lösung gefunden und konnte wieder seitdem ich einen Job habe meine Rate bezahlen. Anscheinend haben die das jetzt anders überlegt.
Darum ist diese Veränderung auch nachzumelden. Und hierbei hört es sich doch besser an, wenn man mit einer professionellen Hilfe dabei ist, die Forderungen geordnet zu bereinigen, oder nicht?
Man wird dort alle Ihre Verbindlichkeiten zusammentragen und errechnen, was Sie vernünftiger Weise hierauf abzahlen können. Daraus entwickelt man einen Schuldenbereinigungsplan, in welchem entweder die Schulden komplett bezahlt oder den Gläubigern eine prozentuale Vergleichsquote vorgeschlagen wird. Lassen sich die Gläubiger hierauf nicht ein, muss über ein Privatinsolvenzverfahren nahgedacht werden. Aber auch das ist ein gesetzlich vorgegebenes Mittel, Schulden geordnet zurückzufahren.