ZitatWas wären meine Tätigkeiten nach der einjährigen Ausbildung
Das kann dir keiner sagen - es gehört ja gerade zur Eigenheit des Beamtenwesens, dass man eben nicht einer bestimmten
Tätigkeit zugeordnet ist, sondern üblicherweise auf verschiedenen Dienstposten eingesetzt wird, deren Aufgaben und Tätigkeiten sich durchaus sehr unterscheiden können. Daher kann keiner wissen, auf welchen Dienstposten du am Ende landen wirst, und was deine Tätigkeiten sein werden. Wenn du das willst, solltest du dich um eine Einstellung als Arbeitnehmer statt Beamter bemühen - bei Arbeitnehmern wird die Tätigkeit (zumindest grob umschrieben) im Vertrag festgelegt.
Bei Beamten nicht. Die können vom Dienstherrn eingesetzt werden wie es dem Dienstherrn gerade passt. Deswegen sind sie Beamte und keine Arbeitnehmer. Beamtentum hat nicht nur Vorteile.
Gerade im mittleren technischen Dienst würde ich davon ausgehen dass durchaus "handwerklich-praktische" Arbeit anfällt. Gerade im Nachgeordneten Bereich sind im mittleren technischen Dienst Leute durchaus im klassischen technischen Bereich, also auch mal die Hände schmutzig machen, tätig. Bei Ämtern wie dem BAAINBw wär es vermutlich hingegen wieder mehr veraltungstechnische Zuarbeit (wobei im BAAINBw, einer reinen Verwaltungsbehörde, eher wenig Dienstpostne im mittleren technischen Dienst vermuten würde - da kann ich mich aber auch täuschen). Wo man am Ende landet, da hat man zwar etwas Mitspracherecht, der Amtsapparat nimmt da eigene Wünschen schon zur Kenntnis, aber du bist Beamter. Du wirst machen wo auch immer man dich eben hinsteckt.
Wie gesagt, wenn dir die Vorstellung nicht zusagt (was ich absolut verstehen kann) - nicht als Beamter einsteigen.
Und ein kleiner Tipp am Rande, Beamter in einer Bundesbehörden bedeutet das man bereit ist mindestens deutschlandweit versetzt zu werden.
Wobei zur Wahrheit auch gehört, dass die bundesweite Versetzbarkeit in der Regel nicht gegen den Willen des Beamten durchgesetzt wird.
Kann aber auch bedeuten, dass dann bei A-whatever Ende mit Karriere ist.