mein freund hat die schisspruefung mit der g36 nicht bestanden + irgendwoher hoerte er das, wenn man die schisspruefungen nicht bestanden hat die ganzen pruefungen nicht bestanden hat, oder nicht weiter ausgebildet wird [oder derartiges...?! ] wisst ihr da genaueres?
*um hilfe + antworten bittend*
/d.
Tja, da hatter verschissen... ;D
Nee, mal im Ernst: Ne G36-Schießprüfung, die man verhaut, kann eigentlich nur eine der Anfängerübungen sein, also die G36-S-1 bis 3. Dann darf er die weiteren Übungen nicht schießen. In meiner AGA war Schießen mit dem G36 ein Punkt des AGA-"Zeugnisses", dessen Nichtbestehen jedoch keine Folgen hat! (also EIN Punkt im AGA-Zeugnis bzw in der Rekrutenbesichtigung, der nicht bestanden ist.)
Einzige unmittelbare Folge mit Konsequenzen, die mir einfällt: Er kann kein G36-Wachschießen absolvieren und ist bei einer Kaserne mit Wachwaffe G36 nicht wachfähig. Sonstige schlimme "Folgen" gibt es eigentlich nicht, und im Stammtruppenteil, bestenfalls ne KRK-Kompanie, wird er noch öfters zum Schuss kommen. So schlimm wirds nicht sein!
*grml* solche rechtschreibfehler komme bei raus wenn man nebenbei noch am telefonieren ist -.-`
danke fuer den comment..
Einfach noch etwas abwarten - im Allgemeinen werden solche Übungen von mehr Leuten nicht auf Anhieb bestanden und deshalb so lange wiederholt, bis jeder erfolgreich war ;)
er war soweit ich weiß der einzigste...
aber laut deiner aussage muesste das ja dennoch wiederholt werden... mhm...
/d.
Im Normalfall wird er bei einem anderen Schießen vorher kurz rangeholt und wiederholt die verpatzte Übung. Dann kann er weitermachen.
Im schlimmsten Fall, wenn noch das Eine oder Andere schiefläuft, muß er die AGA wiederholen. Ist aber seeeehr selten, daß es soweit kommt. Und NEIN, sein Wehrdienst verlängert sich dadurch nicht ;)
Aus der Bundeswehr entlassen wird er deswegen auf keinen Fall.
Ich bin auch zuerst über die "Schiss"-prüfung gefallen und habe gedacht, da müssen welche über die Konstanz-Bahn.
Doch G36-Schießen ist eigentlich ganz einfach:
1. Beim Schießen macht man den Kopf frei von brüllenden SU's oder anderen Aufsichten. Was zählt ist das Ziel.
2. Das Ziel sieht man sehr leicht durch die Optik.
3. Gewehr gerade halten, sonst gibt es Verkantungsfehler. Diese zu korrigieren schaffen eigentlich nur Sportschützen (Übungsmöglichkeiten), die vor allem stehend verkantet schießen. Zur Korrektur suche man sich eine waagrechte Stelle (sollte auf der Schießbahn kein Problem sein und kann man auch vorher üben) und richte das Gewehr aus.
4. Der gute Soldat (das ist der der zurückkommt) schießt nicht wie Rambo, John Wayne und Co. auf 2.000m mit der linken Hand und erziehlt dann bei gleichzeitigem Überschlag noch saubere Kopftreffer, SONDERN man schießt darauf wo das Ziel am größten ist. Das ist beim Mann(scheibe) der Schulterbereich. Bei Frauen kommt es wirklich auf die Figur an ;D
5. Wenn Du die "innere Ruhe" hast, dann langsam den Zeigefinger krümmen und Du bist im Ziel. Halte das Gewehr auch im Schuß ruhig und die Augen auf. So siehst Du wo die Visierung im Augenblick des Schusses hinzeigt (nennt man auch Nachhalten).
6. Solltest Du trotz dieser Übung nicht treffen, bitte Deine Aufsicht Dir die Trefferlage anzusagen. Sollte mit Glas und vereinbartem Ziel machbar sein.
Noch ein Tip. Unsichere Schützen sollten immer mit Zieloptik und nicht mit Leuchtpunkt schießen. Auch wenn die Zielaufnahme nicht so einfach ist.
Ach ja, kontrolliere Dich, was Du im Zeitpunkt des Abdrückens machst. Manche Leute neigen zum Verziehen der Waffe (mache ich bei P8 komischerweise auch, nicht jedoch mit meinen privaten Teilen).
Mit diesen Tips habe ich beim Schießen (BW und privat) so ziemlich alle ins Ziel bekommen. Nochmal: Wichtig ist die RUHE. Wenn Dir irgendetwas im Kopf herumgeht, vergiß einfach das Schießen.
Fuü diese Tips gilt wie üblich: nicht glauben, sonder prüfen, ausprobieren und wenn gut übernehmen und für eigene Weisheit ausgeben!
Heute mal ein fröhliches HORRIDO :)
Verkannten ist mit dem G36 auf der Schießbahn nur möglich, wenn man sich ziemlich blöde anstellt.
Der "Rotpunkt" soll ja so gestaltet sein, dass man in jeder Lage trifft, hauptsache der Punkt ist im Ziel.
Die Optik hat hierfür die Verkantungslinie.
Die meisten Probleme beim ungeübten Schützen ist, dass sie durchreissen oder das Gewehr nur lose in der Schulter halten.
Da helfen Trockenübungen recht gut, auch bei der Atemtechnik.
PzGren,
auch wenn die Optik besser ist, soll nicht gerade das Schießen mit Rotpunkt geübt werden, da es im Gefecht auf kurze entfernung lebenswichtig sein kann?
???
@ Schlammtreiber
Ja natürlich. Wenn man mit dieser Optik richtig umgehen kann, dann lassen sich die Klappscheiben richtig "filmreif umlegen" - poor Arnie ;D
Mein Kommentar bezieht sich ja nur auf Leute, die im Prinzip das erste Mal eine Waffe in der Hand halten.
@ M. Menges
Ich habe die Erfahrung gemacht, daß sich mit ein bißchen bösen Willen jede Waffe verkanten läßt. In der Hektik ist das sogar sehr wahrscheinlich. Das hängt nicht zuletzt von der Kleidung ab, z.B. dicker Parka, GoreTex, etc. Das Leuchtpunkt-Visier finde ich übrigens nur im Nahbereich prickelnd. Letztes Jahr wollte eine Aufsicht, daß ich auf 100 oder 200m mit Leuchtpunkt schieße - Bullshit.
Der klare Vorteil des G36 z.B. gegenüber dem AUG ist, daß man kaum falsch in die Optik sehen kann - ja das gibt es. Wenn Ihr ein Zielfernrohr habt, reinschaut und einen kleinen Schatten irgendwo am Rand seht, dann liegt zu 100% der Treffer nicht da wo Ihr glaubt. Dies natürlich wieder für diejenigen, die selten so ein Teil in der Hand haben, nicht für die Profis ;)
Verschärfte Übung:
Sprint über 100m, Waffe fertigladen & entsichern, 5 Klappscheiben auf 30m in 3 oder 4 Sekunden bekämpfen (mit 5 Schuß).
Klar, man kann alles. ABER es geht um die ersten Schießübungen und da haben die Rekruten ja mehr als genug Zeit, deshalb drücke ich mich vor sowas liebend gerne, weil das die lahmsten Schießen sind, für Aufsichten zumindest.
Solche Bewegungsschießen sind dafür was cooles. Aber ich denke mal wir dürfen uns zu den Fortgeschrittenen zählen, die sowas alles schonmal erfolgreich hinter sich gebracht haben.
Ich glaube, daß wir Profis gerade bei den ersten Schießübungen von den Haumichblaus viel unseres Wissens weitergeben können. Wenn die richtig und verantwortungsvoll mit den Witwenmachern umgehen können, dann haben wir Vorgesetzten auch was davon - ein ruhigeres Leben (und nicht die Typen, die bei der John-Wayne-Gedächtnisübung - P8-S-3 glaube ich - mit durchgeladener und entsicherter Waffen wild aufspringen wollen, den Finger am Abzug).
Aber Du hast recht, das sind lange Stunden auf der Schießbahn.
Ich habe übrigens erlebt, das so mancher Soldat (w) nach Einweisung und ersten Erfolgen richtig schießwütig geworden ist. Hat mich ehrlich gesagt gewundert. Dafür habe die auch etwas mehr aufgepaßt, wenn man ihnen etwas erzählt hat.
Deshalb mache ich grundsätzlich vor dem Schießen Ausbildung, mittlerweile sogar bei Gästen eines ResiSchießens ;-)
Und die haben bis auf eine alle bestanden, war ein G-S-3b Schießen.
Und klar, wers einmal raus hat und auch Erfolgserlebnisse hat, der schießt immer gern weiter. Wobei es auch immer auf die Waffe ankommt, ich favorisiere ja immer noch Gewehre.
Richtig, ich frage auch immer stereotyp "Waffe und Übung bekannt?"
Wenn ich ein Zögern bemerke, dann erkläre ich die Schritte haarklein, wie ein Range Officer in den USA.
Jeder sollte auch eine wiederholte Einweisung in die Waffe mitmachen - ich schau mir selbst als Leitender die Teile nochmals an, vor allem das G36, da mein Landratsamt etwas dagegen hat, daß ich sowas in meine Sammlung nehme >:(
Gewehre sind auch mein Thema, sportlich bin ich mit einem Schweden CG von 1899 und einem Gew. 98, Amberg 1918 unterwegs.
Zitat von: PzGren am 29. Oktober 2003, 13:00:36
Letztes Jahr wollte eine Aufsicht, daß ich auf 100 oder 200m mit Leuchtpunkt schieße - Bullshit.
Sorry, aber erinner ich mich richtig, die Klappfallscheibe ist auf 200m doch fast kleiner als der Leuchtpunkt, oder?
Genau das ist das Problem ;D
Mit den "kleinen" Klappfallscheiben hat Schlammtreiber recht.
Die "großen" kann man aber auch noch aus 200m gut erkennen, ihr Blindschleichen ;)
Also auf 200m kann man auch die kleinen damit noch treffen. Ist recht einfach, ist die Scheibe im Rotpunkt verschwunden, abkrümmen. ;D
Ansonsten würde ich wenns mehr als ein Schnellschuss sein soll auch erst so ab 100m auf Kollimator wechseln, darüber ist die Optik einfach präziser.
Zitat von: BumBum am 29. Oktober 2003, 17:02:56
, ihr Blindschleichen ;)
Meinst Du etwa Gennies mit gelber Armbinde >:( ;D
Zitat von: BumBum am 29. Oktober 2003, 17:02:56
ihr Blindschleichen ;)
Was? Wo kam die Stimme her?
Zivi, Armbinde und Stock, MARSCHMAAAAARSCH ;D