Hallo ich beginne am 01.10.24 meine Grundausbildung beim Sanitätsdienst in Bayern (FWDL). Parallel dazu studiere ich Soziale Arbeit.
Leider habe ich im Vorfeld sowohl im schulischen Kontext als auch im beruflichen Kontext schlechte Erfahrungen mit Mobbing gemacht und habe nun Angst, dass mir bei der Bundeswehr das gleiche passiert. Zumal ich fast 30 Jahre alt bin.
Hab mir aufgrund dessen sogar schon überlegt, ob ich den FWDL sein lasse und eine andere Arbeit anfang. Auf Mobbing hab ich nämlich so gar keine Lust.
Kann mir jemand weiterhelfen? Ist Mobbing bei der Bundeswehr und insbesondere beim Sanitätsdienst ein Problem?
Nicht mehr als woanders, zumal es bei uns adäquate Mittel in Form einer Beschwerde/Meldung beim Vorgesetzten o.ä. gibt...
Nicht gleich vorher den Kopf in den Sand stecken und auch mal versuchen sich nicht immer alles gefallen zu lassen - und an sich heran zu lassen!
Die BW ist ein vorbildlicher AG, da gibt es viel Unterstützung.
Soziale Arbeit studieren mit einer Sozialphobie?
Ich rate da professionelle Hilfe an, um das Problem zu lösen.
(Ja, ist nur eine Vermutung, keine Diagnose, aber der Text geht in die Richtung).
Zitat von: F_K am 09. September 2024, 16:44:50
Die BW ist ein vorbildlicher AG, da gibt es viel Unterstützung.
Soziale Arbeit studieren mit einer Sozialphobie?
Ich rate da professionelle Hilfe an, um das Problem zu lösen.
(Ja, ist nur eine Vermutung, keine Diagnose, aber der Text geht in die Richtung).
Nein ich habe ganz bestimmt keine Sozialphobie. Ganz im Gegenteil aber ich habe eben gerade in der Arbeit im stationären Setting (Heim/ stationäre Psychiatrie) viel Mobbing erlebt. Gerade auch mit Übergriffen von Klienten wo es dann hieß man sei selbst schuld. Im übrigen hätte ich mit einer Sozialphobie oder psychischen Erkrankung gar nicht im stationären Setting arbeiten dürfen. Dennoch gibt es eben vor allem im sozialen Bereich überdurchschnittlich viel Mobbing.
Ich finde das Vorgehen, sich zu bewerben, und dann "Angst" zu haben, zumindest bemerkenswert
Wenn dies keinen Krankheitswert hat, prima.
Dann weiterhin viel Erfolg.
Einer der Grundpfeiler der Bundeswehr ist Kameradschaft. Somit sollte dort Mobbing eher seltener sein als im zivilen Bereich.
Zitat von: F_K am 09. September 2024, 18:17:24
Ich finde das Vorgehen, sich zu bewerben, und dann "Angst" zu haben, zumindest bemerkenswert
Wenn dies keinen Krankheitswert hat, prima.
Dann weiterhin viel Erfolg.
Naja Angst ist vlt zu hoch gegriffen. Bedenken trifft es eher. Und selbst wenn es wirklich Angst wäre, hätte es keinen Krankheitswert, da dass kein ausreichendes Kriterium darstellt.
Offtopic:
Worte prägen Denken - Du hast das Wort Angst benutzt.
Diese Angst ist derzeit auf eine zukünftige Situation gerichtet, also ohne sachliche Grundlage - aber auch aktuell nicht zutreffend (Kameradschaft, Möglichkeiten, ...) - beeinflusst aber Dein Denken.
Auch wenn es keinen Krankheitswert hat, scheint es Dich zu beeinflussen.
Weiterhin viel Erfolg - Bundeswehr ist eine tolle Erfahrung.