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Fragen und Antworten => Allgemein => Thema gestartet von: StOPfr am 04. Januar 2007, 16:56:43

Titel: KSK-Nachwuchsprobleme
Beitrag von: StOPfr am 04. Januar 2007, 16:56:43
Der SPIEGEL meldet in dieser Woche, dass das Kommando Spezialkräfte (KSK) erhebliche Probleme hat, geeignete Soldaten zu finden. So seien nur gut 35 Prozent der Posten für Kommando-Soldaten besetzt. 
Im jüngsten Auswahlverfahren sollen von 350 Interessenten nur 9 zur dreijährigen Ausbildung zugelassen worden sein. Etliche habe es an körperlicher Leistungsfähigkeit gemangelt, die meisten seien aber von Psychologen aussortiert worden.
Gefragt seien ruhige und rationale Soldaten. Heeresinspekteur Hans-Otto Budde wird mit der Aussage zitiert: "Rambo-Typen können wir nicht gebrauchen."
Generalleutnant Budde will, so berichtet es der SPIEGEL, trotz des Personalmangels keine Abstriche bei den äußerst strengen Auswahlkriterien machen.

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Ich finde das sehr beruhigend!
Titel: Re: KSK-Nachwuchsprobleme
Beitrag von: peppie am 04. Januar 2007, 16:58:51
Wäre auch fatal, wenn man von den Kriterien abweicht, nur weil es zu wenig Nachwuchs gibt.
Titel: Re: KSK-Nachwuchsprobleme
Beitrag von: Dennis812 am 04. Januar 2007, 18:55:07
...obwohl doch kürzlich ein Abweichen der Kriterien journalistisch festgestellt worden war - ging AFAIK um allg. SaZ-Stellen....also so her geholt wäre das nicht.
Titel: Re: KSK-Nachwuchsprobleme
Beitrag von: Timid am 04. Januar 2007, 19:32:09
Zitat von: Dennis812 am 04. Januar 2007, 18:55:07...obwohl doch kürzlich ein Abweichen der Kriterien journalistisch festgestellt worden war - ging AFAIK um allg. SaZ-Stellen....also so her geholt wäre das nicht.

Es ging dabei aber um die "psychische Reife" von FWDL, nicht um SAZ.

Und dass die entsprechenden Dienststellen solche harten Auswahlverfahren mit allen Konsequenzen durchziehen, finde ich auch sehr gut. Es gab auch von einigen Jahren (vor Indienststellung/Einsatzbereitschaft des KSK) z.B. einen Bericht über die Kampfschwimmer, in dem es etwa hieß, dass die Hürden dort so hoch seien, dass es teilweise komplette Jahrgänge gäbe, in denen nicht ein Kandidat die Ausbildung geschafft hätte ...
Titel: Re: KSK-Nachwuchsprobleme
Beitrag von: Dennis812 am 04. Januar 2007, 20:09:17
Ok - wie geschrieben - war mir nciht ganz sicher. Und grade Spezialkräfte sollten mehr als gut "sondiert" werden (vllt. falsches Wort - aber das triffts) um a) glaubwürdig zu bleiben und b) weiterhin gute Arbeit zu vollrichten. Man hat ja gelesen, was nur ein vermentlich kleiner Scherz für Aufruhr sorgt -->(Palme) (--> zum Thema psychische Reife)
Titel: Re: KSK-Nachwuchsprobleme
Beitrag von: peppie am 04. Januar 2007, 20:15:14
Wer Kommandosoldat werden will, der brauch auch die physische sowie psychische stärke. Ich kenne das Auswahlprogramm sowie die Einsätze von Kommandosoldaten nicht, aber ich glaube die kommen schon recht stark an das Navy Seals Auswahlverfahren (Die Akte Jane) heran. Vorstellen könnte ich es mir jedoch schon, dass das Auswahlverfahren so in etwa stattfindet.

Ich glaube auch, mal im tv ne Reportage über das KSK gesehen zu haben, wo die Bewerber ohne irgendwas durch den Wald fliehen mussten und die Ausbilder die mit KfZ/Helikoptern ect gejagt haben.. zwar ohne Mun, aber dafür mit hunden.. und wenn sie geschnappt wurden, dann wurden die 'verhört'... da endete die Reportage leider ;)
Bin mir aber nicht ganz sicher... ist auch bestimmt schon ein Jahr oder länger her
Titel: Re: KSK-Nachwuchsprobleme
Beitrag von: Dennis812 am 04. Januar 2007, 20:20:06
Lol, war das nicht "Sonja wird eingezogen" auf RTL - Teil 4 in dem sie selber nciht mehr mitgemacht hatte!?!

Aber "G.I. Jane" ist und bleibt ein FIlm - genau wie "Full Metal Jacket" auch.
Titel: Re: KSK-Nachwuchsprobleme
Beitrag von: GraveDigger am 04. Januar 2007, 20:51:35
Nabend.
Bin heute irgendwie durch nen Link hier im Forum auf die Seite vom Heer gekommen und da stach mir gleich der fette Bericht über´s KSK-Auswahlverfahren in´s Gesicht:

Klick

Ist vom 01.01.2007, also ganz aktuell. Unten ist dann der Link zur 2. Seite.

Gruss
Titel: Re: KSK-Nachwuchsprobleme
Beitrag von: abie.gail am 05. Januar 2007, 09:48:15
Zitat von: Dennis812 am 04. Januar 2007, 20:20:06
Lol, war das nicht "Sonja wird eingezogen" auf RTL - Teil 4 in dem sie selber nciht mehr mitgemacht hatte!?!

klar war sie dort och dabei...sogar besser als einige jungs ::) ::)...schade nur das die das abseilspektakel abbrechen mussten weil sich ihre haar im seil verknotet haben.... schere und ab damit ;D ;D...ganz einfach....

lg abie
Titel: Re: KSK-Nachwuchsprobleme
Beitrag von: Gräfin am 05. Januar 2007, 11:45:22
Zitat...obwohl doch kürzlich ein Abweichen der Kriterien journalistisch festgestellt worden war - ging AFAIK um allg. SaZ-Stellen....also so her geholt wäre das nicht.
sowas in der richtung hatte ich auch gelesen. ich bin mir ziemlich sicher, das stand im stern. ich kram das bei gelegenheit mal raus.
ZitatEs ging dabei aber um die "psychische Reife" von FWDL, nicht um SAZ.
ja...darum gings auch.
Titel: Re: KSK-Nachwuchsprobleme
Beitrag von: marinewolfi am 05. Januar 2007, 12:33:28
alle Spezialeinheiten der Bundeswehr haben Nachwuchsprobleme. Wie schrieb mir letztens ein Minentaucherausbilder Wolfi was waren wir noch Kerle. Die heute bringen nichts mehr auf die Reihe . Nicht mal die Einstellungvoraussetzungen bringen die Meisten.
Von 100 Mann bestehen nur 2 die Lehrgänge.
Wer will sich auch freiwillig so quälen lassen wie wir. Es ist manchmal zum lachen was da für Leute kommen . Aufgeblasen aus der Mukkibude aber keine Kondition.
Ich denke das die vom KSK die gleichen Probleme haben . Die Jugend heute will lieber am Computer sitzen als sich in Sportvereine zu trainieren oder über Haupt Sport zu machen.
Total verweichlicht auch kein richtigen Schulsport mehr.
Woher sollen da die Nachwuchsleute kommen.

Andererseits ist die Marine selber Schuld ich hatte eine jungen Mann betreut der zur KS wollte.
sportlich fit, Abi mit Bestnote, motiviert bis in die Haarspitzen, nur leider 1 Jahr zu alt für eine Einstellung in der Bundeswehr. Also 25 Jahre weil er krank war Jahre vorher hatte er sein abi erst später machen können.
So einem Mann hätte ich eine Chance gegeben. Aber die Einplaner spielen Herrgott
Wolfi
Titel: Re: KSK-Nachwuchsprobleme
Beitrag von: Gräfin am 05. Januar 2007, 12:45:57
dazu möchte ich dir jetzt aber ne frage stellen.... @wolfi
glaubst du, dass die anforderungen von früher mit den anforderungen von heute gleichzusetzen sind? das soll jetzt kein angriff auf dich oder sonstwen sein. es is einfach nur ne ganz normale frage.....
glaubst du, dass die anforderungen jetzt, nach zwanzig jahren, immer noch die gleichen sind???
ZitatTotal verweichlicht auch kein richtigen Schulsport mehr.
mal bitte nicht alle über einen kamm scheren.
grüße
Titel: Re: KSK-Nachwuchsprobleme
Beitrag von: Betsy am 05. Januar 2007, 12:49:16
@peppieno: ja des im tv war so wie dus geschrieben hast, hab des auch gesehen;)
Titel: Re: KSK-Nachwuchsprobleme
Beitrag von: StOPfr am 05. Januar 2007, 13:44:31
Zitat von: DieGräfin am 05. Januar 2007, 11:45:22
...ich bin mir ziemlich sicher, das stand im stern. ich kram das bei gelegenheit mal raus.

Ich meine sogar, dass wir im Forum auf den Bericht eingegangen sind!? Es ging jedenfalls um die psychische Reife und die physische Belastbarkeit von FWDL, so wie Timid das schon beschrieben hat.
Es hieß, dass die bisher geltenden Kriterien aufgeweicht werden sollten. Das wurde später dementiert bzw. zurückgenommen.

Zitat von: DieGräfin am 05. Januar 2007, 12:45:57
mal bitte nicht alle über einen kamm scheren.
Du hast Recht! Das wäre auch ziemlich unfair denjenigen gegenüber, die sich immer noch ordentlich reinhängen und Leistungen erbringen. Und ob es früher tatsächlich so viel mehr waren, die für Spezialeinsätze geeignet gewesen wären, können wir hier nicht klären.   
Titel: Re: KSK-Nachwuchsprobleme
Beitrag von: peppie am 05. Januar 2007, 13:58:58
Zitat von: Betsy am 05. Januar 2007, 12:49:16
@peppieno: ja des im tv war so wie dus geschrieben hast, hab des auch gesehen;)

Danke. Endlich mal jemand der mir glaubt.. ;)

Wie gesagt weiss nicht mehr auf welchem Sender oder wie die Reportage hieß.. Aber die glaubwürdigkeit kann jeder für sich selbst beurteilen, wenn er bedenkt, dass eine Kamera die flüchtenen Kameraden eingefangen hat und 'mitverfolgt' hat..

Trotzdem könnte ich mir vorstellen, dass es so eine ähnliche Aufgabe gibt..hehe
Titel: Re: KSK-Nachwuchsprobleme
Beitrag von: marinewolfi am 05. Januar 2007, 14:25:49
Ich könnte jetzt schreiben wer lesen kann hat mehr vom Leben. Oder oh ihr Unwissenden.
das bringt aber nichts.*g* Spässle ;D ;D ;D

Erstens das kam von einem Ausbilder der Minentaucher und einem der Kampfschwimmer Kompanie.
Dh von einem der Jahrelang ausgebildet hat und er andere Kompaniechef der Ks war.

Wenn ihr euch mit mir mal beschäftigt hätte wüstet ihr das ich im letzten und vorletzten Jahr je 3 Mann zur Ausbildung begleitete.

Ich bin jedes Jahr mindestens 2-3 mal in Eckernförde.
Zu deiner Frage die Einstellungkriterien sind fast gleich geblieben Grundlange ist das Deutsche Sportabzeichen.
Das ist auch bei der KSK so.

Die Kampfschwimmer
Diese für Sonderunternehmen und Einsätze ausgebildete und ausgerüstete Kompanie ist zu Wasser, in der Luft und an Land einsetzbar.
Die Kampfschwimmerkompanie ist Luftbeweglich und an kein festes Einsatzgebiet gebunden. Sie ist seit der Golfkrise aktiv an allen Einsätzen der Flotte im Rahmen des internationalen Krisenmanagements erfolgreich beteiligt.
Die Aufgaben im Einzelnen:

1. Offensiver Auftrag:

Unterwasserangriff gegen feindliche Schiffe auf Reede oder Hafenlieger, gegen Hafenanlagen, Schleusen und Brücken 
Aufgaben innerhalb amphibischer Operationen 
Landangriffe gegen gegnerische Objekte in Küstenbereich (z.B. Radar und Raketenstellungen). 
Evakuierungsaufträge 
Combat-Boarding-Einsätze
2. Defensiver Auftrag:

Schutz eigener Schiffe oder Marineanlagen im In / und Ausland 
Schutz eigener Prisenkommandos und Überwachungsaufgaben 
Rettungs- und Bergungseinsätze 
Überprüfen der Effizienz von Absicherungsmaßnahmen durch realistische Bedrohungsdarstellung
3. Aufklärung:

Aufklären von Vorstränden und Küstenhinterland bei amphibischen Operationen 
Schiffbewegungen und Hafenbelegungen 
Küstenanlagen 
Aufklärungsaufträge innerhalb bilateraler Einsätze
Entwicklung und Geschichte der Kampfschwimmerkompanie :

01.07.1959
Beginn des ersten Lehrganges für Kampfschwimmer in List auf Sylt, der von einem Kapitänleutnant und einem Oberbootsmann geleitet wird. Lehrgangsteilnehmer sind drei Unteroffiziere und zehn Mannschaften.

01.08.1959
Aufstellung eines Kampfschwimmerzuges in Sengwarden in der Strandmeisterkompanie des Seebataillons.

1963
Verlegung des Kampfschwimmerzuges nach Eckernförde/ Carlshöhe und des Seebataillons nach Borkum.

01.04.1964
Aufstellung einer selbständigen Kompanie mit einem Ausbildungs- und einem Einsatzzug.

1966
wird der Kampfschwimmerschein als Zeichen der Zugehörigkeit zu einer Spezialeinheit eingeführt.
Nach Freigabe der Taucherübungshalle in der Marineunterwasserwaffenschule in Eckernförde erfolgt die Verlegung der gesamten Kampfschwimmerausbildung von List/ Sylt nach Eckernförde.
Die Kompanie besteht nunmehr aus einem Ausbildungs-, einem Stranderkundungs-, einem
schweren und einem leichten Kampfschwimmerzug.

1974
wird ein spezielles Kampfschwimmerabzeichen eingeführt.
Im November 1974 erhält dann die Kompanie ein eigenes Kompaniegebäude am Kranzfelder
Hafen im Marinestützpunkt Eckernförde.

Seit 1976
besteht ein Personal- Austausch Programm (PEP) zwischen der KpfSchwKp und dem US- Navy SEAL TEAM II. Eine Einrichtung, die sich bei der Weiterentwicklung von Einsatzgrundsätzen, - Verfahren und Ausrüstung besonders bewährt hat.
Die Kompanie besteht jetzt aus 1. 2.und 3. Kampfschwimmereinsatzteam (KSET)
Eine Kontaktaufnahme für eine Zusammenarbeit mit der GSG 9 des Bundesgrenzschutzes aufgrund einer interministeriellen
Übereinkunft zwischen Bundesinnenminister und Bundesverteidigungsminister zur gegenseitigen Unterstützung bei Ausbildung und Ausrüstung wurde etabliert. So kann die Ausbildung auf mehrere Lehrgänge pro Jahr und der Personalaustausch verbessert werden.


Die Ausbildung zum Kampfschwimmer :

Waffentauchergrundausbildung

4 Wochen

Waffentaucherfreiwasserausbildung
4 Wochen / WaTaGrp

Kampfschwimmer - Vorausbildung
4 Wochen / WaTaGrp

Unteroffizierlehrgang (Nur für Mannschaftsdienstgrad)
12 Wochen / MUS

Kampfschwimmer - Einsatzausbildung
12 Wochen / WaTaGrp

Kraftbootführerschein
2 Wochen / WaTaGrp

Sprenghelfer mit Tauchereinsatz
2 Wochen / MWaS

Fahrausbildung B/C/E
6 Wochen / MTrpBtI

Kampfschwimmer - Taktik 1
10 Wochen / WaTaGrp

Einzelkämpfervorausbildung
2 Wochen / WaTaGrp

Einzelkämpferlehrgang Teil I
4 Wochen / LL/LTS

Einzelkämpferlehrgang Teil II
3 Wochen / LL/LTS

Fallschirmsprungausbildung automatisch
4 Wochen / LL/LTS

Ausbildungszeit:

18 Monate

Nach erfolgreich abgeschlossener Ausbildung erfolgt der

Dienst in einem Kampfschwimmereinsatzteam :

Hinweis: Offiziere werden nach Beendigung der Militärfachlichen Ausbildung Teil 1 direkt in die Militärfachliche Ausbildung Teil 2 eingesteuert Sie verrichten in den Lehrgangsfreien Zeiträumen ihren Dienst als Praktikum in der Kampfschiwimmerkompanie.




Zu erbringende Mindestleistungen vor Beendigung der HallenausbiIdung :

Mindestleistungen Krafttest :

Klimmzüge 11                                     gleich
Sit ups 2 Minuten 83 x                         gleich     
Bankdrucken 50 kg 18x 
Kniebeugen 2 Minuten 96 x                   dito
Mindestleistungen Leichtathletiktest :

Kugelstoßen 8,00 Meter                       dito
Weitsprung 4,75 Meter                        dito
100 Meter 13,4 Sekunden                    dito
400 Meter 68,0 Sekunden                    dito
5000 Meter 23:00,0 Minuten                 32min früher
10000 Meter 46:00,0 Minuten               dito
Mindestleistungen Schwimmtest :

100 Meter Freistil 1:46,0 Minuten          dito
200 Meter Freistil 3:57,4 Minuten 
300 Meter Freistil Kleiderschwimmen 7:36,3 - 7:39,0 Minuten    gleich
1000 Meter Freistil 24:00,0 Minuten                                      gleich 
Zeittauchen 0.45 min              gleich
Strecke 25m mit einer Wende   gleich
Alle geforderten Leistungen können nach Beendigung der Hallenausbildung in weiteren Ausbildungsabschnitten jederzeit vom Auszubildenden abverlangt werden
In der Vollausbildung wird dann Apnoetauchen bis zu 4 Min gefordert

Die Psychologische Eignung wird mit einem speziellen Test in Kiel Kronshagen währen der Tauchtauglichkeitsprüfung im Schiff-fahrtsmedizinischen Institut fest gestellt.

So jetzt wisst ihr mehr setze gleich noch die Bedingungen für die Minetaucher rein.
Wer mehr über mich wissen will ließt einfach auf www.marine-und-mehr.de nach unter Spezialeinheiten
Gruß wolfi

Titel: Re: KSK-Nachwuchsprobleme
Beitrag von: marinewolfi am 05. Januar 2007, 14:31:52
Minentaucherausbildung

Minentaucher mit Ankertaumine Bleikappe
(http://www.imagehoster24.de/files/ec92b38f2a7008c199d2d9fd0.jpg)
Seit 1964 hat die Minentaucherkompanie der Deutsche Marine den Auftrag in küstennahen Seegebieten, Binnengewässern und Hafenanlagen Seeminen und Kampfmittel aller Art zu suchen, lokalisieren, identifizieren, demontieren oder zu vernichten. Durchgeführt werden die Taucheinsätze bis zu einer maximalen Wassertiefe von 54 m, auch im Rahmen der Amtshilfe für Polizei, Feuerwehr, Länderräumkommandos etc. Ebenso suchen und bergen die Taucher der Minentaucherkompanie verlorenes Wehrmaterial. 
 
Durch Schiffe/Boote der Marine sowie einen eigenen Fahrzeugpark sind die Einsatzzüge der Minentaucherkompanie an Land und auf See autark und können - wie der Einsatz es erfordert - flexibel eingesetzt werden. 

Die Minentaucher... 
 
Streben Sie eine Tätigkeit in einem Verband der Marine an, die Sie sowohl psychisch wie auch physisch fordert? Sind Sie interessiert an einer Tätigkeit, die über das normale Maß soldatischer Leistungsfähigkeit hinausgeht?   
Dann kommen Sie zu den Spezialkräften der Marine, den Minentauchern. 
 
Die Minentaucher sind vielseitig ausgebildete Soldaten, die als Taucher, Sprengmeister Kampfmittelbeseitiger und Kraftbootfahrer eingesetzt werden. 
  (http://foto.arcor-online.net/palb/alben/79/4031179/120_3136643363393865.jpg)
Der Dienst als Minentaucher zeichnet sich insbesondere durch die Einsatzbereitschaft, überdurchschnittliche Team- und Leistungsfähigkeit aller seiner Soldatinnen und Soldaten aus. 
Diese für spezielle Aufträge ausgebildeten und ausgerüsteten Soldatinnen und Soldaten sind sportlich austrainiert, waffentechnisch hervorragend ausgerüstet und einzigartig in der Bundeswehr. 
Hier erwarten Sie Einsatzmöglichkeiten, die Sie nirgendwo anders in den Streitkräften finden werden. 
 
Die Minentaucher sind für Sonderunternehmen und Einsätze zu Wasser und an Land einsetzbar. Zum Auftrag der Minentaucher gehört unter anderem das Suchen, Identifizieren und Vernichten oder das Bergen von Seeminen und anderen Kampfmitteln. Aber auch das Bedienen von Unterwasserdrohnen und der Schutz von eigenen Schiffen und Marineanlagen im In- und Ausland. 

Sie werden an Bord von Minenjagdbooten, in der Minentaucherkompanie oder in der EOD/IEDD-Gruppe (Kampfmittelbeseitigungsgruppe) als Minentauchermaat oder Minentaucherbootsmann eingesetzt. Dazu müssen Sie sich für mindestens vier Jahre als Soldat auf Zeit verpflichten 
Es besteht für Sie auch die Möglichkeit, Minentaucheroffizier zu werden. Dazu müssen Sie sich für mindestens 12 Jahre als Soldat auf Zeit verpflichten und die normale Offizierlaufbahn durchlaufen. Als Oberfähnrich zur See (nach ca. 2 ½ Jahren) oder Oberleutnant zur See (nach ca. nach ca. 5 ½ Jahren) mit einem abgeschlossenen Studium können Sie sich dann für die Minentaucherausbildung bewerben und beginnen, nach einer positiv verlaufenden Eignungsfeststellung, die Minentaucherausbildung. Diese verläuft analog zur Ausbildung der Minentaucherunteroffiziere und -bootsleute. 
 
Die Minentaucher verlangen von Ihnen Mut, Tatkraft, Selbstständigkeit im Denken und Handeln sowie Selbstvertrauen, die Bereitschaft, sich körperlichen Herausforderungen zu stellen und den Willen zur Leistung! 
Dafür bieten die Minentaucher Ihnen einen abwechslungsreichen Job mit vielseitigen Einsätzen, die an kein festes Gebiet gebunden sind und größte Anforderungen stellt, aber auch höchste Anerkennung bringt. 
  
Voraussetzungen für die Einstellung als Minentauchermaat oder - bootsmann :   
Sie sind Deutsche oder Deutscher im Sinne des Art. 116 Grundgesetz,   
Sie haben das 17. Lebensjahr vollendet und das 25. Lebensjahr noch nicht vollendet,   
Sie besitzen einen Realschulabschluss (oder einen als gleichwertig anerkannten Bildungsstand) oder   
Sie haben eine Hauptschule mit Erfolg besucht (oder einen als gleichwertig anerkannten Bildungsstand) und verfügen über einen förderlichen Berufsabschluss. 
   
Sie sind medizinisch für diese Tätigkeit geeignet,   
Sie laufen 5000 m unter 25 Minuten,   
Sie schwimmen 300 m unter 8 Minuten,   
 
Sie bewältigen mindestens :   
 
25 m Streckentauchen,   

auf 3 Meter Wassertiefe Abtauchen aus der Schwimmlage,   
Abbergen von 2 auf Grund liegenden Tauchringen (je 5 kg) in einer Entfernung von 10 m und diese an den Beckenrand verbringen,   
min. 45 sek Zeittauchen. 
  
Eignungsfeststellung :   
 
Zunächst wird Ihre Eignung als Soldat auf Zeit an einem der Zentren für Nachwuchsgewinnung festgestellt. Anschließend werden Sie im Schifffahrtsmedizinischen Institut der Marine auf ihre Verwendungsfähigkeit untersucht. Bei gegebener Eignung und gesundheitlicher Fähigkeit beginnen sie mit der Allgemeinmilitärischen Ausbildung und einem sechswöchigen Schwimmtaucherlehrgang in Neustadt/Holstein. Dort werden Ihnen die Grundzüge des militärischen Tauchens vermittelt. Im Anschluss daran beginnen sie die eigentliche Minentaucherausbildung. 
 
Die Minentaucherausbildung: 
  (http://www.imagehoster24.de/files/911716ac059ca43211301f914.jpg)
Zu Beginn Ihres weiteren Werdegangs durchlaufen Sie eine fünfwöchige Minentauchervorausbildung in Eckernförde. Danach folgt die Minentauchereinsatzausbildung. Während dieser beiden Abschnitte erlernen Sie die Grundzüge von Minentauchereinsätzen. 
 
Anschließend erwerben Sie den Kraftbootführerschein und durchlaufen die Ausbildung zum "Sprenghelfer der Marine mit Taucheinsatz". Diese Lehrgänge berechtigen Sie zum Führen von Kraftbooten der Marine bzw. befassen sich mit der Verwendung von Sprengstoff als Taucher. 
Haben Sie alle diese Abschnitte erfolgreich durchlaufen, werden Sie in Eckernförde im Rahmen der Schiffsicherungs****usbildung zum Truppführer geschult. 
 
Jetzt haben Sie ihre Minentaucherbasis****usbildung abgeschlossen und gehen an Bord eines Minenjagdbootes oder in die Minentaucherkompanie und werden dort als Minentaucher eingesetzt. 

(http://foto.arcor-online.net/palb/alben/79/4031179/120_3165333465356638.jpg)
 
Ausbildung zum Minentaucherbootsmann : 
 
Die Ausbildung zum Minentaucherbootsmann baut auf der Ausbildung zum Minentauchermaat auf. Sie durchlaufen an der Marineunteroffizierschule in Plön den Unteroffizierlehrgang 2 und besuchen noch weitere Lehrgänge im Minentaucherbereich:   
 
Minentauchereinsatzleiter   
Sprengleiter Marine mit Taucheinsatz   
Fachkundiger Munition (Feuerwerker)   

Kampfmittelbeseitiger, Marinemunition 

(http://www.imagehoster24.de/files/47cbc9158bee29e63773d7a0c.jpg)

(http://www.imagehoster24.de/files/b968c35a5fd162c4417ceea1d.jpg)
Außerdem besuchen Sie noch folgende Lehrgänge: 
- an der Technischen Schule des Heeres in Aachen:   
 
Kampfmittelbeseitiger, konventionelle Munition 
 
- am Ausbildungszentrum für Schiffsicherung in Neustadt/Holstein:   
 
Schiffsicherungsgruppenführer 
 
Haben Sie alle diese Lehrgänge bestanden, werden Sie als Minentaucherbootsmann an Bord eines Minenjagdbootes oder in der Minentaucherkompanie eingesetzt. 
 
Außerdem werden Sie zur Erfüllung des Einsatzauftrages noch folgende Sonderlehrgänge besuchen: 
 
Kraftfahrer BCE (Lkw)   
Beseitigung unkonventioneller Spreng- und Brandvorrichtungen (IEDD)   
Fallschirmspringer   
Einzelkämpfer   
Helmtaucher (Staatlich geprüfter Taucher) 

Die Ausbildung zum Minentauchermaat / -bootsmann im Detail: 
 
Gesamtzeit: 
 
ab 42. Monat Verwendung als Minentaucherbootsmann oder -offizier an Bord von Minenjagdbooten oder in der Minentaucherkompanie   
ab 40. Monat Sonderlehrgang (Kampfmittelbeseitigung EOD) Ausbildung in anderen Ausbildungseinrichtungen der Bundeswehr Weiterführende Ausbildung zum Erwerb der Fähigkeiten eines Minentaucherbootsmann / -offizier   
ab 33. Monat Feuerwerkerlehrgang und Lehrgang Kampfmittelbeseitigung Marine Ausbildung in der Ausbildungsinspektion der Spezialisierten Einsatzkräfte der Marine   
ab 32. Monat Sprengleiterlehrgang mit Tauchereinsatz   
ab 29. Monat Minentauchereinsatzleiterlehrgang   
ab 28. Monat Schiffssicherungsgruppenführer Ausbildung in anderen Ausbildungseinrichtungen der Marine   
ab 25. Monat Unteroffizierlehrgang 2 (Marineunteroffiziersschule in Plön) Ausbildung zum Vorgesetzten im Dienstgrad   
ab 46. Woche Verwendung als Minentauchermaat an Bord eines Minenjagdbootes oder in der Minentaucherkompanie   
ab 42. Woche Unteroffizierlehrgang 1 (Marineunteroffizierschule in Plön) allgemeine Aufgaben als Vorgesetzte(r) Ausbildung in anderen Ausbildungseinrichtungen der Marine Erwerb der Fähigkeit für dieTätigkeiten als Minentauchermaat   
ab 41. Woche Schiffssicherungstruppführer   
ab 38. Woche Kraftbootführerschein Ausbildung in der Ausbildungsinspektion der Spezialisierten Einsatzkräfte der Marine   
ab 36. Woche Sprenghelferlehrgang mit Tauchereinsatz   
ab 24. Woche Minentauchereinsatzausbildung   
ab 19. Woche Minentauchervorausbildung   
ab 13. Woche Schwimmtaucherlehrgang (Ausbildungszentrum Schiffsicherung der Marine in Neustadt/Holstein) Erwerb der Fähigkeiten um Tauchereinsätze mit Atemluftschwimmtauchgeräten durchführen zu können   
Einstieg allgemeine militärische Grundausbildung ( Marinetechnikschule in Parow)

10 Jahre Minentaucher Wolfi 5 von links stehend   
(http://www.imagehoster24.de/files/5c9c47bd0fb842a378b05b752.jpg)


Video Minentaucher teil 11http://www.marine.de/02DB070000000001/vwASX/6LFBUD690INFODE.asx

Teil 2
htp://www.marine.de/02DB070000000001/vwASX/6LFBWC553INFODE.asx

wer kein DSL hat IsdN 1-2
http://www.marine.de/02DB070000000001/vwASX/6LFBR5371INFODE.asx 
http://www.marine.de/02DB070000000001/vwASX/6LFBVP540INFODE.asx
Titel: Re: KSK-Nachwuchsprobleme
Beitrag von: Gräfin am 05. Januar 2007, 14:32:22
ZitatIch könnte jetzt schreiben wer lesen kann hat mehr vom Leben. Oder oh ihr Unwissenden.
das bringt aber nichts
da hast du auch gar nicht das recht zu. denn ich habe weder ne wertung noch n kommentar abgegeben. sondern einfach nur ne frage gestellt...eben weil ich es nicht weiß. punkt! deswegen hab ich dich gefragt, ob du es glaubst. okay....du weißt es, das is noch besser, denn dann kannst du informieren!
Titel: Re: KSK-Nachwuchsprobleme
Beitrag von: marinewolfi am 05. Januar 2007, 15:02:26
das war ja ein Scherz von mir gut Schwabenscherze versteht man nicht in der restlichen Welt *g*
es war nicht böse gemeint . Sondern du kannst ja nicht wissen das der Olle heute noch mit mischt. Obwohl ich es bei meiner Vorstellung geschrieben hatte.
In andern Foren kam auch schon die Frage woher willst du das Wissen du bist seid 32 Jahren zu Hause.
Es ist nun mal so das ich durch die Marieforen und durch Kontakte bis an die Spitze der Marine immer etwas mehr weiß wie Andere . Ich darf und will auch nichts schreiben was Kamerden im Einsatz gefährdet . Daher lasse ich ja Klarnamen weg.
Titel: Re: KSK-Nachwuchsprobleme
Beitrag von: marinewolfi am 05. Januar 2007, 15:27:44
So jetzt vergleicht mal selber wie die Leistungen zur Einstellung bei der KSK und den Kampfschwimmern und Minentauchern ist . Da sieht man schon nen Unterschied.
Wo bei ich die Kameraden nicht schlechter bewerte . Jeder auf seinen Platz .
leider wurde in der letzten Zeit auf die KSK von den Grünen Politikern eine regelrechte Hetze gemacht . Hervorgetan hat sich da der Herr Ströbele

ich hatte mal die Gelegenheit mich mit einem Ausbilder der KSK  an der Nagoldtalsperre zu unterhalten. War ein feiner Kerl .Wir waren sehr ähnlich in unseren Ansichten. Zb Respekt bekommen durch vormachen einer Leistung.
Meine Devise war es immer Kameraden ich mache es euch vor mehr verlange ich nicht von Euch

Kommando Spezialkräfte (KSK) - Auswahlverfahren und Einstellung
Der Weg zum Kommandosoldaten steht Bewerbern aus allen drei Teilstreitkräften offen, die die Ausbildung zum Unteroffizier oder Offizier abgeschlossen haben.

Die Eingangsvoraussetzungen sind klar umrissen:
Das Höchstalter der Bewerber ist für Offiziere auf 30, für Unteroffiziere m.P. auf 32 und für Unteroffiziere o.P. auf 28 Lebensjahre festgelegt.
Fallschirmsprungtauglichkeit, sowie Wille und Entschlossenheit zum Fallschirmsprung gehören ebenso dazu, wie die Verwendungsfähigkeit "Überleben und Durchschlagen".
Bewerber für Kommandoverwendungen - also für Verwendungen in den Kommandokompanien und der Fernspähkommandokompanie - werden in ein Auswahlverfahren eingeschleust, das innerhalb des Heeres ohne Beispiel ist.

Die Mindestdienstzeit bei dem KSK liegt wegen der aufwendigen und langen Zusatzausbildung bei 6 Jahren, so dass es nur für Berufssoldaten und Zeitsoldaten, die sich auf viele Jahre verpflichtet haben, möglich sein wird, dort aufgenommen zu werden.
Desweiteren wird der erfolgreiche Abschluß der Einzelkämpferlehrgänge I und II vorausgesetzt. Der Einzelkämpferlehrgang (EKL) ist Teil der Ausbildung zum Offizier des Heeres und bedeutet, sich als Führer im Gefecht einer harten physischen und psychischen Anforderung zu stellen.
Gegliedert in Teil 1 (Führer einer auf sich gestellten Gruppe / 4 Wochen) und Teil 2 (Führer Jagdkommando und EK-Ausbilder / 3 Wochen), wird der Lehrgang an der Infanterieschule in Hammelburg und an der LL/LTS in Altenstadt durchgeführt.

Der Auftrag verlangt höchste Professionalität, mentale Stärke, Teamfähigkeit, hohes Verantwortungsbewusstsein und ausgezeichnete körperliche Fitness. Diese Anforderungen erfordern ein besonderes, gründliches und qualifiziertes Auswahlverfahren. Wer es besteht, gehört im besonderen Sinne zu einer Elite.
Das Kommando sucht charaktervolle, leistungsstarke Männer, die ruhig und überlegt handeln. Gefragt ist der stille Profi, intelligent, robust und teamfähig. Es kommt auf die ausgewogene Mischung von geistiger und körperlicher Frische an, um die besonders hohen Anforderungen in Stress-Situationen erfolgreich bewältigen zu können.

Die hohen Anforderungen werden durch ein hartes zweiteiliges Auswahlverfahren sichergestellt. Zunächst hat ein Bewerber an einem computerunterstützten Eignungstest, der seine psychische und mentale Eignung überprüft, teilzunehmen.
Hat er diesen überstanden, folgt ein zehntägiges, hartes körperliches Eignungsfeststellungsverfahren, bei dem es vor allem anderen eine 90-stündige Belastungsübung zu überstehen gilt. Während dieser 90-stündigen übung haben die Bewerber ein mit Schlafentzug (max. 3h Schlaf pro Tag) und Nahrungsmangel körperlich und psychisch besonders belastendes Ausdauer- und überlebenstraining unter Einsatzbedingungen hinter sich zu bringen.
Um die körperliche und psychische Belastbarkeit der Bewerber besser einschätzen zu können, werden sie während dieser Zeit rund um die Uhr von erfahrenen Ausbildern beobachtet. Dabei müssen sie sich unter anderem mit voller Einsatzausrüstung und Gewehr aus Steilwänden abseilen sowie Eilmärsche durch schwierigstes Gelände, schnelle Aufstiege von mehreren hundert Metern, Krankentransporte mit Baren und Lastentransporte hinter sich bringen.

Das Auswahlverfahren besteht aus mehreren Abschnitten, von denen die Bereiche überprüfung der körperlichen Leistungsfähigkeit, eine sehr fordernde, mehrtägige Durchschlageübung und abschließend die erfolgreiche Teilnahme am Combat Survival Course prüfungsrelevant sind.
Die Ausbilder bzw. Prüfer des Ausbildungs- und Versuchszentrums sind besonders erfahrene Portepeeunteroffiziere und Offiziere, die zum Teil bereits Einsatzerfahrung als Kommandosoldat sammeln konnten. Sie sind in der einsatzorientierten Personalauswahl besonders geschult. Begleitet werden alle Abschnitte von psychologischen Auswahlverfahren unter der Leitung des Truppenpsychologen KSK. Im Bereich der körperlichen Leistungsfähigkeit muss der Bewerber folgende Bedingungen erfüllen:

fünf Klimmzüge im Ristgriff mit Aushängen;
Physical Fitness Test, mind. 20 Punkte insgesamt, keine Einzeldisziplin unter drei Punkten;
Überwinden der Hindernisbahn (Feldanzug, Helm) in max. 1:40 min;
7 km Geländelauf (Feldanzug, 20 kg Gepäck) in max. 52 min;
500 m Schwimmen in max. 13 min.
Die mehrtägige Durchschlageübung ist eine Herausforderung, der sich der Bewerber in seiner bisherigen Dienstzeit noch nicht gegenüber sah. In dieser Übung bewegen sich die zukünftigen Kommandosoldaten im Gruppenrahmen oder bei langen Einzelmärschen durch den Schwarzwald, teilweise in schwerem Höhengelände.
Bei diesem Auswahlverfahren erkennt man schnell, wer neben den Fähigkeiten auch den eisernen Willen hat, Kommandosoldat zu werden. Diese Erfahrungsreise an die Grenze der Belastbarkeit und für einige auch über diese hinaus, ist - so sind sich alle bisherigen Teilnehmer einig - ein Erlebnis der besonderen Art.

Wer genommen wird, den erwartet eine dreimonatige Grundausbildung, die zugleich auch noch eine weitere Probezeit ist. Wer den Test oder die Probezeit nicht übersteht, kehrt zu seinem bisherigen Truppenteil zurück.

Weitere Informationen durch:

Bundeswehr Calw
Personalwerbetrupp
Postfach 1363
75353 Calw
Titel: Re: KSK-Nachwuchsprobleme
Beitrag von: abie.gail am 05. Januar 2007, 18:10:17
Zitat von: peppieno am 05. Januar 2007, 13:58:58
Zitat von: Betsy am 05. Januar 2007, 12:49:16
@peppieno: ja des im tv war so wie dus geschrieben hast, hab des auch gesehen;)

Danke. Endlich mal jemand der mir glaubt.. ;)

öööööööh...wat mit mir??? habs ja och gesehn...war ja klar dat de zwerg mal wieder übersehen/überlesen wird ;)...

lg abbs
Titel: Re: KSK-Nachwuchsprobleme
Beitrag von: peppie am 05. Januar 2007, 19:35:21
Aehm, sorry, aber deinen Kommentar hab ich tatsächlich überlesen.

Ich bitte um eine harte aber gerechte Strafe und werde alle den Umständen entsprechend gerechten Strafen bedingungslos akzeptieren.

peppieno, Obergefreiter
Titel: Re: KSK-Nachwuchsprobleme
Beitrag von: Exe am 06. Januar 2007, 19:35:06
@ marinewolfi:

Bist du dir sicher, dass diese verlangen sportlichen Leistungen für KSK-Anwärter stimmen? Das wäre ja nichts unmögliches was da verlangt wird.

Das bestätigt aber meine Meinung, dass es viel mehr auf eisernen Willen und eine starke Psyche ankommt.
Titel: Re: KSK-Nachwuchsprobleme
Beitrag von: peppie am 06. Januar 2007, 19:38:31
Eisener Willen sowie körperliche Belastbarkeit scheinen mir auch wichtiger zu sein. Die psyche kommt erst ins spiel, wenn man das erlebte verarbeiten muss.
Titel: Re: KSK-Nachwuchsprobleme
Beitrag von: marinewolfi am 07. Januar 2007, 15:40:18
ja es ist aus der Werbeseite der KSK die Calwer Adresse steht bei kannst ja anrufen
oder schau hier Gruß Wolfi

http://www.sondereinheiten.de/ksk/join.php



Zitat von: Exe am 06. Januar 2007, 19:35:06
@ marinewolfi:

Bist du dir sicher, dass diese verlangen sportlichen Leistungen für KSK-Anwärter stimmen? Das wäre ja nichts unmögliches was da verlangt wird.

Das bestätigt aber meine Meinung, dass es viel mehr auf eisernen Willen und eine starke Psyche ankommt.
Titel: Re: KSK-Nachwuchsprobleme
Beitrag von: Kirsche am 15. Januar 2007, 22:48:22
Jepp, die körperlichen Voraussetzungen die marinewolfi hier aufzählt sind alle korrekt.
Der eigentliche KSK-Test ist jedoch um einiges schwieriger, deswegen würde ich es keinem empfehlen mit seinen 20PFT-Punkten eine Anfrage an das KSK zu stellen, da die körperlichen Voraussetzungen sehr wahrscheinlich nicht ausreichen werden. Selbst ich, der im PFT im Schnitt zwischen 27 - 29 Punkten liegt würde mich nicht beim KSK bewerben, da ich mein Privatleben wegen einer Spezialeinheit aufgeben möchte. Natürlich würde ich mich gerne einmal dem 5-tägigem "Überlebenstraining" unterziehen und mich auch darauf körperlich vorbereiten, um zu sehen wo wirklich meine physischen und psysischen Grenzen liegen.
Deswegen finde ich persönlich, dass die Grundvoraussetzungen für eine Teilnahme am KSK-Prüfverfahren erhöht werden sollten, damit schon von Beginn an wirklich nur "die Besten" sich an dem Prüfverfahren messen können.
Titel: Re: KSK-Nachwuchsprobleme
Beitrag von: Binder am 16. Januar 2007, 18:17:20
sorry is falsches topic aber wollte wegen der kurzen Frage kein neues Thema aufmachen . Weiß jemand ob man mit Sehschwäche beim KSK bzw bei den KS ne chance hat . ? und ob gelaserte Augen als gesund  zählen ?
lg daniel
Titel: Re: KSK-Nachwuchsprobleme
Beitrag von: schlammtreiber am 17. Januar 2007, 08:31:17
Je nachdem wie gravierend diese Schwäche ausfällt. Sagt Dir der Musterungsarzt.
Titel: Antw:KSK-Nachwuchsprobleme
Beitrag von: DSK10 am 16. Dezember 2012, 22:06:28
Muss man nicht mindestens 1.80m hoch sein um bei der ausbildung teilnehmen zu durfen?
Titel: KSK-Nachwuchsprobleme
Beitrag von: Cherryblossom am 16. Dezember 2012, 22:17:31
Ich glaube du verwechselst da was mit dem Wachbataillon ;)
Titel: Antw:KSK-Nachwuchsprobleme
Beitrag von: ulli76 am 17. Dezember 2012, 08:18:39
Genau- nein muss man nicht und WachBtl geht ab 1,79m
Titel: Antw:KSK-Nachwuchsprobleme
Beitrag von: schlammtreiber am 18. Dezember 2012, 08:38:01
Den Müll hab ich entsorgt.
Bitte zusammenreissen.