Hallo zusammen...
Ich hab schon eine Weile mitgelesen, aber jetzt kommt mein erster Beitrag ;D
Und zwar habe ich eine Frage zur zivilen Ausbildung bei der Bundeswehr.
Man kann ja zusätzlich zur militärischen Ausbildung beim Bund eine zivile Ausbildung bekommen.
Hier habe ich jetzt aber gelesen, dass es besser ist eine Ausbildung zivil zu machen, und erst dann zur Bundeswehr zu gehen.
Allerdings habe ich mich schon auf mehreren Infoveranstaltungen mit Soldaten unterhalten die meinten, dass es sinnvoll sei ohne Ausbildung zum Bund zu kommen, da man ja dort die Ausbildung bekommt und so von Anfang an dabei ist und keine 3Jahre verschenkt.....
Was ist denn jetzt besser?
Mich nach der Realschule zu verpflichten als Unteroffizier oder Feldwebel,
oder erst nach einer zivilen Ausbildung(das mir nicht so gefallen würde)? ??? ???
Schonmal vielen Dank im Vorraus!
MfG
Mars
Die zivile Ausbildung (nennt sich beim Bund ZAW) mußt auch 3 oder 2 Jahre lang machen. Sie findet teilweise sogar zivil statt oder bei Fachausbildungskompanien.
Also du gleich von Anfang an eine Ausbildung bekommst ohne 3 Jahre dafür zu investieren ist falsch.
Was man von Anfang an bekommt ist eine Dienstpostenausbildung und Lehrgänge aber das ist was anderes als eine ZAW.
Ja..ok..das dacht ich mir schon...
aber was meinst du ist besser?
Das mußt du wissen.
Ohne Ausbildung kannst du dir die Verwendung relativ frei aussuchen (je nach Ergebnis der Tests)
Mit einer Ausbildung wirst du in dem Bereich eingesetzt in dem man dich am besten brauchen kann.
Und du hast den Vorteil das du älter, und evtl reifer bist als die anderen.
... und mit Realschulabschluss und fertiger Ausbildung bereits als Stabsunteroffizier eingestellt werden kannst ;)
Ok..danke..
Hab ich das richtig verstanden, dass ich nach dem Test dann gesagt bekomm für was ich gut wäre, und ich dann selber entscheiden kann was ich mach??
Was ist dann, wenn der Test dann nicht so gut läuft?
Muss ich dann das machen was "übrig" bleibt??
MfG
Mars
Edit: Ich hab von jetzt von der zivilen Karriere bei der BW gelesen...wie ist das wenn ich bei der BW die zivile Ausbildung mache?
Mache ich dann nur noch zivile Arbeiten, oder bin ich weiterhin normaler Soldat(also mit Übungen,Auslandseinsäzen usw.)
Sry. für die vielen Fragen^^
Wenn der Test "nicht so gut" läuft, dann wirst du weniger Chancen haben, das zu machen, wofür du dich eigentlich beworben hast. Bzw. die, die besser abgeschnitten haben, kommen zuerst zum Zuge, der Rest muss sehen, "was noch übrig ist".
Wenn du eine zivile Karriere bei der Bundeswehr einschlägst, dann bist du kein Soldat. Dementsprechend wirst du "zivile Arbeiten" erledigen (die meisten derartigen Jobs finden sich etwa in der Bundeswehrverwaltung und im Rüstungsbereich) und wirst auch nicht ins Ausland geschickt werden.
(Wobei es auch zivile Angestellte der Bundeswehr gibt, die in einen Auslandseinsatz geschickt werden und für diesen Zeitraum einen angemessenen Dienstgrad verliehen bekommen - wobei in diesen Fällen vermutlich der gesamte Einsatz auf Freiwilligkeit beruhen dürfte, anders als bei Soldaten.)
ok..vielen Dank...
aber wie ist es wenn ich nur die Ausbildung mache??
Bleib ich dann automatisch in der zivilen Abteilung oder bin ich trotzdem noch Soldat?
Weil das wollte ich eigentlich machen ;)
Zitat von: Mars am 22. August 2006, 17:57:07ok..vielen Dank...
aber wie ist es wenn ich nur die Ausbildung mache??
Bleib ich dann automatisch in der zivilen Abteilung oder bin ich trotzdem noch Soldat?
Weil das wollte ich eigentlich machen ;)
??? Nochmal: Wenn du eine zivile Ausbildung beim Bund machst, bist du kein Soldat, sondern Zivilangestellter! Und du kannst damit auch nicht automatisch nach der Ausbildung Soldat werden.
Wenn du als Soldat im Rahmen einer ZAW an einem zivilen Arbeitsplatz/einer zivilen Schule eine Ausbildung erhältst, bist du in der Zeit natürlich weiterhin Soldat und bleibst es auch nach der Ausbildung, wenn es wieder zurück zur Truppe geht.
Aber ein Zivilangestellter der Bundeswehr ist eben kein Soldat.
ah..jetzt hab ichs kapiert^^
Das was ich meine ist dann also die ZAW...
Wie ist denn das mit einem Praktikum?
Muss ich mich in den umliegenden Kasernen melden(komme aus Raum Stuttgart) oder soll ich zum Wehrdienstberater gehn, dass der mir weiterhilft?
MfG Mars
Für die Vermittlung von Praktika ist der Wehrdienstberater zuständig.
Wenn ich mir deine Posts so durchlese frage ich mich ob eine eine zivile Ausbildung (nicht als Zivilangestellter) nicht besser wäre. Mal Zivil arbeiten und mal Soldat sein das trifft am ehesten auf die Reserve zu.
Mh...da hast du mich vielleicht falsch verstanden ;)
Zivil arbeiten will ich eigentlich nicht, sondern ich bin nur an der ZAW interessiert, weil Berufssoldat zu werden ist ja nicht gerade einfach und deshalb will ich dann nach der Zeit bei der BW nicht mit leeren Händen dastehen, sondern mit einer zivilen Ausbildung, mit der ich mich bewerben kann.
MfG
Mars
Für Praktika entweder bei der gewünschten Dienststelle selber anrufen und mit dem Zuständigen (S1-Abteilung, Truppenverwaltung) verbinden lassen, oder bei einem Wehrdienstberater im zuständigen Kreiswehrersatzamt nachfragen.
Zitat von: Mars am 22. August 2006, 18:26:35
Mh...da hast du mich vielleicht falsch verstanden ;)
Zivil arbeiten will ich eigentlich nicht, sondern ich bin nur an der ZAW interessiert, weil Berufssoldat zu werden ist ja nicht gerade einfach und deshalb will ich dann nach der Zeit bei der BW nicht mit leeren Händen dastehen, sondern mit einer zivilen Ausbildung, mit der ich mich bewerben kann.
MfG
Mars
Also ungefähr so: "Zivil finde ich nichts und ich geh nur wegen einer Ausbildung zur Bundeswehr"
Wenn das so seinen sollte dann laß es lieber bleiben man sollte nich nur wegen der ZAW zur BW gehen.
Lol, nur deswegn geh ich da nicht hin...Zivil hätte ich sicher keine Probleme was zu finden..
Aber ich wollte schon immer zum Bund, und wenn ich dort die Möglichkeit hätte eine Ausbildung zu machen dann finde ich das gut.
MfG
Mars
Dein Grundgedanke ist schon goldrichtig-die wenigsten wollen beim Bund auch eine Ausbildung machen, sondern sind nur geil aufs "Soldat spielen" und vergessen dabei die Zeit nach der Bw..
Grundsätzlich kann man folgendes sagen (da du Soldat werden möchtest):
Du bewirbst dich als SaZ und wirst FachdienstUffz/FwFD.
Da bekommst du deine mil. Grundausbildung, eine zivil anerkannte Berufsausbildung und bist beim Bund "Fachidiot", soll heissen, du arbeitest in einer Verwendung, die deiner zivilen Ausbildung entspricht. (z.B. als Kfz-Mechaniker, Lagerist, Logistiker, Rechnungsführer, MatNachweisUffz...etc.).
Oder du machst erst einmal eine zivile Ausbildung, bewirbst dich dann, wirst wie oben eingesetzt,jedoch bereits mit höherem DG eingestellt.
Der sicherere Weg wäre der erste...
Vielen Dank...so ähnlich hab ich mir das vorgestellt...
Zum höherem Einstellungsdienstgrad...
Das heisst also, wenn ich schon eine Ausbildung habe, werde ich gleich als Uffz eingestellt, und wenn ich ohne komme, dann werde ich als Schütze(Gefreiter?) eingestellt und "arbeite" mich hoch.
Wie ist das dann mit dem Gehalt?
Bekomm ich dann am Anfang auch nur ein paar Euro bezahlt wie die Gefreiten, die Wehrdienst leisten??
MfG
Mars
Wie ist denn das nun mit der letzten Frage?? ;D
MfG
Mars
Wenn man SaZ ist wird man auch so bezahlt.
Außer du bewirst dich mit Widerrufsrecht dann gibts die ersten Monate nur Wehrsold.
ja..mit Widerruf..das sind ja dann die ersten 6Monate oder? ???
Wenn man dann nicht widerruft, ist man also ganz normaler SaZ...