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Politik und Zeitgeschehen => Aus Presse und Medien => Thema gestartet von: LwPersFw am 25. November 2024, 10:49:40

Titel: ZMSBw - Bericht: Zwischen Kriegsangst und Kriegstauglichkeit
Beitrag von: LwPersFw am 25. November 2024, 10:49:40

ZMSBw

Bevölkerungsbefragung 2024: Zwischen Kriegsangst und Kriegstauglichkeit


https://zms.bundeswehr.de/de/publikationen-ueberblick/befragung-zwischen-kriegsangst-und-kriegstauglichkeit-5860904


Titel: Antw:ZMSBw - Bericht: Zwischen Kriegsangst und Kriegstauglichkeit
Beitrag von: schlammtreiber am 25. November 2024, 12:52:50
Aus dem obigen Link zitiert:

ZitatOftmals wird die vermeintlich geringe persönliche Verteidigungsbereitschaft der deutschen Bevölkerung angemahnt. Aktuell geben 42 Prozent (+3 Prozentpunkte im Vergleich zu 2023) der Befragten an, Deutschland im Falle eines militärischen Angriffs mit der Waffe verteidigen zu wollen, während 52 Prozent (-3 Prozentpunkte) dies ablehnen. Die Mehrheit scheint also nicht ,,wehrbereit" zu sein. Dabei ist jedoch zu berücksichtigen, dass zwischen Männern und Frauen große Unterschiede bestehen: Während 61 Prozent der Männer unter 50 Jahren ihre persönliche Verteidigungsbereitschaft mit der Waffe bekunden, liegt dieser Anteil bei den Frauen bei 21 Prozent. Das heißt, die Mehrheit der Männer und ein nicht geringer Anteil der Frauen im wehrfähigen Alter wären im Verteidigungsfall bereit, für Deutschland zu kämpfen.

Das war mir auch schon aufgefallen, dass in der Öffentlichkeit oft nur der Durchschnitt zitiert wird, gerne kombiniert mit Deutungen wie "über die Hälfte will Deutschland nicht verteidigen"... aber dass dies im Grunde nur daran liegt, dass 80% der Frauen sich da nicht sehen, wird weniger oft erklärt.