Da es jedes Jahr mindestens einen Schießunfall bei heimischen Übungen zu geben scheint, musste der auch dieses Jahr nicht ausbleiben.
Gestern, am 15. November, starb ein Soldat während eines Nachtschießenes auf einem Truppenübungsplatz.
Quelle Bundeswehr.deLeider gehen aus dem Link nicht die Umstände hervor, die zu dem Unfall führten. Weiß jemand mehr?
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Hab "Rekrut" im Beitrag durch "Soldat" ersetzt, da ich wohl erst annahm, dass es sich um einen "Neuen" handelte.
Also die Umstände kenn ich auch nicht, allerdings hab ich auf N24 gelesen, dass es sich um einen 36 Jahre alten Feldwebel handelt.
genaueres ist wohl noch nicht bekannt div Printmedien sprechen von einem mitte dreissig jährigen Hfw, Angehöriger der DSO (evtl KSK), der Leitender beim Nachtschiessen war.
Mein Beileid an die hinterbliebenden und seine Kameraden. Das macht mich echt traurig.. Ruhe in Frieden Kamerad!
Für die neugierigen unter euch:
Der Unfall ist wohl beim sogenannten Ausweichschiessen im Gruppenrahmen (bei Nacht/Dämmerung) passiert. Eine Kugel traf den Soldaten in die Beckengegend, so das er innerhalb kürzester Zeit verblutete....
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link aus urheberrechtlichen gründen entfernt
Das ist sehr traurig und ehrlich gesagt hab ich mir auch schonmal Gedanken gemacht wenn einem selbst sowas zustößt.
Wie kann denn so was passieren? Wenn man nicht richtig sieht warum schießt man dann mit scharfer Munition oder was auch immer, hier wird geschrieben das ist schon normal dass einmal im Jahr einer stirbt? Da muss doch irgendwas falsch laufen bzw. jemand sollte mal die Art der Übungen überdenken...
Die Bundeswehr tut sehr viel um die Sicherheit aller Beteiligten an einem schiessen zu schuetzen. Aber, wo Menschen arbeiten passieren Fehler, es kommt zu folgenschweren Fehleinschaetzungen, Mißverstaendnissen, Unfaellen. Da wo mit potentiell toedlichen Waffen geschossen wird, wird es auch immer zu Unfaellen mit Toten kommen, denn eine absolute letzendliche Sicherheit kann es hier nicht geben.
Der Satz des Threaderoeffners wahr wohl eher seine Art mit dem Gescheniss umzugehen, morbider Humor, nicht mit Gleichgueltigkeit zu verwechseln. Das alles sollte jedem verdeutlichen, dass beim Umgang mit Waffen zwar keine Angst, wohl jedoch Respekt und Konzentration gefordert sind um zumindest das Moegliche zu tun, um Unfaelle zu verhindern.
Wo Menschen agieren machen Menschen Fehler!
Zitat von: MaxX am 20. November 2006, 17:35:16
Wie kann denn so was passieren? Wenn man nicht richtig sieht warum schießt man dann mit scharfer Munition oder was auch immer, hier wird geschrieben das ist schon normal dass einmal im Jahr einer stirbt? Da muss doch irgendwas falsch laufen bzw. jemand sollte mal die Art der Übungen überdenken...
Im Krieg oder im Einsatz kann ich auch nicht sagen "Oh ich sehe nix ich schieße nicht". Deshalb muß man das üben. Und wie Andi schon schrieb machen Menschen nun mal Fehler. Und diese Fehler sind beim Militär leider oftmals tödlich.
Zitat von: MaxX am 20. November 2006, 17:35:16
Wie kann denn so was passieren?
Wenn schnelle Metallgegenstände sich durch die gleiche Luft bewegen, in der Menschen agieren, dann kann sowas passieren. Eigentlich logisch.
ZitatDa muss doch irgendwas falsch laufen bzw. jemand sollte mal die Art der Übungen überdenken...
Alternative? Nur noch mit Manövermun üben? Als Feiglinge gelten wir eh schon, da spielt ein evtl Ruf als Spielzeugsoldaten auch keine Rolle mehr.
es wäre natürlich interessant zu wissen wie der unfall geschehen ist und wer mist gebaut hat.
Zitat von: Spezi1980 am 26. November 2006, 23:12:24
es wäre natürlich interessant zu wissen wie der unfall geschehen ist und wer mist gebaut hat.
Das wäre es bestimmt, nur gibt es dementsprechend keine Pressemitteilung zur Sache und deshalb wird sicher auch hier im Forum Stellung dazu beziehen. Es sei baer der Hinweis gestattet, das der Fehler wahrscheinlich nicht bei den Schützen lag.