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Diskussion Nachwuchs Bw/Möglichkeiten d. Ausbildung etc.

Begonnen von Seneca, 03. Juni 2007, 18:26:05

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Andi

Zitat von: se am 12. Juni 2007, 17:52:19
Vor gut einem halben Jahr konnte man in diversen Medien nachlesen, dass die BW die Anforderungen für Bewerber in psychologischer Hinsicht massiv heruntergerfahren hat (auf die vorletzte von 7 Stufen, wenn ich mich recht entsinne).

Leider nicht korrekt, es handelte sich lediglich um eine Anforderungsänderung für Freiwillig Längerdienende und das hat nichts mit "Bewerbern" zu tun. Und diejenigen FWDL die die vorherigen Anforderungen nicht erüllen dürfen auch nicht an Auslandseinsätzen teilnehmen.

Und: Die Bundeswehr ist der größte Arbeitgeber und der größte Ausbilder in Deutschland.

ZitatNebenbei wirbt die Bundeswehr doch auch ziemlich gezielt unter Personen mit weniger Aussichten auf dem freien Arbeitsmarkt. Bei meiner Musterung hat man mir vorgeschwärmt wie toll die BW-Unis wären - und dass keine Gebühren anfallen.

Wenn du das ganze jetzt auch noch verständlich in Relation zueinander setzen kannst versteht vielleicht sogar jemand, was du meinst.

ZitatWer sich das Studium an einer ordentlichen Hochschule nicht mehr leisten kann, der hat ja als Alternative noch die BW. Die Kinder gut betuchter Eltern betrifft das aber nicht.

Was ist denn eine "ordentliche Hochschule"? Eine bei der regelmäßig geputzt und aufgeräumt wird?
Per Definition sind Die Universitäten der Bundeswehr das gleiche wie zivile Universitäten - nur dass an den Universitäten der Bundeswehr besondere Immatrikulationsbedingungen vorherrschen und sich von den Studienbedingungen so ziemlich jede staatliche (aber auch diverse private) Universität/Hochschule eine SCheibe von abschneiden kann.

ZitatDie Bundeswehr wirbt gezielt in Arbeitsämtern unter Langzeitarbeitslosen. Damit ist sie der einzige Arbeitgeber, der das in dieser Form tut.

Wo nimmst du denn den Unsinn her? Wie du schon (fast) richtig festgestellt hast ist die Bundeswehr Deutschlands größter Arbeitgeber. Noch dazu ist sie aber Teil des Öffentlichen Dienstes und alle großen Behörden führen bei den Arbeitsagenturen Informationsveranstaltungen durch. Letztenendes auch deswegen, weil jedem Deutschen gleichermaßen nach Eignung, Befähigung und Leistung Zugang zu öffentlichen Ämtern zusteht. Und da Arbeitslose grundsätzlich eine schlechtere Ausgangsposition haben um sich über Überregionale Arbeitgeber zu informieren ist das auch gut so!

Die wahren Gründe dafür, dass sich bei der Bundeswehr aber eben nicht im Schwerpunkt die geistige Elite, sondern eher der Durchschnitt bewirbt liegen wohl auf der Hand: Im Vergleich mit der Wirtschaft (insbesondere in Führungspositionen) schlechtere Bezahlung, Gefahr für Leib und Leben, größtenteils falsche Vorurteile und Unwissenheit gegenüber dem Soldatenberuf und nicht zuletzt mangelndes Verantwortungsbewusstsein, aber auch mangelnder wenn nicht gestörter Bezug zum eigenen Land unter den jungen Deutschen.

Gruß Andi
the rest is silence...

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Se

ZitatLeider nicht korrekt, es handelte sich lediglich um eine Anforderungsänderung für Freiwillig Längerdienende und das hat nichts mit "Bewerbern" zu tun. Und diejenigen FWDL die die vorherigen Anforderungen nicht erüllen dürfen auch nicht an Auslandseinsätzen teilnehmen.
Ja, wer körperlich untauglich ist, der kommt gar nicht erst zum psychologen. Aber dass Leute, die mit 6 von 7 bewertet werden in Kombination mit scharfen Waffen nicht unbedingt eine glückliche Mischung ergeben, sollte doch indiskutabel sein, oder ?
ZitatWenn du das ganze jetzt auch noch verständlich in Relation zueinander setzen kannst versteht vielleicht sogar jemand, was du meinst.
Infolge der Studiengebühreneinführung sind die Immatrikulationszahlen an Unis in den betroffenen Ländern massiv zurück gegangen (trotz wie gesagt steigender Abiturientenzahlen). Die Wissenschaftsminister wollen das zwar nicht wahrhaben, aber die offiziellen Statistiken sprechen eine klare Sprache.
Nun brauch ich kein Hellseher zu sein um zu sagen, dass jemand der sich das Studium an eine "ordentlichen" (=normale Uni, die die meisten Stuis besuchen) nicht mehr leisten können, werden nun also u.U. die BW als Alternative in Erwägung ziehen, obwohl sie's eigentlich gar nicht wollen.
Und beim KWEA hat man micht ziemlich gezielt auf diesen Vorteil der BW-Unis aufmerksam gemacht.
ZitatWas ist denn eine "ordentliche Hochschule"? Eine bei der regelmäßig geputzt und aufgeräumt wird?
Haha  ;D
Ich meinte mit "ordentliche" Hochschule die normalen gängigen 0815-Unis, die von den Bundesländern betrieben werden und jedem mit ABi offen stehen.
Weil BW-Unis aber nicht die schlechteren Unis sind und es auch private Unis gibt, setzte ich das in ". Möglichweise trotzdem eine unglückliche Formulierung. Sorry :-\
ZitatWo nimmst du denn den Unsinn her? Wie du schon (fast) richtig festgestellt hast ist die Bundeswehr Deutschlands größter Arbeitgeber. Noch dazu ist sie aber Teil des Öffentlichen Dienstes und alle großen Behörden führen bei den Arbeitsagenturen Informationsveranstaltungen durch. Letztenendes auch deswegen, weil jedem Deutschen gleichermaßen nach Eignung, Befähigung und Leistung Zugang zu öffentlichen Ämtern zusteht. Und da Arbeitslose grundsätzlich eine schlechtere Ausgangsposition haben um sich über Überregionale Arbeitgeber zu informieren ist das auch gut so!
Das die BW das tut, ist ja scheinbar außer Zweifel. Von anderen Behörden ist mir das bisher noch nicht bekannt, was aber nicht heißen soll, dass es das nicht gibt.
(Vielleicht macht's die Ba ja sogar selber  ;D
Aber es wäre mir völlig neu, wenn Siemens, BMW oder auch der Bäcker von Nebenan beim Arbeitsamt Werbeveranstaltungen abzieht.
ZitatDie wahren Gründe dafür, dass sich bei der Bundeswehr aber eben nicht im Schwerpunkt die geistige Elite, sondern eher der Durchschnitt bewirbt liegen wohl auf der Hand:
Durchschnitt wär ja gewünscht, aber ich hab Zweifel daran.
Zitatschlechtere Bezahlung, Gefahr für Leib und Leben, größtenteils falsche Vorurteile und Unwissenheit gegenüber dem Soldatenberuf
Stimme ich dir zu.
Nicht viele, die gute Alternativen haben, sind bereit für den Sold eines Mannschaftsdienstgrads in politisch fragwürdigen Auslandsmissionen Kopf und Kragen zu riskieren - oder man ist ein wahrer Idealist.
Die - nicht mehr ganz neue - Forderung nach einer Anhebung der Mannschaftsbesoldung findet daher vollste Zustimmung. Bezahlbar wäre das, wenn man den unsäglichen goldenen Handschlag abschafft.
Zitatund nicht zuletzt mangelndes Verantwortungsbewusstsein, aber auch mangelnder wenn nicht gestörter Bezug zum eigenen Land unter den jungen Deutschen.
Erklär mir bitte, wieso es von mangeldem Verantowrtungsbewusstsein gegenüber dem Staat zeugen soll, wenn man nicht zur BW geht ???????????

Timid

Zitat von: Se am 12. Juni 2007, 20:00:46Infolge der Studiengebühreneinführung sind die Immatrikulationszahlen an Unis in den betroffenen Ländern massiv zurück gegangen (trotz wie gesagt steigender Abiturientenzahlen). Die Wissenschaftsminister wollen das zwar nicht wahrhaben, aber die offiziellen Statistiken sprechen eine klare Sprache.
Nun brauch ich kein Hellseher zu sein um zu sagen, dass jemand der sich das Studium an eine "ordentlichen" (=normale Uni, die die meisten Stuis besuchen) nicht mehr leisten können, werden nun also u.U. die BW als Alternative in Erwägung ziehen, obwohl sie's eigentlich gar nicht wollen.
Und beim KWEA hat man micht ziemlich gezielt auf diesen Vorteil der BW-Unis aufmerksam gemacht.

Ah ja. Damit sind also die Länder schuld daran, dass die Bundeswehr (wie hier anscheinend unterstellt wird) Sammelbecken für das "Proletariat" wird, oder wie?

Dummerweise wird aber auch sowas nicht dazu führen, dass auf einmal nur noch die unfähigen Bewerber bei der Bundeswehr genommen werden. Denn die Zahl der Dienstposten wird nicht den Bewerberzahlen angepasst, sondern den Haushaltsmitteln, und dementsprechend in absehbarer Zeit nicht steigen. Somit ist das Ergebnis identisch mit dem bisherigen - die Besten kommen durch, der Rest muss sehen, wo er bleibt.

ZitatDas die BW das tut, ist ja scheinbar außer Zweifel. Von anderen Behörden ist mir das bisher noch nicht bekannt, was aber nicht heißen soll, dass es das nicht gibt.
(Vielleicht macht's die Ba ja sogar selber  ;D
Aber es wäre mir völlig neu, wenn Siemens, BMW oder auch der Bäcker von Nebenan beim Arbeitsamt Werbeveranstaltungen abzieht.

Und weil es die (angeblich ...) nicht machen, wird bei der Bundeswehr direkt was "verwerfliches" daraus?  ::)


Was soll diese wirre Aneinanderreihung von "Fakten" eigentlich (schon wieder) bewirken? Steckt hinter "Se" vielleicht "zufällig" "sebi_der_zivi" oder "MisterS"? Die sich mit quasi identischen Aussagen schonmal daran probiert haben, die Bundeswehr zu diskreditieren? Der Verdacht liegt nahe ... ::)
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schlammtreiber

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se

ZitatAh ja. Damit sind also die Länder schuld daran, dass die Bundeswehr (wie hier anscheinend unterstellt wird) Sammelbecken für das "Proletariat" wird, oder wie?

Dummerweise wird aber auch sowas nicht dazu führen, dass auf einmal nur noch die unfähigen Bewerber bei der Bundeswehr genommen werden. Denn die Zahl der Dienstposten wird nicht den Bewerberzahlen angepasst, sondern den Haushaltsmitteln, und dementsprechend in absehbarer Zeit nicht steigen. Somit ist das Ergebnis identisch mit dem bisherigen - die Besten kommen durch, der Rest muss sehen, wo er bleibt.

Ich sage nicht, dass die BW ein Sammelbecken des Proletariats ist. Das Proletariat ist nebenbei nicht persé etwas negatives - auch wenn diese Aussage scheinbar etwas weit links ist, wenn ich mir schlammtreibers Interpretation der TAZ anschaue.
Ich sage nur, dass man aufpassen muss, dass die BW nicht irgendwann zum Sammelpunkt derer wird, die's auf dem Rest des Arbeitsmarktes nicht geschafft haben.
Dazu gehört u.a. eine angemessene Besoldung insbesondere in den "unteren" Dienstgraden oder eine wirklich sinnvolle Einsetzung.
Wer glaubt ernsthaft, dass Duetschland am Hindukusch verteidigt wird ?
Die BW mag dort sinnvolle Wideraufbauhilfe leisten, aber verteidigt werden müssen wir da nicht. Und die Befugnisse der BW im Rahmen des Libanoneinsatzes sind ja auch eher ein Witz, oder ?
Ich sehe nicht, inwiefern dies diskreditierend ist. Ich möchte schlicht in diesem Punkt keine amerikanischen Verhältnisse in Deutschland haben - im Interesse nicht zuletzt der BW selber.
Diskreditierend ist hingegen, dass das Verantwortungsbewusstsein derer, die nicht zur BW gehen daneben sein soll.
ZitatWas soll diese wirre Aneinanderreihung von "Fakten" eigentlich (schon wieder) bewirken? Steckt hinter "Se" vielleicht "zufällig" "sebi_der_zivi" oder "MisterS"? Die sich mit quasi identischen Aussagen schonmal daran probiert haben, die Bundeswehr zu diskreditieren? Der Verdacht liegt nahe ... Augen rollen
Ich hab mir mal über die Suchfunktion die Threads angesehen, wo die schreiben.
Der Verdacht mag naheliegen, weil wir scheinbar alle drei der BW nicht in allen Punkten mit offenen Armen gegenüber stehen.
Aber da dürfte es in Deutschland wohl mehr als 3 Personen geben.
Aber ich kann dich beruhigen, dass ich keiner der beiden bin. Ich wollte mich etwas über die Wehrpflicht informieren und bin durch Tante Google auf dieses Forum gestoßen und hab auch dies und jenes durchaus interessantes gelesen.
Nebenbei: Warum sollten die nicht ihr ursprüngliches Synonym verwenden, wie sie's schon mehrfach getan haben (ich hab jedenfalls jeweils mehrere Threads gefunden) ?

Ich kann übrigens auch bei den Threads keine Dikreditierung sehen. Kritik schon, aber diskreditierung sieht in meinen Augen anders aus. Möglich, dass ich's aber nur überlesen hab, weil ich nicht alles lesen wollte......

Timid

Zitat von: se am 13. Juni 2007, 20:32:59Das Proletariat ist nebenbei nicht persé etwas negatives - auch wenn diese Aussage scheinbar etwas weit links ist, wenn ich mir schlammtreibers Interpretation der TAZ anschaue.

Derartige Phrasen werden jedenfalls (wie "Klassenkampf" oder ähnliches) hauptsächlich von solchen Leuten ins Feld geführt, denen man gelinde gesagt manches Mal unterstellen könnte, sich nicht anders als mit ihren eigenen Vorurteilen an das Thema "Bundeswehr" oder vergleichbares heranbegeben zu können, auf jeden Fall aber ohne wirklichen Willen zur Diskussion.

ZitatIch sage nur, dass man aufpassen muss, dass die BW nicht irgendwann zum Sammelpunkt derer wird, die's auf dem Rest des Arbeitsmarktes nicht geschafft haben.

Wozu schon genug geschrieben wurde - im Gegensatz zu manch anderer Armee ist die Bundeswehr nicht darauf angewiesen, gezielt in "Problemvierteln" ihre Werber einzusetzen, um genau solche Klientel zu rekrutieren. Sie kann sich vielmehr die "Besten" aus einem doch recht reichhaltigen Stamm an Bewerbern heraussuchen. Und wenn jemand dabei ist, der es "auf dem Rest des Arbeitsmarktes nicht geschafft hat" - wen juckts? Wenn er seine Leistung bringt und bei den entsprechenden Tests besser war als Mitbewerber, hatte er es wohl verdient, auf den Dienstposten zu kommen.

ZitatWer glaubt ernsthaft, dass Duetschland am Hindukusch verteidigt wird ?

Wenn man sich ernsthaft mit der Thematik beschäftigt, wird man feststellen, dass der Einsatz am Hindukusch, so reißerisch der Spruch vielleicht auch sein mag, ganz direkt bundesdeutsche Interessen betrifft. Welche Staatsangehörigkeit hatten z.B. viele Opfer im World Trade Center? Deutsch. Wo landen die afghanischen Drogen? In Europa. Wo befanden sich die Trainingscamps der Al Qaida? Afghanistan. Usw. usf. ...

Die Ansicht "Deutschland kann nur in Deutschland verteidigt werden" ist heutzutage dummerweise nicht mehr haltbar. Auch im Ausland können ganz handfeste Interessen der BRD berührt sein (und jetzt bitte keine hanebüchenen Äußerungen zu den angeblich in den Regionen auf den Bäumen wachsenden Rohstoffen oder sowas in der Richtung  ::) ).

ZitatUnd die Befugnisse der BW im Rahmen des Libanoneinsatzes sind ja auch eher ein Witz, oder ?

Wieso? Dadurch lässt sich eigentlich ganz gut feststellen, auf welchem Weg keine Waffen in den Libanon kommen - per See ...
Und um die Befugnisse der Bundeswehr dort wirklich einschätzen zu können, dürfte uns allen hier die nötige Geheimhaltungsstufe fehlen ...

ZitatDer Verdacht mag naheliegen, weil wir scheinbar alle drei der BW nicht in allen Punkten mit offenen Armen gegenüber stehen.
Aber da dürfte es in Deutschland wohl mehr als 3 Personen geben.

Lass mich überlegen:
- 3 Personen, die ganz ähnliche Namen führen (sebi_der_zivi, MisterS, Se),
- ganz ähnliche Argumente vorbringen (Bundeswehr als "Sammelbecken" der "Unterschicht", Bundeswehr als der böse böse Bauernfänger in der Arge, Auslandseinsätze = böse, wir müssen den unteren Dienstgraden mehr Geld geben),
- und alle zufällig bei ziemlich ähnlichen Themen (Wehrpflicht, Nachwuchsgewinnung der Bundeswehr) auftauchen und rumposten.
Zufall?

ZitatNebenbei: Warum sollten die nicht ihr ursprüngliches Synonym verwenden, wie sie's schon mehrfach getan haben (ich hab jedenfalls jeweils mehrere Threads gefunden) ?

Seltsamerweise verschwanden beide, nachdem ihre "Thesen" irgendwann in den Bereich der Verschwörungstheorien oder ähnliches abgerutscht sind, und unser Team das nicht mehr länger geduldet hat. Und glaube mir: Was man über die Suchfunktion findet, ist noch lange nicht alles, was geschrieben wurde ...
Und seltsamerweise tauchte nach sebi MisterS mit ähnlichen Argumenten auf. Und nach MisterS tauchst auf einmal du mit ziemlich ähnlichen, man könnte auch sagen weitestgehend identischen Argumenten auf. Klar, kann Zufall sein ...  ::)
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schlammtreiber

"schlammtreibers interpretation der TAZ" ist übrigens mehr oder weniger bundesweiter Konsens. Die TAZ ist nun mal links, stellt sich selbst auch so dar und wird von allen Pressespiegeln als links geführt... man kann natürlich versuchen Tatsachen wegzureden oder tapfer zu ignorieren, ich kann mich auch (um mal ein Gegenbeispiel zu nennen) vor dem Gebäude des Münchner Merkur auf den Boden werfen und strampeln und heulen "nein nein nein die sind nicht rechts", was aber nichts daran ändern wird, daß der Merkur quasi die Hauspostille der CSU ist  :D
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se

Zunächst was zur Sache:
ZitatWozu schon genug geschrieben wurde - im Gegensatz zu manch anderer Armee ist die Bundeswehr nicht darauf angewiesen, gezielt in "Problemvierteln" ihre Werber einzusetzen, um genau solche Klientel zu rekrutieren. Sie kann sich vielmehr die "Besten" aus einem doch recht reichhaltigen Stamm an Bewerbern heraussuchen. Und wenn jemand dabei ist, der es "auf dem Rest des Arbeitsmarktes nicht geschafft hat" - wen juckts? Wenn er seine Leistung bringt und bei den entsprechenden Tests besser war als Mitbewerber, hatte er es wohl verdient, auf den Dienstposten zu kommen.
Ich habe nichts dagegen, dass jemand zur BW geht, nachdem er bei anderen Versuchen nichts bekommen hat, solange derjenige sämtlichen Anforderungen der BW entspricht. Ich sehe nur - zumindest machen Medienberichte das glaubhaft, dass die Anforderungen heruntergehen - von den körperlichen mal abgesehen.
Und ich finde, dass man genauer hinschauen sollte, wer in einer Armee so mit Waffen hantiert.
Das hat nichts damit zu tun, dass die BW mit der Unterschicht gleichzusetzen wäre. Man muss eben nur aufpassen, dass dies nicht passiert. In den Staaten ist das auch nicht immer so gewesen wie heute.
ZitatWenn man sich ernsthaft mit der Thematik beschäftigt, wird man feststellen, dass der Einsatz am Hindukusch, so reißerisch der Spruch vielleicht auch sein mag, ganz direkt bundesdeutsche Interessen betrifft. Welche Staatsangehörigkeit hatten z.B. viele Opfer im World Trade Center? Deutsch. Wo landen die afghanischen Drogen? In Europa. Wo befanden sich die Trainingscamps der Al Qaida? Afghanistan. Usw. usf. ...
Und wer kämpft gegen die Drogen aus Holland oder gegen Tariningslager in Pakistan ?
Was ist mit dem Durchgeknallten in Pjöngjang oder dem in Turkmenistan ?
Was ist im Kongo - nicht nur am Flughafen von Kinshasa sondern auch bei den einfachen Bauern ? And so on......
ZitatDie Ansicht "Deutschland kann nur in Deutschland verteidigt werden" ist heutzutage dummerweise nicht mehr haltbar. Auch im Ausland können ganz handfeste Interessen der BRD berührt sein (und jetzt bitte keine hanebüchenen Äußerungen zu den angeblich in den Regionen auf den Bäumen wachsenden Rohstoffen oder sowas in der Richtung  Augen rollen ).
Auch wenn du's nicht sehen willst. Damit komme ich dir:
In Pakistan,Turkmenistan und dem Kongo handeln die Staatsführer im Sinne der westlichen Welt, bzw. deren wirtschaftlicher Interessen. Der Sudan hat eine Fülle an Bodenschätzen und in Turkmenistan gibt's jede Menge Öl. Pakistan soll - wie Afghanistan auch - von einer Ölpipeline durchzogen werden.
Das im Irak Öl der eigentliche Kriegsgrund war (auch wenn die BW damit nichts zu tun hat) steht ja wohl außer Zweifel.
In Nordkorea, dessen Führer nicht im Sinne des Westens handelt, gibt's nicht einen Rohstoff.
Weil sich hier aber ohnehin niemand überzeugen lassen wird, versuch ich's gar nicht weiter.
ZitatWieso? Dadurch lässt sich eigentlich ganz gut feststellen, auf welchem Weg keine Waffen in den Libanon kommen - per See ...
Und um die Befugnisse der Bundeswehr dort wirklich einschätzen zu können, dürfte uns allen hier die nötige Geheimhaltungsstufe fehlen ...
Militärinterna kenne ich nicht, aber in den Medien konnte man vernehmen, dass
1. die Uno-Schiffe, also auch die BW, bis max. 6 Meilen an den Libanon heran darf. Das hat der Libanon inzwischen großzügigerweise heruntergeregelt.
2. wenn ein Kapitän nicht kontrolliert werden will, dann muss er die Kontrolle auch nicht dulden.

Nun zu diesem Identitärproblem:
Zitatass mich überlegen:
- 3 Personen, die ganz ähnliche Namen führen (sebi_der_zivi, MisterS, Se),
- ganz ähnliche Argumente vorbringen (Bundeswehr als "Sammelbecken" der "Unterschicht", Bundeswehr als der böse böse Bauernfänger in der Arge, Auslandseinsätze = böse, wir müssen den unteren Dienstgraden mehr Geld geben),
- und alle zufällig bei ziemlich ähnlichen Themen (Wehrpflicht, Nachwuchsgewinnung der Bundeswehr) auftauchen und rumposten.
Zufall?
Scheinbar sind wir drei die einzigen hier, die der BW etwas kritischer gegenüberstehen.  Ich hab sonst jedenfalls keine andern gesehen. Daher die aus deiner Sicht "ähnlichen" Argumente, die du da ziemlich polarisierend darstellst.
Scheinbar nimmst du Leute, die deine Meinung nicht sofort teilen, nicht ernst.
Zudem kann ich keine Namensähnlichkeiten erkennen, außer dass alle mit S anfange (ich heiße übrigens Severin und nicht sebi). Aber wenn du da Ähnlichkeiten erkennen willst, dann lass dich nicht stören.
ZitatSeltsamerweise verschwanden beide, nachdem ihre "Thesen" irgendwann in den Bereich der Verschwörungstheorien oder ähnliches abgerutscht sind, und unser Team das nicht mehr länger geduldet hat. Und glaube mir: Was man über die Suchfunktion findet, ist noch lange nicht alles, was geschrieben wurde ...
Und seltsamerweise tauchte nach sebi MisterS mit ähnlichen Argumenten auf. Und nach MisterS tauchst auf einmal du mit ziemlich ähnlichen, man könnte auch sagen weitestgehend identischen Argumenten auf. Klar, kann Zufall sein ...  Augen rollen
Möglicherweise gefiel ihnen ja der Diskussionsstil nicht, bei dem jeder Andersdenkende sofort mit Contra überschüttet wird.
Mir jedenfalls gefällt es nicht und ich denke, dass auch die beiden keine Lust hatten Zeit dafür zu Opfern zu erfahren, dass sie keine Ahnung von nichts haben sollen.
ZitatDerartige Phrasen werden jedenfalls (wie "Klassenkampf" oder ähnliches) hauptsächlich von solchen Leuten ins Feld geführt, denen man gelinde gesagt manches Mal unterstellen könnte, sich nicht anders als mit ihren eigenen Vorurteilen an das Thema "Bundeswehr" oder vergleichbares heranbegeben zu können, auf jeden Fall aber ohne wirklichen Willen zur Diskussion.
Sowas meine ich: jeder, der nicht die BW liebt und alles gutheißt, was mit ihr zusammenhängt, der hat nur Phrasen zu bieten, denen kann man alles unterstellen außer dem Willen zur Diskussion.
Ich jedenfalls halte nicht solange durch, wie die andern beiden. Ich hab besseres zu tun. CU

Dennis812

Zitat von: se am 14. Juni 2007, 16:31:46
[...]Ich jedenfalls halte nicht solange durch, wie die andern beiden. Ich hab besseres zu tun. CU[...]

Na Gott sei Dank siehst du ein, was du für *censored* Zeug redest. - Dicht -
AGA: 6./SanRgt 22 - Stamm: SanZ Kerpen - OGefr d.R.

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schlammtreiber

ZitatDer Sudan hat eine Fülle an Bodenschätzen ...Das im Irak Öl der eigentliche Kriegsgrund war (auch wenn die BW damit nichts zu tun hat) steht ja wohl außer Zweifel.

Im Irak gibt´s Öl, Im Sudan gibt´s Öl. Im Irak hatten wir eine antiwestliche Regierung, im Sudan haben wir eine antiwestliche Regierung. Im Irak waren das die zwei Gründe für den Krieg, im Sudan nicht. Bemerken wir die Logik?
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