Glück Ab Kameraden!
Kurz zu meiner Person: 37 Jahre alt, ehemaliger Falli, 3 Einsätze (Afghanistan, Mali) nun Stabsdienstsoldat, ledig, keine Kinder, IGF absolviere und bestehe ich.
Ich bin seit 17 Jahren Soldat, seit 7 Jahren Berufssoldat. Vor 4 Jahren hatte ich einen Verkehrsunfall, seitdem habe ich einen GdB von 50 wegen Einschränkungen am Bewegungsapparat (versteifte HWS, chronische Kopfschmerzen).
Im Dezember verstarb ein enger Freund bei einem Verkehrsunfall bei dem ich anwesend war, woraufhin ich in ein tiefes Loch gefallen bin und psychiatrische Behandlung kam (Traumafolgestörung, mittelschwere Depression, Nebenbefundlich Verdacht auf ADHS). Nun wurde mir mitgeteilt, dass ein Dienstunfähigkeitsverfahren eingeleitet werden könnte.
Das belastet mich sehr, da ich meinen Beruf liebe und dieser mir Halt gibt. Ich mache mir große Sorgen um meine Existenz, da ich erst vor 7 Jahren Eigentum zur Altersvorsorge gekauft habe in dem ich wohne und unsicher bin, wie hoch die Versorgung bei Dienstunfähigkeit ausfallen würde. Mein Ziel ist es, gesund zu werden und im Dienst zu bleiben!
Ich weiß, im Endeffekt alles Glaskugelleserei, nur bisher finde ich teilweise Summen um die 1000€ Netto??
Damit keine Missverständnisse vorliegen:
Sind Sie über das EinsatzWVG Berufssoldat geworden ?
Wenn ja, welcher GdS wurde dabei festgestellt ?
Wer hat Ihnen denn gesagt das ein DU-Verfahren möglich wäre ? Und mit welcher Begründung ?
Vor meinem Statuswechsel zum BS hatte ich wegen einer ausgeheilten Herzmuskelentzündung einen unbefristeten GdB 30 mit Gleichstellung. Später kam durch einen privaten Verkehrsunfall mit HWS-Versteifung ein GdB 50 dazu. Also alles Privat, wobei die Einsätze natürlich schon die Psyche ein wenig verändert haben.
Aktuell spricht der Truppenarzt sich gegen eine Versetzung außerhalb meines Wohnortes aus, weil ich hier eine besondere fachärztliche Anbindung für meine HWS und Psyche habe. Ich wohne in einem großen Ballungsraum mit sechs Kasernen, mache meinen Dienst in Präsenz, komme mit meinem Chef gut klar und funktioniere trotz allem.
In einem telefonischen Gespräch meinte mein Personalbearbeiter ziemlich direkt und genervt, man müsse bei meinen ,,Wehwehchen" mal über ein DU-Verfahren nachdenken, da ich ja schon kein Falli mehr sei, für den man mich damals zum BS gemacht hat, und mein Dienstposten bald ausläuft.
Das hat mich ehrlich gesagt ziemlich getroffen, weshalb ich mich für den Ernstfall vorbereiten möchte, falls es echt dazu kommen würde. Finanziell wäre dies wahrscheinlich der Ruin
Dies
Zitatnun Stabsdienstsoldat
in Verbindung mit BS hat mich verwirrt.
Sie sind also kein Mannschafter sondern:
+ Uffz m.P.
+ in der Ursprungsverwendung FschJgFw , hier auch BS geworden
+ aktuell aber im Stabsdienst eingesetzt, da gesundheitlich als FSchJg nicht mehr verwendbar ?
Werden Sie auf einem konkreten Dienstposten geführt, oder auf einem DPäK ?