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Direkt als SAZ(Offizierslaufbahn) bewerben oder vorerst FWDL leisten?

Begonnen von omega, 19. September 2016, 17:38:14

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omega

Guten Tag liebe Forengemeinde,

ich war bis dato nur stiller Mitleser, allerdings interessiere ich mich schon seit längerem für eine Karriere bei der Bundeswehr.
Eine Kurzbiografie/Werdegang:

Ich heiße Jonas und bin 24 Jahre alt.

2008 - qualifizierender Hauptschulabschluss
2009 - ein Jahr angehängt um den Realschulabschluss nachzuholen
2009 - eine Ausbildung zum Anlagenmechaniker für Ssanitär, Heizungs- und Klimatechnik abgeschlossen
2014 - nachdem mir bewusst wurde, dass mein erlernter Beruf mich nicht glücklich macht und ich zu dem Zeitpunkt Alternativlos war. Daher habe ich mich dazu entschlossen, mein Abitur nachzuholen. Denn meiner Meinung nach sollte man alles an Bildung mitnehmen was möglich ist.


Aktuell bin ich "mitten in der Abiphase"(nächstes Jahr bin ich fertig), ich habe so gesehen schon mein Fachabitur und möchte auch noch das dreiviertel Jahr bis zum Abitur durchziehen. Auch wenn mich das Schulbank drücken ein wenig anödet.
Meine Stärken liegen definitiv in den naturwissenschaftlichen Fächern, wobei hier Mathematik, Physik und Informatik meine größten Stärken sind.
Desweiteren interessiere ich mich auch noch für Wirtschaft, wobei die Leistungen dort nicht an den nat. Fächern heranreichen.

Mein ursprünglicher Weg bestand darin, nach dem Abitur zu studieren(MINT Bereich) im WS2017/2018. Allerdings kam mir der Gedanke auf, warum ich mich denn nicht auch einmal bei der Bundeswehr umschauen sollte.
Bisher wurde ich noch nicht gemustert. Kurz vor dem Beginn der Ausbildung hatte ich einen Brief vom KWEA Wetzlar(existiert ja nicht mehr) erhalten, mit möglichen Laufbahnen etc.
Allerdings wurde ja während ich in meiner Ausbildung war, die Wehrpflicht abgeschafft.

Ich hätte damals ziemlich gerne meine Wehrpflicht geleistet, ich würde es auch noch heute in Form der FWDL tun, auch um herauszufinden ob die Bundeswehr etwas für mich ist.
Zeitlich gesehen ist es ja völliger Humbug zuerst den FDWL zu absolvieren und danach z.B. eine Offizierslaufbahn anzustreben, doch in Anbetracht auf den  von mir vorherig genannten Aspekt doch eher sinnvoll?
Prinzipiell interessieren mich Laufbahnen, wo die Stärken eher auf Naturwissenschaften liegen, aber mich würden auch "handwerklichere"-Tätigkeiten interessieren. z.B. die des Feuerwerkers/Kampfmittelbeseitigers, aber auch die Aufgaben des Aufklärers(auch EloKa) sprechen mich an. Sprich ich würde auch gerne nicht nur im Büro sitzen, sondern auch gerne draußen unterwegs sein.

Letzteres kommt bestimmt durch meine Hobbys zustande. Zum einen Wandern(ja schon richtig gelesen  ;D) und dem klettern.. in den Herbstferien auch endlich am Berg.
Vielleicht hat ja der ein oder andere von euch einen gut gemeinten Rat für mich.

Abschließende Frage:

Kann ich auch während der Schulzeit zur Musterung, oder bin ich dank des Status des Schülers ausgeschlossen?


Grüße, Jonas

Ryuuma

Diese Frage wird hier wöchentlich gestellt. Am besten mal die Suchfunktion benutzen.
Mit dem oben angegebenen Grund ist der FWDL absolute Verschwendung.
Bewerben Sie sich für die Offizierlaufbahn, schließlich haben sie zu Beginn ein Widerrufsrecht, welches sie in den ersten 6 Monaten nutzen können.

Natürlich können Sie auch während der Schulzeit zur Musterung.
Sie müssen sich mit der Einladung zur Eignungsfeststellung und mit einem von Ihnen selbst aufgesetzten Schreiben bei ihrem Lehrer entschuldigen/melden. Variiert von Schule zu Schule und Lehrer zu Lehrer.
Allerings kann, wenn ausreichend Zeit mitgebracht wird, ein Alternativtermin mit dem zuständigen Sachbearbeiter gefunden werden.

Freut mich, dass Sie sich weiterhin fortgebildet haben vom Hauptschulabschluss bis hin zum Fachabi. Weiter so!
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dunstig

Direkt für die Laufbahn der Offiziere bewerben. Auch dort hast du ein halbes Jahr lang die Möglichkeit, ohne Angabe von Gründen zu kündigen und dir den Laden erst einmal anzuschauen.

Am besten schaust du mal auf der Seite Bundeswehr-Karriere.de und hier im Forum nach dem Bewerbungsverfahren und Erfahrungsberichten und machst dann einen Termin mit dem Karriereberater aus.
"Ich stehe vor der Bundeswehr, zu der ich seit 22 Jahren auch "meine Armee" sagen kann. Und bin froh, weil ich zu dieser Armee und zu den Menschen, die hier dienen, aus vollem Herzen sagen kann: Diese Bundeswehr ist keine Begrenzung der Freiheit, sie ist eine Stütze unserer Freiheit." Joachim Gauck

omega

Vielen Dank dunstig und Ryuuma.
Die SuFu habe ich schon ziemlich ausgereizt, allerdings war ich mir dennoch nicht ganz sicher, ob sich der FWDL vorher nicht doch lohnt.
Aber nun weiß ich ja, dass man innerhalb eines halben Jahres die Offizierslaufbahn kündigen könnte.

Ich werde morgen früh mal bei der Karriereberatung der Bundeswehr in Wetzlar vorbeischauen und nach einem Termin fragen.
Vielleicht gibt es für mich dort auch weiteres Infomaterial.

Ryuuma

So ist es richtig und wenn nach der Karriereberatung immer noch Fragen offen sind, dann melden sie sich hier wieder.
Allerdings empfehle ich die Karriereberatung voll auszunutzen. Bereiten Sie sich drauf vor, schreiben Sie sich Fragen auf und reden Sie sich dort alles von der Seele. Das ist schließlich deren Job Ihnen Rede & Antwort zu stehen.
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lin_mo

Ich kann nur empfehlen erst FWD zu machen und dann weiterzuschauen.
Du bekommst einen Einblick in die Truppe und weißt wie es abläuft - im Gegensatz zur Offizierslaufbahn ( 3 Monate Grundausbildung, 9 Monate Lehrgang an der OsLw, kurzes Praktikum und dann geht's 3 oder 4 Jahre an die Uni) - dann geht's erst in die Truppe mit weiteren Lehrgängen.
Ich bin 21 Monate FWDL gewesen und habe mich zeitgleich für die Offizierslaufbahn beworben und bereue meine Entscheidung keineswegs.
Für die Zukunft habe ich viele entscheidende Erfahrungen während meiner FWDL gesammelt und bin in einigen Hinsichten sicherlich den Leuten voraus, die sich direkt für die Offizierslaufbahn entscheiden und erst viel später sehen wie es in der Truppe abläuft.


Bei weiteren Fragen kannst du mich gerne anschreiben.


dunstig

Nun interessiert es mich aber: Was für Erfahrungen waren das denn, die Sie dort gesammelt haben und die Ihnen das Leben als Offizier nach dem Studium so viel einfacher machen?
"Ich stehe vor der Bundeswehr, zu der ich seit 22 Jahren auch "meine Armee" sagen kann. Und bin froh, weil ich zu dieser Armee und zu den Menschen, die hier dienen, aus vollem Herzen sagen kann: Diese Bundeswehr ist keine Begrenzung der Freiheit, sie ist eine Stütze unserer Freiheit." Joachim Gauck

omega

@lin_mo:
Ich habe heute all meine Bewerbungsunterlagen abgegeben und mich für die Offizierslaufbahn entschieden. Alternativ habe ich mich für die Feldwebellaufbahn eingetragen.

Am Dienstag (11. Oktober) war ich auch schon bei der Karriereberatung der Bundeswehr in Wetzlar. Mein Karriereberater riet mir noch einmal alle Bereiche der Bundeswehr durchzugehen.
Wie bereits oben angemerkt wurde, habe ich heute meine Bewerbungsunterlagen abgeben und den Rest zusammen mit meinem Karriereberater ausgefüllt.

Verwendungswunsch:


  • EloKa(SKB)
  • Fernmeldetruppe(Heer)
  • Heeresaufklärungstruppe

Studienwunsch:


  • Mathematical Engineering
  • Informatik

  • Elektrotechnik und Informationstechnik

Mir ist bewusst, dass gerade das erstgenannte Studienfach von einem ziemlich viel abverlangt. Wobei ich jetzt nicht die anderen Studienwünsche herunterspielen möchte.
Mein Karriereberater hatte mir gesagt, dass bevor die Bewerbung nach Köln geht, ich einen CAT-Test(Vortest) in Wiesbaden absolvieren muss. Das Ergebnis des CAT-Tests wir dann zusammen mit meinen Bewerbungsunterlagen nach Köln geschickt. Dort wird dann über eine Zusage/Absage für die Einladung nach Köln entschieden.

Ich habe meinen Karriereberater dann noch gefragt, ob ich mich auf eine Musterung in Wiesbaden einstellen muss, laut ihm findet dort nur der CAT-Test statt.
Meine Frage an euch wäre.. da ich leider vergessen habe, dies meinen Karriereberater zu fragen..
Der CAT-Test in Wiesbaden ist doch höchstwahrscheinlich nicht identisch mit dem CAT-Test in Köln, sprich falls ich den Test in Wiesbaden bestehe und nach Köln eingeladen werde, dann muss ich dort einen weiteren CAT-Test absolvieren?

Im Schreiben heißt es:

Zitat
Sie bewerben sich für eine Führungslaufbahn in der Bundeswehr, eventuell mit akademischer und/oder
fliegerischer Ausbildung.
Vor einer möglichen Eignungsfeststellung am Assessmentcenter für Führungskräfte der Bundeswehr
(ACFüKrBw) in Köln ist eine computerunterstützte Vortestung vorgesehen. Diese Vortestung wird an
Ihrem zuständigen Karrierecenter der Bundeswehr durchgeführt und wird max. zwei Stunden dauern.

[...]

Basierend auf den Ergebnissen dieser Vortestung sowie Ihrer Schul-/Berufsabschlüsse oder der letzten
Zeugnisse entscheidet das ACFürKrBw in Abhängigkeit vom Bewerberaufkommen und der
Prüfkapazitäten, ob Sie zum Eignungsfeststellungsverfahren nach Köln eingeladen werden.
Von dort erhalten Sie auch einen Bescheid, was jedoch nach der Vortestung noch bis zu ca. vier Wochen
Zeit in Anspruch nehmen kann.
Die Ergebnisse der Vortestung fließen bei einer persönlichen Vorstellung in Köln auch in die Ergebnisse der Eignungsfeststellung ein.


Den letzten Satz verstehe ich so, dass der CAT-Test in Wiesbaden erst einmal darüber entscheidet, ob überhaupt meine geistige Leistungsfähigkeit für den Beruf des Soldaten ausreicht.

Ralf

Den letzten Satz verstehst du richtig. Den CAT Einstellungstest musst du nicht wiederholen. Aber es gibt ja noch andere CAT Teste (das steht eigentlich nur für Computertest), z.B. den Studieneignungstest.
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omega

Vielen Dank für deine Antwort. Auch wenn die Frage schon sehr oft vorkam und ich mithilfe der Suchfunktion mir vieles beantworten konnte den CAT Einstellungstest, den ich bestreiten werde,
ist identisch mit dem CAT Einstellungstest, den jeder durchlaufen muss. Also Wortanalogien/Wortpaarbildung, Addition, Subtraktion, Multiplikation und Division steht auf der Tagesordnung?
Nicht das letztendlich doch schon schwierigere Aufgabentypen auf Oberstufenniveau drankommen und es an mangelnder Vorbereitung schon scheitert.

Ralf

Ja das ist das und ja, du wirst Fragen auf deinem Niveau bekommen. Der Test ist an das Profil des Bewerbers angepasst und adaptiv. Wäre ja auch nicht wirklich sinnvoll, wenn jemanden mit einem Sonderschulabschluss die gleichen Fragen stelle wie einem Abiturienten.
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omega

In 12 Tagen ist es ja soweit. Ich werde im Anschluss hier auch einen kleinen Erfahrungsbericht posten, auch wenn es sich hierbei nur um den CAT-Test handelt.
Eine Frage hätte ich noch:
Mein zuständiger Karriereberater hat mir ja auch etwas von der Option der Feldwebellaufbahn erzählt. Als Alternativlaufbahn habe ich diese auch angekreuzt, falls
ich aber unerwartet keine Zusage vom ACFüKrBw erhalten sollte, bedeutet es in erster Linie ja, dass ich für die Offizierslaufbahn nicht geeignet bin und eine einjährige Sperrfrist bekomme.

Die Sperrfrist bezieht sich lediglich auf die Offizierslaufbahn? Demnach also nicht auf die Feldwebeleignung?
Kurzum für mich würde dass dann bedeuten:

  • Neuen Termin mit meinem Karriereberater vereinbaren
  • Alle benötigten Bewerbungsunterlagen erneut anfertigen
  • Zusammen mit meinen Karriereberater auf Vollständigkeit überprüfen und abschicken

Ralf

Im CAT werden werden unterschiedliche Eignungsmerkmale getestet. Er ist nicht ausschlaggebend für ein komplettes Votum, ob jemand für eine Lfb geeignet ist, es sei denn, er ist in allen Merkmalen grottig oder in bestimmten so schlecht, dass eine weitere Testung nicht erfolgsversprechend ist. Es kann also auch sein, dass dich zum ACFüKrBw nicht einlädt, aber nochmal zum KarrC Bw um die restlichen Anteile für eine Fw-Eignung zu prüfen.
Grundsätzlich ist das Ergebnis 2 Jahre gültig. Die einjährige Sperrfrist war bis Ende 2015.
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lin_mo

@dunstig

Ich habe nicht gesagt, dass es mir das Leben als Offizier "so viel einfacher" macht.
Meiner Meinung nach gibt der FWD zivilen Quereinsteiger einen guten Einblick in die Truppe und lässt die Optionen offen, ob man weiter bei der Bundeswehr bleibt oder ob man sich für die zivile Karriere entscheidet.
Man kann während der FWD Zeit innerhalb der ersten 6 Monate wieder aussteigen ( 3 Monate Grundausbildung UND 3 Monate Truppe)
Als Offiziersanwärter kann man zwar auch in den ersten 6 Monaten gehen, aber was sieht man von der Truppe? (3 Monate Grundausbildung - 3 Monate Lehrgang an der OsLw)
Da ist nicht der Alltag in der Truppe mitinbegriffen.

Ich habe in Köln bei der Eignungsfeststellung gesessen und die meisten zivilen Bewerber hatten keine Ahnung was die jeweiligen Verwendungen und Laufbahnen auf sich haben.
Nur weil man Abitur gemacht hat, muss man nicht sofort in die Offizierslaufbahn, man kann genauso gut in die Feldwebellaufbahn und sich später für die Offizierslaufbahn entscheiden.
Wo werden einem diese Möglichkeiten aufgezeigt?
Viele haben das genommen was angeboten wurde ,,wir haben noch freie Stellen für den Objektschutz" - zack eingeplant.
Fragt man einen Bewerber daraufhin was die spätere Aufgabe eines Offiziers im Objektschutz ist, dann kommen nur Fragezeichen.
Viele werden eingeplant und haben keinen Schimmer was auf sie zukommt - nicht ohne Grund gibt es so viele Nachfragen hier im Forum – die Bundeswehr ist in dieser Hinsicht eben nicht ausreichend transparent für Bewerber.
Man geht als Leutnant in die Einheit und hat keinerlei Erfahrung in dem ,,Alltag" der Truppe, wie auch?
Da vereinfacht einem die Vordienstzeit, meiner Meinung nach, einen Teil.

Ich bin genauso ratlos zum KC gegangen und hatte um Längen nicht die Informationen, die ich später in der Truppe gesammelt habe.
Deshalb habe die Zeit als FWDL genutzt und mich mit den jeweiligen Verwendungen und Laufbahnen beschäftigt, die mich von Anfang an interessiert haben.
Die Truppe aus Sicht eines Hauptgefreiten zu sehen, ist sicherlich kein Nachteil - vor allem bei späterer Führungsverwendung.
(Manchmal ist es gar nicht so schlecht, von ,,unten" anzufangen, - damit man mal weiß wie es ist)

Und das einem die Zeit als FWDL nichts bringt, wage ich zu bezweifeln - ich habe in meiner Verwendung nicht nur im Büro gehockt und den Locher betätigt oder Kaffee gekocht.
(Vorurteil schlechthin eines FWDL)
Ich war auf Lehrgängen und auch schon im Einsatz.
Ich habe mich noch in dieser Zeit für die Offizierslaufbahn entschieden und bereue es keineswegs.

Ralf

Das ist doch wie überall: alles hat 2 Seiten.
Der Vorteil ist wirklich, dass man Erfahrungen sammelt. Man wird ein Jahr älter und erlangt dabei ggf. die Reife um eine OA-Eignung zu bekommen. Auch auf den Lehrgängen tut sich am Anfang ein wenig leichter, weil man einige Dinge schon kann.
Der Nachteil ist, dass man ein Jahr älter wird. Vielleicht macht man auch Erfahrungen, die so negativ sind, dass man seinen Plan aufgibt weil man verallgemeinert, dass es wohl so überall in der Truppe sein muss (ich erinnere mich da an meine GA und den GrpFhr, der alle Abiturienten hasste). Vielleicht lernt man aber auch nichts kennen, was später auf die Tätigkeit schließen lässt, Stichwort "nur Kaffee kochen und lochen" oder Geschäftszimmer. Da kann man nur schlecht auf zukünftige Offz-Tätigkeiten schließen.
Und hier wiederum habe ich meine Zweifel, ob alle jungen Menschen in der Lage sind, sich ein unvoreingenommenes und objektives Bild aus den Erfahrungen abzuleiten. Wahrscheinlich sind das aber die selben, die auch ohne zu wissen am ACFüKrBw einfach irgendwas annehmen, ohne zu wissen, was das bedeutet (und sich dabei bestimmt einreden, das könne man ja locker noch irgendwann ändern, die Bw braucht ja händeringend Personal, die sind ja froh, dass ausgerechnet ich da bin).
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