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Politik und Zeitgeschehen => Aus Presse und Medien => Thema gestartet von: SlatiBartfass am 09. April 2025, 08:38:46

Titel: Kamerad verstorben
Beitrag von: SlatiBartfass am 09. April 2025, 08:38:46
Leider ist bei einem Unfall gestern am 08.04.2025 in Husum ein Kamerad von und verstorben.

https://www.bild.de/regional/schleswig-holstein/unglueck-vor-flugplatz-in-husum-bundeswehr-soldat-von-lkw-ueberrollt-67f57690cf90e767618a7e20?source=puerto-reco-2_bild-V18.2.D_NewInterestModel

https://www.shz.de/lokales/husum/artikel/toedlicher-unfall-auf-flugplatz-schwesing-lkw-ueberrollt-soldaten-48582399

Titel: Antw:Kamerad verstorben
Beitrag von: SlatiBartfass am 09. April 2025, 08:45:21
Hier mal der komplette Bericht der Schleswig Holstein Zeitung.

Auf dem Luftwaffenstützpunkt soll es am Dienstagabend zu einem tödlichen Unfall gekommen sein. Nun wird ermittelt, wie es dazu kommen konnte.

Auf dem Flugplatz in Schwesing bei Husum soll es am Dienstagabend zu einem tödlichen Unfall gekommen sein. Nach Bild-Informationen ist auf dem Luftwaffenstützpunkt gegen 18.30 Uhr ein Soldat von einem Lkw überrollt worden.

Trotz Reanimationsversuchen durch die alarmierten Rettungskräfte sei der Mann noch am Unfallort verstorben. Augenzeugen des Unfalls seien durch einen Seelsorger betreut worden.

Wie es zu dem Unfall kommen konnte, ermittelt nun der Kriminaldauerdienst aus Flensburg.
Titel: Antw:Kamerad verstorben
Beitrag von: SlatiBartfass am 10. April 2025, 08:18:52
update

https://www.shz.de/lokales/husum/artikel/toedlicher-unfall-auf-flugplatz-schwesing-lkw-ueberrollt-soldaten-48582399

quote (Schleswig Holstein Zeitung)


Tragisches Unglück am Dienstagabend auf dem Flugplatz Schwesing bei Husum: Ein Soldat der Bundeswehr wurde von einem Lkw überfahren und starb. Was über den Vorfall bisher bekannt ist.

Auf dem Flugplatz in Schwesing bei Husum ist es am Dienstagabend zu einem tödlichen Unfall gekommen. Laut Angaben der Bundeswehr soll auf dem Luftwaffenstützpunkt gegen 18.30 Uhr ein Soldat von einem Lkw überrollt worden sein. Auf dem Gelände befindet sich das Ausbildungszentrum Flugabwehrraketen.

Auf Nachfrage unserer Redaktion erklärte das Presse- und Informationszentrum der Luftwaffe in Berlin, dass der Soldat dem Flugabwehrraketengeschwader 1 angehörte, das unter anderem in der Fliegerhorstkaserne in Husum stationiert ist. Nähere Angaben zum Soldaten mache die Bundeswehr mit Rücksicht auf die Hinterbliebenen nicht. Es heißt lediglich, der tödliche Unfall habe sich ,,bei den Vorbereitungen für ein Übungsvorhaben" ereignet. Die Übung hat laut Luftwaffe nichts mit der seit Dienstag stattfindenden Übung der Bundeswehr in Wester-Ohrstedt zu tun, bei der noch bis Freitag Teile des ebenfalls in Husum stationierten Spezialpionierregiments 164 den Schutz kritischer Infrastruktur trainieren.

Trotz unmittelbar eingeleiteter lebensrettender Maßnahmen durch Ersthelfer vor Ort und dem schnellen Eintreffen der alarmierten Rettungskräfte hätten die anwesenden Sanitäter nur noch den Tod des Soldaten feststellen können. Augenzeugen des Unfalls seien durch einen Seelsorger betreut worden.

Kriminaldauerdienst ermittelt zu tödlichem Unfall bei der Bundeswehr
Wie es zu dem Unfall kommen konnte, ermittelt nun der Kriminaldauerdienst aus Flensburg. Auf Nachfrage bestätigte am Mittwoch die Leitstelle Nord lediglich, dass es am Dienstagabend in Schwesing einen Rettungseinsatz gegeben hat. Die Polizeidirektion Flensburg verweist für Anfragen an die Bundeswehr. ,,Die Luftwaffe wird alles tun, um den tragischen Vorgang aufzuklären und arbeitet dabei vor Ort eng mit den Behörden zusammen", heißt es aus Berlin.

Was passiert bei einem Vorfall bei der Bundeswehr?
Wie die Bundeswehr bei einem schweren Unfall allgemein vorgeht, erklärt Presseoffizier Marc Steinbrecher, zuständig für die Fliegerhorstkaserne in Husum und das Ausbildungszentrum in Schwesing. Ausdrücklich nicht äußern kann sich Steinbrecher zum Vorfall am Dienstagabend.

Ihm zufolge sind alle Soldaten der Bundeswehr als Ersthelfer geschult, es werde auch auf Nachschulungen geachtet. Kommt es zu einem Unfall, kümmern sich die Soldaten vor Ort um alle Erste-Hilfe-Maßnahmen, sichern die Unfallstelle und kümmern sich um die Verletzten. ,,Im Inland wird immer der Rettungsdienst hinzugezogen", so Steinbrecher.

Bundeswehr überbingt Angehörigen die Todesnachricht persönlich
Sollte ein Soldat im Dienst sterben, völlig egal, ob es sich um einen Einsatz, eine Übung oder einen Wachdienst handelt, kümmere sich die Bundeswehr darum, dass die Todesnachricht immer möglichst persönlich den Angehörigen überbracht wird, der Einheitsführer wird dabei von einem Seelsorger begleitet, erklärt Steinbrecher.

,,Als Team Luftwaffe sind unsere Gedanken in diesen schweren Stunden bei seiner Familie, seinen Freunden und seinen Kameradinnen und Kameraden vor Ort. Wir sprechen allen Angehörigen unser tief empfundenes Mitgefühl aus", heißt es in der Erklärung der Luftwaffe.