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Sonstiges => Archiv => Laufbahn und Karriere => Thema gestartet von: Patricksiniho am 28. November 2006, 12:33:34

Titel: bewerbungstips
Beitrag von: Patricksiniho am 28. November 2006, 12:33:34
hallo.

morgen in 8 tagen bin ich auf dem kwa und mache mit dem berater entgültig meine bewerbung zum 1.4 - 12 jahre feldjäger - fertig!

habt ihr tips im allgemeinen zur vorbereitung oder was ich in der woche noch kurzfristig undbedingt vorher erwerben sollte , was einen guten eindruck macht?

was mich auch noch interessiert: was fragen die im zentrum für nachwuchsgewinnung so(düsseldorf)?

gruss
Titel: Re: bewerbungstips
Beitrag von: mailman am 28. November 2006, 20:57:31
Einfach so vorbereiten wie du es für einen Test bei einem großen Unternehmen tun würdest. Also über die Bundeswehr informieren und das sportliche auch nicht vergeßen.

Im Berichte-Bereich gibt es m. W einen Bericht über einen Test an einem Zentrum für Nachwuchsgewinnung.
Titel: Re: bewerbungstips
Beitrag von: Patricksiniho am 29. November 2006, 17:22:37
ich informiere mich jetzt intensiver über die bundeswehr(feldjägerfeldwebel).

heute in 8 tagen geht die bewertung raus bei mir!

du hast das sportliche angesprochen.

welche möglichkeiten habe ich in 8 tagen noch etwas an nachweise dranzuhängen?

beispielsweise trainerschein fussball ist dabei , urkunde 10km lauf , heute habe ich schnell mein 2 stundenschwimmer zeugnis gemacht ;D...
ist so etwas positives?

noch eine frage zum wichtigen dsa dort:
die gruppe 4 finde ich etwas doof. soll ich mir das kugelstoßen vorher noch bei einem leichtathletikverein zeigen lassen oder mich auf das bankdrücken konzentrieren(werde hier immer besser!).
was ich auf 100m schwimme , weiss ich nicht.
Titel: Re: bewerbungstips
Beitrag von: Timid am 29. November 2006, 17:33:07
Zitat von: Patricksiniho am 29. November 2006, 17:22:37welche möglichkeiten habe ich in 8 tagen noch etwas an nachweise dranzuhängen?

Nicht viele ;)

Zitatist so etwas positives?

Es schadet nicht. Aber wenn du z.B. eine schlechte Abschlussnote im Zeugnis hast, wirst du das auch nicht mit noch so vielen und guten sportlichen Leistungen ausgleichen können, sondern einfach nicht eingeladen werden ...

Wenn es dir so wichtig ist: Konzentrier dich auf die Disziplinen des DSA, leg dieses bei nächster Gelegenheit ab, dann hast du zumindest etwas, auf das du beim Einstellungstest nochmal hinweisen kannst, wenn Fragen zu deinen sportlichen Leistungen auftauchen sollten. Nebenbei hast du mit einem solchen Training auch wesentlich bessere Chancen beim Sporttest.

Und darüber hinaus würde ich mich an deiner Stelle eher darauf konzentrieren, schonmal "sonstiges" Wissen für den Einstellungstest zu sammeln - damit kann man nicht früh genug beginnen ;)

Zitatdie gruppe 4 finde ich etwas doof. soll ich mir das kugelstoßen vorher noch bei einem leichtathletikverein zeigen lassen oder mich auf das bankdrücken konzentrieren(werde hier immer besser!).

Trainier das Kugelstoßen. Bzw. trainier am besten alle möglichen Disziplinen, und such dir dann die raus, die dir am ehesten zusagen.
Aber sei dir auf jeden Fall im Klaren darüber, dass du die "Standard-Disziplinen" beherrschen solltest. Denn wenn bei Lehrgängen das Ablegen (im Sinne von Bestehen) des DSA gefordert ist, ist die Zahl der möglichen Ausweichdisziplinen mit großer Wahrscheinlichkeit sehr klein bis nicht vorhanden ...
Titel: Re: bewerbungstips
Beitrag von: Patricksiniho am 29. November 2006, 17:41:57
ich nehme den tip an zur leichtathletik zu gehen.

sportabzeichen hat im moment schluss und geht ab april wieder los.
da wäre ich vll sogar schon beim bund.

bin eigentlich schon vollblutsportler. nur der umgang mit der kugel fällt mir etwas schwer , was ja durch bankdrücken ersetzbar ist. habe im moment einiges an kraft gemacht , ich hoffe das hilft ein bischen.

zum bund werde ich mich jetzt auch informieren.

zeugnis habe ich 12.klasse gymnasium mit 3,4 und bewerbe mich für die feldwebellaufbahn. in sport habe ich 14 punkte. mein euf war bei der musterung auch sehr gut. t2 habe ich wegen der brille , leichten rückenproblem und plattfüssen.

noch ne frage: reicht es , wenn ich ein guter brustschwimmer bin oder muss ich rücken , kraul und anderes auch können?
Titel: Re: bewerbungstips
Beitrag von: mailman am 29. November 2006, 17:50:45
Es gibt in der AGA die sogenannte "Feststellung der Schwimmfähigkeit". Hier muß man 200 m in weniger als 6 Minuten schaffen. Was man schwimmt ist egal. Erst wenn du beim DSA schwimmen willst dann ist der Stil wichtig.

Das DSA sollte (muß?) man als Saz schon jährlich ablegen.


Zeugnis 12. Klasse.

Heißt das du gehst von der Schule ab um dich zu bewerben? Wenn ja wirst du das sicher erklären müßen warum du die Schule nicht fertig machst.
Titel: Re: bewerbungstips
Beitrag von: Patricksiniho am 29. November 2006, 18:29:55
das erklären des schulabgangs ist kein problem.

auch beim dsa soll der still egal sein.
nur die 200m in 6 min. habe heute 2 stundenschwimmer gemacht , also kann das kann problem sein.

das kugelstoßen bereitet mir ein bischen bauchweh , da ich leicht schwitzige hände habe und lieber eine ersatzdisziplin machen würde.

wenn nicht gehe ich halt mal zum leichtathletiktverein.
hauptsache für die 7 oder 8m reichts.
Titel: Re: bewerbungstips
Beitrag von: Metatron79 am 29. November 2006, 19:03:34
Zitat von: mailman am 29. November 2006, 17:50:45
Das DSA sollte (muß?) man als Saz schon jährlich ablegen.
Man muss das DSA jährlich ablegen - nicht bestehen. In einer Beurteilung kommt sowas aber immer schlecht, wenn man sowas "einfaches" nicht schafft. Das gleiche gilt für den PFT.

Zitat von: Patricksiniho am 29. November 2006, 18:29:55
das kugelstoßen bereitet mir ein bischen bauchweh , da ich leicht schwitzige hände habe und lieber eine ersatzdisziplin machen würde.
Wenn du dich für 12 Jahre bewirbst (und genommen wirst), dann wirst du über kurz oder lang auch mal Sportausbildung leiten müssen. Und dazu gehört auch das Vorbereitungstraining zum Ablegen des DSA bzw. das Abnehmen der Leistungen. Also kommst du um das Kugelstoßen nicht herum. Es ist eigentlich nur Technik wie ich auf einem Lehrgang (ÜbungsleiterBw) gesehen und erlebt habe. Also, einfach mal trainieren. Das mit dem Bankdrücken als Ersatzdisziplin ist heikel, ich kenne Standorte, in denen man sowas nicht ablegen konnte. Also, ran an die Kugel, alles halb so wild.

Zitat von: Patricksiniho am 29. November 2006, 18:29:55
hauptsache für die 7 oder 8m reichts.
Ein gutes Pferd springt nur so hoch wie es muss  ;D

Noch ein Tipp: Wenn du doch so ein guter Schwimmer bist, dann mach (falls nicht schon vorhanden) einen Rettungsschwimmer in Silber oder Gold. Sowas ist gerne gesehen, da es in der Truppe relativ wenige gibt, die sowas haben. Und für einen trainierten Schwimmer ist das keine große Sache. Und man kann sich was an die Uniform tackern  ;D


M
Titel: Re: bewerbungstips
Beitrag von: powl am 29. November 2006, 21:10:22
Ich fidn ja das Kugelstoßen mit 6,25 kg schon eher schwer(ok hab seit 2 jahren nicht mehr kugelgestoßen). Der rest des DSA ist ziemlich einfach. Wie viel muss man denn beim Bankdrücken schaffen mit 19?
Titel: Re: bewerbungstips
Beitrag von: Huey am 30. November 2006, 08:21:47
Zum Thema Ablegen des DSA:

Wer die Seiten des DSB aufmerksam liest wird feststellen, das "Ablegen" immer bedeutet, die Mindestanforderungen zum Bestehen zu bringen.

Es ist also ein Mythos wenn man glaubt, das ein SaZ die Leistungen zwar machen, aber nicht erfüllen muss...
Titel: Re: bewerbungstips
Beitrag von: StOPfr am 30. November 2006, 15:23:29
Zitat von: Huey am 30. November 2006, 08:21:47
Wer die Seiten des DSB aufmerksam liest wird feststellen, das "Ablegen" immer bedeutet, die Mindestanforderungen zum Bestehen zu bringen.
Es ist also ein Mythos wenn man glaubt, das ein SaZ die Leistungen zwar machen, aber nicht erfüllen muss...

Ich habe hier gelegentlich auch den Eindruck, dass zwischen machen und erfüllen ziemlich undifferenziert unterschieden wird. Die Mindestleistungen müssen erbracht werden, sonst wird das nichts mit dem DSA. Wer z.B. als SaZ einfach nur irgendwelche Leistungen erbringt, hat die Bedingungen des DSB (heißt das jetzt eigentlich DOSB?) nicht erfüllt. 
Titel: Re: bewerbungstips
Beitrag von: Patricksiniho am 30. November 2006, 21:13:10
ich mache jetzt in der woche:
- 1(-2)x schwimmen
- 3x fitnessstudio(u.a. mit bankdrücken)
- 2x fussball im verein
- 1x leichtathletik

ich denke das muss reichen , dass es keine probleme gibt!

bringen mir so sachen wie der totenkopfschwimmer was für meine bewerbung?
Titel: Re: bewerbungstips
Beitrag von: StOPfr am 30. November 2006, 22:16:21
Zitat von: Patricksiniho am 30. November 2006, 21:13:10
ich mache jetzt in der woche:
- 1(-2)x schwimmen
- 3x fitnessstudio(u.a. mit bankdrücken)
- 2x fussball im verein
- 1x leichtathletik

ich denke das muss reichen , dass es keine probleme gibt!

bringen mir so sachen wie der totenkopfschwimmer was für meine bewerbung?

Das wird langsam unheimlich  ;): In denke, Du bist schon am 5. Dezember beim Berater!? Willst Du das ganze KWEA mit der gewaltigsten Liste an Sporterfolgen aufmischen, die jemals ein Bewerber präsentiert hat  ???.  Und jetzt auch noch Totenkopfabzeichen; - ...wahrscheinlich die 2-Stunden-Variante  ;).
Ich glaube nicht, dass Du Probleme bekommen wirst, vielleicht machst Du Dir aber welche, denn Erfolgstypen die alles können - und das nie unter 100 % - sind nicht immer die erste Wahl (und später auch nicht unbedingt beliebt). 

Ich wünsche Dir natürlich viel Erfolg, rate aber trotzdem zu etwas gebremstem Ehrgeiz.
Titel: Re: bewerbungstips
Beitrag von: Patricksiniho am 30. November 2006, 22:30:40
ich nehme mir es zu herzen.

der beitrag tat aber mal richtig gut fürs ego wieder , vielen dank.

ich versuche mitzunehmen was ich kann.

übermorgen will ich den erwachsenenschwimmer silber schnell noch machen!

ja , nächsten mittwoch habe ich termin , um die bewerbung mit dem berater fertig zu machen.

richtig , ich habe die 2 stundenschwimmer variante totenkopf!
wird diese auf ein positives feedback stoßen?????

habe kürzlich mal die liegestütze für den pft probiert!
ohne probleme 31 in 40 sekunden.
bei den sit ups rutsche ich auf dem teppich weg und der hintern tut weh.
wie sind da genau die gegebenheiten , denn 30 sind mir definitv zu wenig!

gruss
Titel: Re: bewerbungstips
Beitrag von: Dennis812 am 01. Dezember 2006, 08:13:52
Für gewöhnlich liegt man mit dem Rücken auf einer von diesen rutschfesten "Turnmatten" und die Füße liegen auf einen Kasten und werden festgehalten.
Titel: Re: bewerbungstips
Beitrag von: Patricksiniho am 01. Dezember 2006, 09:25:46
füsse hoch wäre ja noch einfacher.

ist aber so nicht abgebildet.

wie trainiere ich die sit ups am besten zu hause?
die bewegung ist total ungwohnt , da die schädlich sind und ich normalerweise nur kurze mache.
Titel: Re: bewerbungstips
Beitrag von: Dennis812 am 01. Dezember 2006, 09:49:57
Wird aber so exerziert!

Oh, das ist schädlich???? Ein Gefechtsmarsch mit jeder Menge Gepäck ist natürlich auch genauso entspannt/entspannend wie Senioren-Nordic-Walking. Mein Gott.....
Titel: Re: bewerbungstips
Beitrag von: patrick1000000000 am 01. Dezember 2006, 11:04:55
nochmal;

füsse flach oder hoch jetzt?
Titel: Re: bewerbungstips
Beitrag von: Thriller89 am 01. Dezember 2006, 12:06:30
Zitat von: Patricksiniho am 01. Dezember 2006, 09:25:46

wie trainiere ich die sit ups am besten zu hause?
die bewegung ist total ungwohnt , da die schädlich sind und ich normalerweise nur kurze mache.

Schädlich sind für den Rücken deshalb, weil man oft versucht noch schwung zu holen, was in dieser Position dem Rücken nicht zu Gute kommt. Aber das kommt meist automatisch, wenn du Situps unter Leistungsdruck machst, die dieses Schwung holen dich ja noch ewas schneller macht.
Trainieren sollst du aber nicht auf diese Art und Weise, sondern Crunches. D.h. du legst dich ganz normal mit angewinkelten Beinen auf den Rücken (Füße am besten unter ne Heizung oder ne Kante klemmen) und gehst dann nur so hoch, bis du merkst, gleich wirds wieder leichter. (Denn schweren Punkt nicht völlig überwinden). Dann gehst du _langsam_ runter. Aber nicht ganz runter! Kurz bevor du den Boden berührst, gehst du wieder hoch. Dadurch bleiben die Muskeln durchweg angespannt und gefordert, und du erzielst nen höhren Effekt, was du auch merken wirst, da du von denen weniger als von den normalen Situps hin bekommst, bei denen du ja mit den Ellenbogen die Knie berühren musst. Durch diese nicht schädigende Übung trainierst du deine Bauchmuskeln, die du dann ja später für die SitUps brauchst.
Wenns dann zum entscheidenen Test kommt, gibst du einfach alles und du kannst meinetwegen auch wieder Schwung holen, wenn es deine Technik ist, schneller zu werden.
Und wenn du das dann nur wenige mal machen musst, dann trägt dann Rücken auch bestimmt keinen Schaden davon.
Ein Rat bezüglich des SitUp Tests wäre noch, nicht mehr hoch und runter zu gehen, als notwendig. Dadurch sparst du Zeit und Kraft. Ansonsten einfach so schnell machen wie du kannst.

Zitat
Oh, das ist schädlich? Ein Gefechtsmarsch mit jeder Menge Gepäck ist natürlich auch genauso entspannt/entspannend wie Senioren-Nordic-Walking. Mein Gott.....

Man sollte schon in dem regelmäßigen Training eine richtige Technik anwenden, die in allen Bereichen am effizientesten ist - auch für die Gesundheit.  Wenn du eine falsche, rückenschädigene Technik, beim regelmäßigen Trainieren anwendest, wirst du nach längerer Zeit mit intensiven Training, Rückenprobleme bekommen.
Wenn du marschierst ist das ne andere Sache, als das regelmäßige Training. Denn marschieren ist marschieren. Situps sind aber nicht gleich Situps. Wieso also falsche machen, wenn mans richtig machen kann?
Titel: Re: bewerbungstips
Beitrag von: Dennis812 am 01. Dezember 2006, 12:39:01
Marschieren wird im eigentlichen Sinne sicher nicht traninert, aber was ist mit Leistungsmärschen o.ä. und Folgen für die Gesundheit unmittelbar danach??? Glaub mir, dass es sehr viele gibt, die schlicht wegen falscher Vorbereitungen bzw. der kritisierten falschen Einstellungen zur Vorbereitung - weil sie ständig nur meckern o.ä. - relativ lange MSG oder KzH geschrieben werden.

Im Übrigen bin ich der Letzte, der sagt, dass man seine Gesundheit schändigen sollet --> Vgl: Truppengattung, ABER diese Rumgeheule geht mir auf die Nerven.

Man bewirbt sich, wenn man denkt, man ist geeigenet, gibt - wenn man eingeladen wird -einfach alles (egal in welchem Bezug; ob BW oder ziviler Job o.ä.) und gut ist.
So ein Rumgeheule, wie in einigen Threads des Threadopeners nervt schlicht - wenn sie sich den Anforderungen unserer Zeit nicht gewachsen sieht, kann man nur selbst was ändern ansonsten - PECH!

Zitat GrpFhr: "Da platzt mir der Arsch"......
Titel: Re: bewerbungstips
Beitrag von: Patricksiniho am 01. Dezember 2006, 13:22:56
man darf ja mal fragen!

habe sicher ne andere einstellung und nen wille als du mein junge!

habe auch schon mehr leistungstests gemacht was das sportliche betrifft als du.
also kann man doch mal vergleichen!

wer sagt , dass ich nicht bereit bin alles zu geben >:(
Titel: Re: bewerbungstips
Beitrag von: Dennis812 am 01. Dezember 2006, 13:56:44
Zitat von: Patricksiniho am 01. Dezember 2006, 13:22:56
man darf ja mal fragen!

habe sicher ne andere einstellung und nen wille als du mein junge!

habe auch schon mehr leistungstests gemacht was das sportliche betrifft als du.
also kann man doch mal vergleichen!

wer sagt , dass ich nicht bereit bin alles zu geben >:(

Mit welchem Fug und Recht stellst du solche Behauptungen auf? Und - seit wann bin ich "dein junge"? Ich fasse es nicht....

Und - niemand sagt,dass du nicht bereit bist alles zu geben. Nur wer lesen kann ist klar im Vorteil - es erscheint so wegen dieser weinerlichen Threads (erst DSA, dann dieser hier usw.)