Hallo Zusammen ,
Allen Voran möchte ich mich bei den Moderatoren und den Admins dafür entschuldigen ,dass dieses Topic wahrscheinlich im falschen Bereich gelandet ist . Nun hoffe ich weder Schimpf noch Schande zu ernten =)
Ich würde gerne wissen ,wie oft die deutschen Soldaten in Afghanistan zuhause ihre Freunde / Familie anrufen und wieviel Geld sie im Durchshcnitt hierfür ausgeben .
Die frage , womit sie überhaupt anrufen ist ebenfalls von großem Interesse . Mit einem Handy? Öffentliche Call-Center?
Vielen Dank
Es gab wohl mal eine Art Telefonkarte in nahezu jedem MschH zu kaufen, die es ermöglichte für 0,01€ aus dem Ausland und ins Ausland zu telefonieren - bananacard oder so ähnlich hieß die glaub ich - AFAIK ist die aber durch das Kartellamt o.ä. verboten worden.
Die genauen Kosten habe ich nicht im Kopf, es gibt aber "öffentliche" Telefone, die genutzt werden können, oder man schließt für den Aufenthalt spezielle Kurzzeit-Handyverträge ab.
Beides ist nicht ganz billig...
Die Bw gehört zu den wenigen Armeen dieser Welt, die ihren im Ausland eingesetzten Einheiten weder unentgeltlich Telefone noch Internet zur Verfügung stellt....
Betreuung ist eben noch ein Fremdwort...
Das ist Quark. Beim KFOR Einsatz gab es die Möglichkeit kostenlos in die Heimat zu telefonieren.
Allerdings bestand die MÖglichkeit eine kleine Spende zu geben. Diese wurde für Hilfsprojekte genutzt. War aber nicht am Telefonieren gebunden.
Wenn meine Infos stimmen hat die BW in A-stan Satellitentelefon. In meinem Ex Standort gab es sogar zum Familienbetreuungstag eine SATCOM Verbindung.
Hallonochmal ,
Vielen Dank für Eure bisherigen Antworten .
Ich habe eine Menge(ca.20000) Telefonkarten ,die nach demselben Prinzip wie go banana funktionieren .
@ Deniis : Bist du dir sicher ,dass diese Karten verboten worden sind ?
Gibt es einen Telekommunikationsbeauftraghten von der BW in AFG ,mit dem mans ich kurzschließen kann ?
LG Jam
Wir hatten damals bei KFOR auch solche SIM-Karten mit denen man über eine Firma in Rostock zu innerdeutschen Tarifen telefonieren konnte.
Und die oben erwähnten kostenlosen Telefonen gab es auch, allerdings hatten die Schlangen davor ungefähr Zugstärke ;)
Internet war soweit ich noch weiß auch umsonst bei den Fernmeldern.
Später gab es dann sogar in einzelnen Abteilungen dienstlich Internet...wer ne ordentlichen Vorgesetzten hatte hatte Glück.
@ Dennis .
Wofür steht denn das Kürzel MschH ?
Wo konnten die Soldaten die Telefonkarten erwerben?
Haben die mit Euro oder mit Afghani bezahlt ?
Danke
Zitat von: Jam am 04. Januar 2007, 16:26:29
@ Dennis .
Wofür steht denn das Kürzel MschH ?
Wo konnten die Soldaten die Telefonkarten erwerben?
Haben die mit Euro oder mit Afghani bezahlt ?
Danke
Weil Dennis gerade abwesend ist:
MschH = Mannschaftsheim. Dort gab es die Karten. Und dass man sie mit Afghani bezahlen kann/konnte, halte ich für extrem unwahrscheinlich.
Um auf Nr sicher zu gehen würde ich mit dem Verteidigungsministerium in Verbindung setzen, die werden dir da ganz sicher Auskunft geben können.
Zu erreichen unter Telefon: 01888/240-0
da mal die Presseabteilung verlangen.
thx@Pfr :D
Also wie erwähnt gab es die Karten in den Mannschaftsheimen der deutschen Kasernen, in denen ich war ;-) Ich meine nicht nur meine eigentliche - 2 - Standorte ;)! Und ich weis, dass es sie nicht mehr gibt, weil Sie verboten wurden - es existiert soagr ein Fernschreiben mein ich... for further information contact your Mum - also deinen Spieß ;D
Wenn es hier darum geht, Ihre 20000 Telefonkarten gewinnbringend an den Mann zu bringen, ist eine "Kommunikationsbeauftragter" der Kontingente in Afghanistan hierfür definitiv der falsche Ansprechpartner! Ein solcher Vertrag kan nur über die entsprechenden Stellen es BMVg bzw. BWB geschlosen werden. Je nach Auftragsvolumen ist sogar eine europaweite Ausschreibung nötig!
Es gab im letzten oder vorletzten Jahr ein Fernschreiben, dass die "go banana" Cards nicht mehr über Dienettelefone im EInsatz genutzt werden dürfen, da es Sicherheitslücken gäbe. Diese Sicherheitslücken wurden offenbar behoben, denn ein paar Monate später kam das Fernschreiben, dass sie wieder genutzt werden können.
Gruß Andi