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Sonstiges => Archiv => Laufbahn und Karriere => Thema gestartet von: Thielo am 05. Januar 2007, 17:42:59

Titel: Nach Ausbildungsabbruch zur Bundeswehr
Beitrag von: Thielo am 05. Januar 2007, 17:42:59
Hallo Zusammen!

Habe vor einer Woche meine Ausbildung abgebrochen, wie verfahre ich jetzt weiter?
Wurde schon gemustert und Eignungstest (gut) hab ich auch schon  hinter mir !
Will ja unbedingt zum Bund und mich dort verpflicheten lassen!
Muss ich jetzt meich bei meinem Wehrdienstberater melden? Und wie lange dauert es das ich dann zum Bund komme?

Danke für Eure Antworten

Gruss Thielo
Titel: Re: Nach Ausbildungsabbruch zur Bundeswehr
Beitrag von: peppie am 05. Januar 2007, 17:47:27
Du lässt dich nicht verpflichten, sondern verpflichtest dich selber!

Ruf den Wehrdienstberater in deinem zuständigen KWEA an und mach mit ihm einen Termin aus. Der wird dir dann alles erklären, der wird sogar dafür bezahlt, im gegensatz zu uns ;)

Kleiner Tipp:

Du kannst auch den Einplaner im KWEA anrufen und sagen, das du gerne zum nächstmöglichen termin eingezogen werden möchtest, möglichst noch mit FWDL hintendran. (Dann hast du eine längere Dienstzeit, denn eine Bewerbung kann schonmal 3-4 Monate dauern..). Außerdem kannst du dich aus der Truppe heraus verpflichten, was dir möglicherweise vorteile bringt, denn du kennst die Bundeswehr und ihre Spielregeln ja schon ;)
Titel: Re: Nach Ausbildungsabbruch zur Bundeswehr
Beitrag von: Timid am 05. Januar 2007, 17:53:38
Zitat von: Thielo am 05. Januar 2007, 17:42:59Muss ich jetzt meich bei meinem Wehrdienstberater melden? Und wie lange dauert es das ich dann zum Bund komme?

Laut Wehrpflichtgesetz muss jeder Wehrpflichtige, der der Wehrüberwachung unterliegt (trifft bei dir zu), unverzüglich einen "Abschluss" oder Wechsel der beruflichen Ausbildung etc. den zuständigen Behörden (Kreiswehrersatzamt - der Wehrdienstberater sitzt zwar auch dort, hat aber mit sowas nichts zu tun) zu melden. Inwiefern "Abbruch" auch als "Abschluss" gilt/gezählt wird, weiss ich nicht, aber ich würde mich an deiner Stelle direkt Montag telefonisch beim Kreiswehrersatzamt melden. Bzw. noch eher schriftlich den Abbruch der Ausbildung melden (wenn das Schreiben morgen rechtzeitig im Briefkasten landet, sollte es Montag vor Ort sein).

In jedem Fall solltest du anschließend schnellstmöglich dort anrufen und dort den Sachverhalt (schnellstmögliche Einberufung ...) schildern. Der nächstmögliche Termin wäre der April, aber für den sollten die meisten Einberufungsbescheide schon rausgeschickt sein - es könnte also schon eng werden mit dem Termin.


Also, zusammengefasst: Bei nächster Möglichkeit (Montag) das Kreiswehrersatzamt schriftlich und/oder telefonisch über den Abbruch informieren, anschließend telefonisch versuchen, eine schnellstmögliche Einberufung zu erreichen.
Titel: Re: Nach Ausbildungsabbruch zur Bundeswehr
Beitrag von: Theilo am 05. Januar 2007, 17:56:42
Was passiert in der Zwichenzeit, bis der neu Einberufungstermin kommt???


gruss
Titel: Re: Nach Ausbildungsabbruch zur Bundeswehr
Beitrag von: Flexscan am 05. Januar 2007, 17:59:08
jobben gehen?

Titel: Re: Nach Ausbildungsabbruch zur Bundeswehr
Beitrag von: Huey am 05. Januar 2007, 19:20:01
Was denkst du dir denn? Das du Montag anrufst, und die Bw sagt "Klar, wir nehmen sie als Zeitsoldat-können sie morgen anfangen?"

Wenn du SaZ werden willst, musst du dich bewerben-wie tausende anderer jedes Jahr auch.
Aufgrund deiner Schulnoten wirst du dann zum Einstellungstest eingeladen-oder auch nicht.

Wenn du diesen bestehst, stehst du auf einer langen Liste-über dir stehen die Kameraden,die im Test besser waren, unter dir die, die schlechter waren.
Die freien Stellen werden von oben nach unten vergeben-warst du gut genug, bekommst du eine Stelle.Wenn nicht-Pech gehabt.


Titel: Re: Nach Ausbildungsabbruch zur Bundeswehr
Beitrag von: peppie am 05. Januar 2007, 19:23:15
Zitat von: Timid am 05. Januar 2007, 17:53:38
Zitat von: Thielo am 05. Januar 2007, 17:42:59Muss ich jetzt meich bei meinem Wehrdienstberater melden? Und wie lange dauert es das ich dann zum Bund komme?

In jedem Fall solltest du anschließend schnellstmöglich dort anrufen und dort den Sachverhalt (schnellstmögliche Einberufung ...) schildern. Der nächstmögliche Termin wäre der April, aber für den sollten die meisten Einberufungsbescheide schon rausgeschickt sein - es könnte also schon eng werden mit dem Termin.

Als ich mich vor genau einem Jahr freiwillig zum Wehrdienst gemeldet habe, hat der Einplaner im KWEA zu mir gesagt, das sie normalerweise die ersten Einberufungsbescheide erst Anfang Februar rausschicken, da ich mich aber freiwillig gemeldet hätte könnte er ne Ausnahme machen und ihn mir direkt zuschicken. 2 Tage später hatte ich ihn :)

In wieweit die Kreiswehrersatzämter handlungsspielraum haben die Einberufungsbescheide rauszuschicken, weiss ich aber nicht, oder ob es dort eine Weisung gibt, wann die genau verschickt werden müssen.