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Fragen und Antworten => Militärische Bewerbung, Laufbahnen, Verwendungen, Karriere => Thema gestartet von: GAST123456789 am 02. Februar 2007, 15:43:29

Titel: Stellungnahme (OPZ)
Beitrag von: GAST123456789 am 02. Februar 2007, 15:43:29
Hallo,

ich habe eine Frage, ich habe eine Stellungnahme von meinem Chef und dem BtlKdr bekommen, da ich mich an der OPZ beworben habe, aber es viele Bewerber gibt und die OPZ eine Stellungnahme haben will.

Nun stehen da auch unter "Ergänzende Aussagen zu folgenden Eignunsmerkmalen:"

01 Verantwortunsbewußtsein   04 Überzeugungs- und Durchsetzungsfähigkeit
02 Einsatzbereitschaft            05 Teambefähigung/soziale Kompetenz
03 Eigenständigkeit

Dahinter stehen Noten, ich habe auch die Legende gesehen, leider weiß ich sie nicht mehr.

Weiß jemand, was die einzelnen Noten bedeuten?

DANKE
Titel: Re: Stellungnahme (OPZ)
Beitrag von: Murphy am 02. Februar 2007, 19:43:29
Die Noten gehen, so weit ich weiß, von 1 bis 7. 1 ist schlecht, 7 ist super. Die genauen Bedeutungen der Noten stehen in einer Vorschrift. Die 5 -zum Beispiel- bedeutet so viel wie "übertrifft die an den Soldaten gestellten Forderungen erheblich"...
Titel: Re: Stellungnahme (OPZ)
Beitrag von: GAST123456789 am 02. Februar 2007, 20:41:27
hallo,

ja genau, es geht von 1 - 7, für mich wäre 5,6,7 interessant, wobei ich 5 ja nun weiß.

Vielleicht weiß ja jemand was darüber, ansonsten schon mal danke Murphy
Titel: Re: Stellungnahme (OPZ)
Beitrag von: Beobachter am 03. Februar 2007, 13:44:28
6= Leistungen übertreffen sehr deutlich die Anforderungen
7= Leistungen überragen in außergewöhnlichem Maß die Anforderungen
Titel: Re: Stellungnahme (OPZ)
Beitrag von: sliderbp am 03. Februar 2007, 15:02:58
Früher war man mit ner 5 schon spitze, heute wo es neben der Dienstgradinflation auch so etwas wie "Noteninflation" zu geben scheint kommt es entscheident auf die Meinung des Disziplinarvorgesetzten zu dieser Praktik an.
Manche weigern sich beständig diesen Trend mitzumachen und geben weiterhin die mMn korrekten Noten für gute Leute (4er und 5er), manche wollen ihren Männern keinen Nachteil verschaffen und erteilen etwas überzogene Noten (6er und sogar 7er). Diese Praktik halte ich für höchst fragwürdig.
Sollte man an der OPZ auf seine Beurteilungen angesprochen werden kann man ja zwischen den Zeilen anmerken das sein Disziplinarvorgesetzter die traditionelle Variante vorzieht.

Titel: Re: Stellungnahme (OPZ)
Beitrag von: StOPfr am 03. Februar 2007, 17:19:04
Zitat von: sliderbp am 03. Februar 2007, 15:02:58
Diese Praktik halte ich für höchst fragwürdig.
Diese Praxis ist höchst fragwürdig, wenn sie auch immer weiter um sich greift. Unsere Lehrer in einem Teil Westfalens weigerten sich einige Jahre lang, überhaupt mit "1" zu zensieren, weil die Schulbehörde beim Regierungspräsidenten der Meinung war, dass solche Leistungen eh nicht erbracht werden... Nun erkläre mal hinterher jemandem "zwischen den Zeilen" dass Du eigentlich besser bist, aber traditionell beurteilst wurdest.
Das schiefe Bild kann nur durch Leistung gerade gerückt werden. Und dazu muss man die jeweils nächste Hürde immer erst genommen haben. 
Ich finde, dass eine zu gute Note sogar ein Nachteil ist, weil sie nicht durch eine entsprechende Leistung untermauert wurde.
Titel: Re: Stellungnahme (OPZ)
Beitrag von: Gast123456789 am 03. Februar 2007, 18:20:03
ok, danke