Hi ihr
Mein Freund ist mit T2 gemustert worden, macht jetzt seit dem 1.10 (wie schon öfter geschrieben :)) seine Aga.
Er macht SaZ4.
Jetzt hat er Probleme mit der Kniescheibe und sagt, er wird wohl auf T3 gesetzt.
Was hat das jetzt für Folgen.
Könnte er ausgemustert werden, oder wird er dann nicht als SaZ genommen und macht nur den normalen Wehrdienst ?
Danke euch
Nele
Hi ihr
Danke für die zahlreichen Antworten. ;D
Er war beim Facharzt und es ist jetzt definitiv T3.
Gibt es jetzt die Möglichkeit völlig abzubrechen, oder MUSS er die 9 Monate fertig machen.
Das schaffen wir finanziell gar nicht, mit dem SaZ Gehalt wäre das was anderers gewesen.
Helft mir doch mal. :(
Nele
Er muss einen KDV-Antrag stellen und hoffen, dass der schnell genug bearbeitet wird...
Dass er jetzt auf T3 eingestuft worden ist, ist natürlich ziemlich scheiße...
@ Nele:
Wenn Dein Freund SaZ 4 IST, dann ist er ja jetzt vermutlich in der Eignungswehrübung.
GWDLer werden als T3 ja nicht mehr "gezogen", vermutlich würde er als GWDLer, da die Neubewertung so kurz nach dem Einziehen war, ausgemustert werden ...
Ich vermutete mal, das man da aber bei SaZ anders verfährt, und ggf. die Übernahme nach 4 (oder 6?) Monaten halt NICHT durchführt.
Dein Freund hat aber ja einen Kompaniefeldwebel / Kompaniechef, die ihm da sicher weiterhelfen, dafür sind die schließlich auch da ...
(Damit auch GWDLer über die Runden kommen, gibt es Unterhaltssicherung, wir leben schließlich in einem Sozialstaat ;) )
Neee, ich will kein Geld vom Staat, das hab ich mir doch vorgenommen. (Außer halt den Verdienst beim Bund, ist ja auch irgendwie vom Staat. *g*)
Er sagte mir grade noch, das er ja nicht einberufen wurde, sondern sich freiwillig gemeldet hat.
Macht das nen Unteschied ??
Nele
@ Nele:
Klar gibt es Unterschiede zwischen einem freiwilligen Dienstantritt nach Verpflichtung und einer "Einberufung".
So ist man bei einer Einberufung halt bei Nichterscheinen gleich "abwesend" (unerlaubte Abwesenheit, Dienstvergehen, nach 3 Tage Feldjäger und volles Programm), bei einen freiwilligen Dienstantritt passiert bei Nichterscheinen halt "nichts" (OK, Verpflichtung kann man dann schon vergessen, aber halt keine Wehrstraftat).
Für die Musterung / Einstufung sollte das aber keinen Unterschied machen.
Es kann aber durchaus sein, das für die angestrebte Laufbahn Deines Freundes eine T3 Einstufung noch hinnehmbar ist, also seinen 4 Jahresplan ggf. nicht verhindert.
Dies aber bitte mit KpFw / KpChef abklären, geht da immerhin um die nächsten 4 Jahre, da sollte man sich nicht auf ein Forum verlassen, auch wenns ein gutes ist ;D
Hi du
Heisst das im Klartext, er könnte, da er jetzt T3 ist, von heute auf morgen sagen" machts gut" oder kann er einfach nur das SaZ vergessen und macht die 9 Monate, fertig.
Danke
Nele
Nein er kann nicht von heute auf morgen einfach so aufhören, er ist schliesslich Soldat und nicht Angestellter. Das bei einem freiwilligen "nichts" passiert, wenn er nicht zum Dienst erscheint halte ich für ein Gerücht, selbst bei WÜ die ich freiwillig antrete werde ich jedesmal darüber belehrt, das ich ab dem Zeitpunkt der Einberufung Soldat bin und einfaches Fernbleiben eine Straftat darstellt, insofern...
Ob Ihr Freund jetzt ganz aufhört oder sich von SaZ auf GWDL zurückstufen lassen muß wird Ihnen hier nicht so ohne weiteres jemand beanworten können, da diese Neuregelung das nur noch bis T2 gezogen wird eben auch wirklich neu ist. Aber jetzt mal ehrlich, warum fragt denn Ihr Freund nicht? Wenn er jetzt schon die Untersuchung hinter sich hat dann weiß doch auch die Kompanie bescheid, passiert denn da nichts, gibts da keine Gespräche mit KpChef/Feldwebel ect.?
mfg,
Simon
Hi
Er hat morgen ein Gespräch mit dem Feldwebel.
Es ist halt einfacher in so ein Gespräch zu gehen, wenn man vorher schon weiss, was passieren kann und was es für Möglichkeiten gibt.
Dann kann man ganz anders argumentieren.
Nele
@ Simon:
Nur noch mal zur Klarstellung:
"Freiwillige" Wehrübungen gibt es NICHT (klar, man kann im Vorfeld Termine abstimmen oder "absagen" ....).
Sobald man aber eine EINBERUFUNG hat (schriftlich, per Einschreiben usw.) ist man spätestens mit dem Zeitpunkt, der dort aufgedruckt ist Soldat.
Ein "freiwilliger" SaZ erhält aber zum "Dienstantritt" KEINE Einberufung, sondern "nur" eine Aufforderung zum Dienstantritt (wie bei einer Arbeitsstelle, wo der Vertrag halt am 1. 11. beginnt). Erscheint dieser "Freiwillige" nicht zum Dienstantritt, so wird er halt NICHT Soldat, damit KEIN Dienstvergehen ...
Erscheint er dann, wird er Soldat (nach ein paar Unterschriften), damit dann am nächsten Tag bei Nichterscheinen Dienstvergehen ...
(Also bitte nicht den Eindruck erwecken, ich würde Gerüchte verbreiten .. ;D ;D )
@F_K
heißt das, die können sich das mit der unterschrift bis zum dienstantritt noch überlegen? dann sind das aber bestimmt keine nekcermänner oder?
@nele
dein freund soll schleunigst mit seinem spieß oder chef und dem truppenartzt reden- ich meine in diesem fall kann er mit einer sofortigen entlassung rechnen. habe das selber schon in meiner alten einheit erlebt.
horrido
da bazi
Hi ihr
Er ist heute morgen nach der Untersuchen gleich stationär dortbehalten worden :(
Bis zum Montag, dann soll er in der BW Krankenhaus nach H.
Wir haben hier zuhause am WE eine wichtige Familienfeiern und das Knie hochlegen kann er doch zuhause genauso.
Muss er da bleiben, oder kann er sich gegen eine stationäre Aufnahme wehren ?
bayern bazi:
Er kommt gar nicht dazu mit der Ärztin zu reden, die fertigt ständig im 1 Minuten Takt alle ab. :(
Nele
@ Nele:
Dein Freund soll das mal schön mit der Ärztin diskutieren, und auf die wichtige Anwesenheit bei der Feier hinweisen.
Ansonsten: Sofern die stationäre Aufnahme medizinisch angezeigt ist, dann wird diese IMMER im Rahmen der Pflicht zur Gesunderhaltung zu den PFLICHTEN Deines Freundes zählen, und kann deswegen ggf. auch befohlen werden.
(in einem "zivilen Krankenhaus" kann man sich gegen Unterschrift gegen den ausdrücklichen Rat der Ärzte selber "entlassen", da geht bei den Soldaten NICHT ;D ;D )
Ansonsten gute Besserung, wenn da ne stationäre Aufnahme angezeigt ist, scheint es ja was ernstes zu sein :-\
Hi du
Er hat grade angerufen, er darf nach Hause.
Weil er ja sowieso Marsch- und Sportbefreit ist, konnte er die Ärztin überzeugen, das er sich auch so ausruhen kann.
Einen Termin im BW Krankenhaus hat er erst Ende des Monats bekommen, vorher war alles voll. *mist*
Ja, das Knie tut ihm wirklich tierisch weh, ohne Schmerzmittel kann er abends gar nicht mehr.
Ich meine, die müssen ihn doch ausmustern, so wird der doch mehr kosten, als das er einbringt. ???
Danke
Nele
@ Nele:
Ich glaube, Du siehst die Situation nicht richtig:
Im Moment hat Dein Freund ZWEI Probleme / Aufgabenfelder (ggf. noch mehr, die zwei sind hier Diskussionsgegenstand):
- Offensichtlich schwere Erkrankung, noch kein Lagebild
- Frage nach der weiteren beruflichen Laufbahn (BW oder zivil)
Zu 1.) Hier sollte schnellstmöglich eine Diagnose herbeigeführt werden, ggf. halt bei einem privaten Arzt, richtig klasse ist das nicht, zwei Wochen nur Schmerzmittel zu geben, oder die Lage zu kennen .. :-\ :-\
Zu 2.) Abhängig von der obigen Lageklärung kann eine weitere Karriere bei der BW (je nach Verwendung) tatsächlich ausgeschlossen sein, dann müßte man schauen, was zivil geht ..
In jedem Fall "stört" so eine Krankheit ggf. ja auch im Zivilleben ...
Nachtrag:
Für die Untersuchung beim zivilen Arzt braucht man natürlich ne Überweisung von der BW Ärztin ...
Hi du
Warum sehe ich denn die Lage nicht richtig ?
Klar, er braucht ne Diagnose.
Er ist von der Ärztin in der Kaserne in ein BW KH überwiesen worden.
Zivil bringt ja nix, weil es in dem kleinen Dorf, wo er Aga macht keinen Orthopäden gibt und am WE zuhause hat ja auch kein Arzt Sprechstunde.
Könnte ihm die BW Ärzin eine Überweisung fürs ein normales KH ausstellen ?? (fällt mir grade noch ein)
Meine Meinung nach wäre ausmustern das beste, denn in dieser Lage kann er ja nicht SaZ4 weitermachen und warum soll er dann noch GWD machen?
Er wäre doch ständig krankgeschrieben.
Er hat eine zivile Ausbildung und zwar Bankkaufmann, ich denke mal, wenn das Knie nicht so stark belastet wird, würde das keine Auswirkungen auf den zivilen Beruf haben, oder ?
Nele
In kaufmännischen Berufen besteht natürlich IMMER die Gefahr, daß er beim Einschlafen unglücklich auf sein Knie fällt. Aber sonstige Auswirkungen sehe ich nicht.
P.S.: Ist kein Geläster sondern Erfahrung, bin selbst Kaufmann ;D
:D
Überarbeitet haben die sich wirklich nie. :)
Was mir grade noch eingefallen ist.
Wenn er jetzt nen KDV Antrag stellt (falls er nicht ausgemustert wird), muss er dann wirklich noch den Zivi machen, oder fällt das weg, weil er ja auch für den Bund nicht gezogen wurde, sondern sich freiwillig gemeldet hat.
(Er ist doch Eignungsübender, oder wie das heisst *g*)
Ne Antwort wäre mir sehr wichtige, weil das geldmässig bei uns sehr wichtig ist.
Nele
@ Nele:
Bevor man einen "Entschluß" fassen kann (ein militärischer Begriff) muß man erstmal ein möglichst gutes Lagebild haben.
(Als Randbemerkung: KDV bringt hier nichts, weil da ja die gleichen Bedingungen gelten wie bei GWDLern, also entweder Ausmusterung oder Dienst ableisten ...).
Dein Freund wird ja schon eine Motivation gehabt haben, zur Bundeswehr zu gehen, hier wäre ja immer noch die Frage der VERWENDUNG zu klären, auch bei der BW gibt es ja "Bürojobs" (mit dem hohen Risiko beim Einschlafen mit dem Kopf auf die Tischplatte zu schlagen :D )
Unabhängig davon muß nun baldmöglichst eine Diagnose her, hier verstehe ich Deinen Einwand NICHT, das ein Orthopäde vor Ort nicht vorhanden ist, für so eine Untersuchung ist ein KFZ oder Bahn oder ÖPNV Marsch ja durchaus angesagt, alternativ wäre zu klären, ob man nicht AMBULANT in das BW Krankenhaus kann, bzw. eine Überweisung in ein ziviles Krankenhaus bekommt ...
(Wenn ich Schmerzen habe, so daß ich Schmerzmittel nehmen MUSS, dann werde ich sehr unruhig, wenn keine Maßnahmen zur Behebung der Ursache eingeleitet worden sind bzw. die Ursache unklar ist ..., und noch unruhiger werde ich, wenn dadurch meine Leistungsfähigkeit eingeschränkt wird, eine MSG Befreiung, und nun sogar KZH spricht hier ja von deutlichen Einschränkungen ...)
Hi du
Klar hatte er eine Motiviation, sonst wäre er ja auch nicht freiwillig hingegangen.
Nur wenn er jetzt von T2 auf T3 gemustert wird und nicht mehr SAZ machen kann, wäre es für uns eine finanzielle Katastrophe wenn er W9er werden würde.
Verstehst du was ich meine ?
Dann wäre es uns sehr geholfen, wenn er ausgemustert werden würde und sich einen zivilen Job suchen könnte.
Nele
Aso, übrigens wäre er ab Februar in einem Bürojob, da er ja auch eine Ausbildung in dem Bereich hat, nur meint er, er schafft es mit dem Knie nicht mehr so lange durchzuhalten.
Außerdem wäre das ja dann auch nicht nur sitzen.
Nele
Zitat von: Nele am 16. Oktober 2003, 14:19:25
Außerdem wäre das ja dann auch nicht nur sitzen.
Aber anders als im zivilen Equivalent wär´s auch nicht. Nicht wesentlich. Außer dieser seltsamen Arbeitskleidung ;)
Hi Nele
ich glaub da hilft nur noch der alte trick
ihr wohnt hoffentlich weitgenug von der nächsten kaserne weg, denn wenn dein freund am we "unerträgliche "schmerzen bekommt, ruft bei der nächsten kaserne an, ein arzt vom dienst ist abends normalerweise nicht da, und lasst euch vom diensthabenden sani in das nächste zivile krankenhaus einweisen
habe das selber in früherer zeit mal durchgezogen
gute besserung
da bazi
Hi du
Seine Kaserne ist 250 km von uns weg, das nächste BW Krankenhaus 120 km und die nächste Sani Kaserne ist nur 40 km weg.
Nicht weit genug, oder ?
Übrigens hat er vorhin mit dem Oberfeldwebel gesprochen, welche Möglichkeiten es jetzt gibt.
Er möchte ja ausgemustert werden, ob das geht.
Ich finde, es kann ja nicht sein, das er nen KDV Antrag stellen muss, obwohl er Eignungsübender ist, oder ??
Leider hatte der Oberfeldwebel keinen Plan und sagte, er kümmert sich drum, aber mein Freund ist sich nicht sicher, ob da was rumkommt, weil der schon öfter gesagt hatte, er kümmert sich....
Nele
Hallo Nele.
WIESO kommst Du immer wieder aufs "ausmustern" zurück?
Derzeitig gibt es ja noch die Option, das das Knie geheilt wird, Rückstufung auf T2 und alles ist prima, oder knie wird nur bedingt geheilt, aber Dein Freund kann den Job auch mit T3 machen ....
Man könnte fast den Eindruck gewinnen, Dein Freund hat keinen Bock mehr BW und will mit Hilfe des Knies raus ...
Dann kommt immer wieder KDV, obwohl ich bereits erläutert haben, das dies nichts bringt ... (außer man will nicht mehr weiter Eignungsüben ...)
Komisch, komisch ... Nachtigal ich hör dich trapsen ...
(Der Trick von Bayern Bazi basiert darauf, das in der Kaserne KEIN Arzt zur Verfügung steht (am Wochenende und abends) und daher dann auf die zivile Schiene zurückgegriffen wird.)
Hi du
Klar will er jetzt raus, hab ich ja auch nie anders geschrieben, oder ?
Aber er benutzt nicht das Knie, sondern es ist WEGEN dem Knie.
Er hat Angst, das SaZ doch zuviel für ihn ist und dadurch das Knie total kaputt gemacht wird.
Er kann den Job ja machen, aber ohne AGA ?
Im Moment ist er ständig krankgeschrieben, das heisst, er muss die AGA doch wiederholen, ist dann sein vorgesehener Job noch frei?
Er schafft das körperlich einfach nicht.
Nele
@ Nele:
Für mich habe Deine Fragen am Anfang einen anderen Eindruck vermittelt, nun scheint sich der Nebel zu lichten:
Dein Freund steht den "Streß" der Allg GA offensichtlich nicht durch, HINZU kommt eine akute Erkrankung des Knies, die wird jetzt als "Grund" genommem (immer sauber zwischen Gründen und Begründungen unterscheiden ...). ;)
Ob eine Allg GA tatsächlich wiederholt werden soll / muß, insbesondere wenn die spätere Tätigkeit nicht darauf aufbaut, ist dann eine Entscheidung der "Führung / des KpChefs".
Die Allg GA ERSCHEINT zwar für unsportliche Leute als Herausforderung, aber das haben hunderttausende andere Rekruten auch geschafft ....
Wie heißt es so schön beim KSK " Der Wille entscheidet" ...
Also motivier Deinen Freund mal, seine Erkrankung in den Griff zu kriegen und die Sache durchzuziehen ..
(Der Arbeitsmarkt, gerade für Bankkaufleute, dann wahrscheinlich auch noch ohne Berufserfahrung, ist nicht gerade toll ... aber es ist seine Entscheidung ...
Falls dann doch nicht die Entscheidung für BW fällt, dann halt aber ehrlich sein, zum KpChef gehen, und halt nach 4 Monaten aufhören ... soweit ich weiß, haben doch beide Seiten ein Kündigungsrecht, oder nicht ?)
Hi du
Ich wollte ihn ja motivieren, habs am Anfang auch, aber wenn er mir dann so Geschichten von heute erzählt wie:
- .... (Name) hierbleiben.
Als alle zum Abend essen gehen durfen.
oder
- .... (Name) hierbleiben.
Alle andern gehen zum Unterricht zum Hauptmann. (Vortrag)
Und das alles, seit er beim Gespräch beim Oberfeldwebel war.
Morgen den ganzen Tag Innendienst auf seiner Stube ?
Sehr komisch, oder ? ???
Nele
@ Nele:
Deine Geschichten ergeben kein vollständiges Bild, so das sich dazu kaum was sagen läßt ... (was fehlt ist, wurde tatsächlich das Abendessen "verweigert", was wurde besprochen usw.)
Wenn er aber in ein Gespräch mit einen Vorgesetzten geht, mit der Zielsetzung "Ich will ausgemustert werden", dann ist das sicher SEHR UNGLÜCKLICH gelaufen ...
Eine Zielsetzung wie "was können wir tun, damit ich schnellstmöglich wieder einsatzfähig bin, um meine Allg GA mit Erfolg abzuschließen und auf meinen vorgesehenen Dienstposten zu kommen und dort der BW zu dienen" kommt sicherlich bei der BW besser an.
Also: Klärendes Gespräch über Behandlungsoptionen und Aussichten mit Ärztin, dann Optionen mit KpChef besprechen (und einen Gesprächsstart mit "ich will raus" möglichst vermeiden ..)
Wenn Dein Freund Marsch, SPort und Gelände / Außendienst befreit ist, was bleibt dann anders als "innendienst" über ?, wenn alle Kameraden und Vorgesetzten bei der Ausbildung im Gelände / Außendienst gebunden sind ?
Komisch ist das NICHT, weil es da kaum ne andere Option gibt (lediglich den Soldaten Krank nach Hause zu schicken, was aber im Ermessen des KpChefs liegt, was man eher bei "unverschuldeten" Unfällen macht ...)
Hi du
Ich kanns nur so wiedergeben, wie es mir erzählt wurde.
Soweit ich weiss, gab es auch keine Gründe und es wurde nichts besprochen.
Mein Freund kommt morgen nachmittag heim, ich schick ihn mal hierher, vielleicht kann er es besser erklären. :)
Schönen Abend
Nele
Wenn Dein Freund schon den KDV-Antrag angesprochen hat, kann es vorkommen, daß er schonmal von militärischen Ausbildungsabschnitten "ausgeschlossen" wird. Warum sollte man jemand, der keine Menschen töten will, den theoretischen Aufbau eines Feldpostens erklären?
Daß ihm das Abendessen verweigert wurde, kann ich aber nicht so recht glauben. Das wäre zu krass.
Hi,
jetzt kommt mal ne kurze Info von mir dazu.
Vor über 2 Wochen bin ich nach einem 3000 m lauf umgeknickt, habe 3 Tage mit Schmerzen noch weitergemacht und bin dann erst zum Arzt. Diagnose bei einem zivilen Arzt war: Kapselriss im Sprunggelenk.
Mit dem Kapselriss musste ich dann noch mit zum Schießen gehen (Schon klar, wenn ich das Schießen verpasse, kann ich die AGA wiederholen). Der Weg dorthin war bisschen mehr als 2 km, mit Marschgepäck etc. Vom Arzt hatte ich aber die Anweisung den Fuß so wenig wie möglich zu bewegen. Musste aber beim Schießen auch noch den ganzen Tag stehen, so waren am Abend die Schmerzen kaum noch auszuhalten. Jetzt am Freitag konnte ich das Tape abnehmen und der Fuß ist auch weiterhin schön geschwollen.
Das ist das eine Problem, welches aber in absehbarer Zeit wohl gelöst sein wird.
Des weiteren habe ich mindestens ein kaputtes Knie, d.h. Kniescheibe sitzt viel zu locker, Bänder halt überdehnt. Jetzt soll ich dafür Weichschaumeinlage und eine Kniebandage bekommen (Das andere Knie schmerzt ähnlich, wurde aber noch nicht untersucht, werde ich aber noch veranlassen). Die Schmerzen im Knie hatte ich vorher noch nicht, erst nachdem ich mal wieder umgeknickt bin, traten diese auf. Es gibt Stunden da merke ich nichts von dem Knie, sobald ich es aber ein bisschen bewege geht gar nichts mehr.
Bis jetzt hat das keinen da so wirklich interessiert, bis ich und 3 Kameraden jetzt bei unserem Oberfeldwebel waren. Dort haben wir uns erkundigt, wie es so weitergehen soll. Der Oberfeldwebel meinte bei mir, von sich aus, das ich am Montag ein Formular zur Nachmusterung bei der Stabsärztin bekommen würde. Das ganze Gespräch endete allerdings mit einem Satz von Ihm: Sie sind jetzt in der Bundeswehr, so schnell kommen sie hier auch nicht wieder raus.
Ich denke mir, es ist keinem damit geholfen wenn ich so weitermachen soll, mir ist es aber egal, bei bleibenden Schäden weiss ich ja, an wen ich mich später wenden kann.
Nach dem Gespräch mit dem Oberfeldwebel durften wir nicht mehr mit zum Essen (Purer Zufall das nur genau die 3 die beim Oberfeldwebel vorgesprochen haben, vom Essen etc. befreit wurden. Mal zu den Beschwerden, ich und ein anderer sind Fusskrank aber der dritte hat Asthma, ;D seit wann kann man mit Asthma nichtmal mehr 400 m bis zur Kantine gehen?!?)
und zu den Unterrichten. Ab dem Zeitpunkt waren wir "sitzender Innendienst". Bis zum Freitag, wo dann gefragt wurde, ob wir nicht doch bis zu den Unterrichtsräumen gehen könnten. Wir hatten ja nie gesagt das wir sitzenden Innendienst verrichten wollen...
Andere Geschichte dort sind Aussprüche wie: "Heute f*** ich euch mal so richtig in den Ar***"
Da fragt man sich auch wo man dort gelandet ist.
Ein anderer Kamerad (s.h. oben, der andere Fusskranke) hatte einen Tumor im Knie, der wurde ihm entfernt, und einen Tag nach der OP musste er schon sein Klo schrubben, dabei sind ihm 2 Fäden gerissen. Der überlegt nun, rechtliche Schritte einzuleiten.
Ich bin ja mal gespannt wie es heute abend bzw. morgen weitergeht. Natürlich will ich da jetzt raus. Diese Frage stellt sich für mich gar nicht mehr. Es gibt auch "nette" Vorgesetzte, aber halt auch die anderen. Der halbe erste Zug hat KDV Antrag gestellt, ich bin im 2. dort werden es auch immer mehr....
Also irgendwas stimmt da JAWOHL ;D nicht
Gruss
Humpelstilzchen (Mein Spitzname in der Gruppe ;D )
PS.
Ich hab da noch eine Frage, was passiert eigentlich wenn ich "eingeschränkt tauglich" gemustert werde?
Danke und Gruss
servus td
falls der 3000m lauf bereits in der bw stattfand - und davon gehe ich aus - bleib blos bei dem verein und halte alles schriftlich für dich fest, für eventuelle forderungen.
wenn der schaden bei der einstellungsuntersuchung nicht festgestellt wurde liegt hier unter umständen eine wdb(wehrdienstbeschädigung) vor.
ausserdem kriegst du im zivilbreich nicht die ärztliche behandlung, wie beim bund(wenn du in ein BWK kommst geht es dir fast sogut wie einem privatpatienten in sachen reha (weiß ich aus eigener erfahrung, mich hat nach einem bänderriß im sprunggelenk ein BW therapeut wieder auf vordermann gebracht. Ergebniss innerhalb von 6 wochen nach dem dienst unfall konnte ich wieder ohne einschränkungen sport treiben. der therapeut ist gleichzeitig der von der skisprung nationalmanschaft gewesen und sowas kannst du dir als zivilist nicht leisten.
und wegen den sprüchen = nichts denken und wenn zu schlimm:
schriftliche beschwerde beim chef mit abschrift an den herrn penner in berlin, der freut sich immer über post ;D
ansonsten gute besserung und horrido
da bazi
TD,
es fällt mir wirklich schwer, die geschilderten Vorfälle nachzuvollziehen. Ich hab ja in meinen vier Jahren auch so einiges erlebt (von beiden Seiten aus), aber
a) ein HALBER ZUG der nachträglich verweigern will
b) Soldaten, denen das Essen verweigert wird wegen Krankheit
c) Ausbilder, die ganz offen Drohungen aussprechen
sowas ist schwer zu glauben, wenn man nicht selbst dabei war. Ich gehe aber mal davon aus, daß es stimmt. Dann hat Bazi vollkommen Recht: bombardiere alle zuständigen Stellen (KpChef, Wehrbeauftragter, Vertrauensperson der Mannschaften, Sto-Pfarrer) mit Beschwerden. Tu was dagegen.
Sonst ändert sich GAR NIX.