Neuigkeiten:

ZUR INFORMATION:

Das Forum ist auf einen neuen Server umgezogen, um den Betrieb langfristig sicherzustellen. Zugleich wurde das Board auf die aktuelle Version 2.1.4 von SMF aktualisiert. Es sollte soweit alles laufen, bei Problemen bitten wir um Nachsicht und eine kurze Information.
Offene Punkte siehe https://www.bundeswehrforum.de/forum/index.php/topic,75228.0.html

Wer "vergeblich" auf Mails des Forums wartet (Registrierung bestätigen/Passwort zurücksetzen), sollte bitte in den Spam-Ordner seines Mailpostfachs schauen. Die Zustellprobleme, die der alte Server hatte, bestehen nicht mehr. Auch Mails an Google oder 1und1-Konten werden erfolgreich zugestellt. Wenn eine Mail im Spam-Ordner liegt, bitte als "Kein Spam" markieren, damit wird allen geholfen.

AUS AKTUELLEM ANLASS:

In letzter Zeit häufen sich in Beiträgen identifizierbare Informationen. Es werden Standorte, Dienstposten, Dienstpostennummern und andere detailierte Beschreibungen angegeben. Denkt bitte an OPSec - und veröffentlicht nur das, was Allgemein zugänglich ist - wir werden darauf achten und gegebenenfalls auch löschen

Übernahme als Berufsoffizier und eine weitere Frage

Begonnen von Pete85, 20. Dezember 2008, 14:04:49

Vorheriges Thema - Nächstes Thema

Pete85

Hallo Leute,

ich war vor einigen Wochen an der OPZ in Köln und habe da die Offizierseignung bescheinigt und eine Soforteinstellung (bzw. Soforteinplanung) bekommen. Natürlich war ich darüber sehr glücklich. Leider habe ich mein Ziel, die Einstellung als BOA, knapp verfehlt und überlege nun, ob ich auf dem üblichen Wege überhaupt eine realistische Chance auf die Übernahme in das Dienstverhältnis eines Berufssoldaten habe. Das Problem ist, dass ich bei der Einstellung nächstes Jahr bereits 24 Jahre alt bin und die meisten anderen meines Jahrgangs somit schon einigen Vorlauf als Soldat haben. Ich habe zwar bereits ein gut abgeschlossenes Studium, allergings werde ich die ganz normale OA-Laufbahn (Wiedereinsteller als OG) machen und bei der BW ein weiteres Studium absolvieren (vielseitiges Interesse  ;)). Da man ja, so weit ich weiß, für den Antrag auf  Übernahme in das Dienstverhältnis eines Berufssoldaten die vollständige Ausbildung und das Studium abgeschlossen haben muss, sowie eine Beurteilung des DV braucht, die man ja erst nach einem Jahr (?) auf dem Dienstposten bekommen kann, bin ich bis dahin etwa 31 Jahre alt. Die meinsten anderen meines Geburtsjahrgangs können sich aufgrund ihres zeitlichen Vorlaufs als Soldat ja schon deutlich eher dafür bewerben, weshalb ich befürchte, dass bei meiner Bewerbung die zu Verfügung stehenden "Plätze für Berufsoffiziere" bereits vergeben sind. Ich habe zwar gehört, dass je Jahrgang fünf "Ausscheide" stattfinden und man sich drei mal Bewerben kann, aber mehr weiß ich auch nicht. Kennt sich jemand von euch etwas aus, wie das funktioniert? Kennt jemand etwa einen Richtwert, wie hoch über die Quote für die Übernahme in das Dienstverhältnis eine Berufsoffiziers durchschnittlich ist? Bitte kommt mir hier nicht mit "Es richtet sich nach dem Bedarf (auch wenn es so ist  ;) )" - eine grobe Angabe (z.B. zwischen 20 und 30%) reicht mir aus.

Eine weitere, ganz andere Frage: Meine Freundin und ich wollen irgendwann in den nächsten beiden Jahren beginnen uns einen Teil ihres Hauses auszubauen. Dafür müssten wir allerdings einen Kredit aufnehmen. Meine Frage jetzt: Darf ich das dann als OA eigentlich? Das hieße ja dann immerhin, dass ich "Schulden" machen würde, die wir aber auch gut zurückzahlen könnten. Außer diesem Kredit hätte ich dann aber auch keine weiteren "Schulden"...

Ich freu mich auf eure Antworten und danke euch schon mal im Voraus.

MkG, Pete85
Gott und den Soldaten ehrt man nur in den Zeiten der Not - und zwar nur dann.

Doch ist die Not vorüber und die Zeit hat sich gewandelt, wird Gott halb vergessen und der Soldat schlecht behandelt...

BulleMölders

Sicher darf man einen Kredit aufnehmen, schließlich kaufen sich auch Soldaten Häuser oder Autos oder oder.
Man darf sich nur nicht so hoch verschulden das man Überschuldet ist und die Raten dann nicht mehr bedienen kann.
Aber wie du schreibst, könnt ihr die Raten gut zurück zaheln und damit dürfte es da kein Problem geben.
Test

Pete85

Danke für die schnelle Antwort!
Ok, hab ich mir so ähnlich auch gedacht... Kann ja aber auch sein, dass man erst ne bestimmte Zeit (z.B. "Probezeit") dabei sein muss, bis man nen Kredit aufnehmen darf.

Und wie sieht es mir dem ersten Fragenkomplex aus? Hat davon keiner etwas Ahnung?
Gott und den Soldaten ehrt man nur in den Zeiten der Not - und zwar nur dann.

Doch ist die Not vorüber und die Zeit hat sich gewandelt, wird Gott halb vergessen und der Soldat schlecht behandelt...

Beobachter

Zitat von: Pete85 am 20. Dezember 2008, 14:04:49
Da man ja, so weit ich weiß, für den Antrag auf  Übernahme in das Dienstverhältnis eines Berufssoldaten die vollständige Ausbildung und das Studium abgeschlossen haben muss, sowie eine Beurteilung des DV braucht, die man ja erst nach einem Jahr (?) auf dem Dienstposten bekommen kann, bin ich bis dahin etwa 31 Jahre alt.
An sich kann man den BS-Antrag stellen sobald man Leutnant ist, nur sind in dem Fall die Übernahmechancen äusserst gering. Der erfolgversprechenste Weg ist der, den du bereits gennant hast, also mit der Anlassbeurteilung nach einem Jahr auf dem Dienstposten nach OffzAusbildung/Studium.

ZitatDie meinsten anderen meines Geburtsjahrgangs können sich aufgrund ihres zeitlichen Vorlaufs als Soldat ja schon deutlich eher dafür bewerben, weshalb ich befürchte, dass bei meiner Bewerbung die zu Verfügung stehenden "Plätze für Berufsoffiziere" bereits vergeben sind.
Nein, nachdem ein Geburtsjahrgang zum ersten mal aufgerufen wurde, ist er 7 Jahre offen. In dieser Zeit wird nach dem "Anböschungsverfahren" vorgegangen, d.h. dass in jedem dieser Jahre nur ein Teil der verfügbaren Stellen vergeben wird, bis dann nach 7 Jahre alle Stellen besetzt sind. Sieht man also mal von der Qualität der Konkurrenz ab, hat man in all diesen Jahren in etwa die gleiche Chance BS zu werden.

2008 wurde der Geburtsjahrgang 1977 zum letzten mal aufgerufen, also kannst du schon mal rechnen, wann dein Jahrgang zum letzten mal die Chance hat. Wobei auch dann noch nicht alles vorbei ist. Es kann durchaus vorkommen, dass nicht alle Stellen eines Jahrganngs vergeben werden konnten, bzw. dass BS wieder abgesprungen sind, so dass dann noch Stellen frei sind. In dem Fall ist auch ein späterer Antrag noch erfolgversprechend. Gerade als lebensälterer SaZ-Offz, dessen Geburtsjahrgangskameraden entweder schon BS sind oder die Bw bereits verlassen haben, kann man dann unter Umständen eine äusserst günstige Konkurrenzsituation beim Antrag vorfinden.

ZitatKennt jemand etwa einen Richtwert, wie hoch über die Quote für die Übernahme in das Dienstverhältnis eine Berufsoffiziers durchschnittlich ist?
Etwa 20% (eher weniger) der Offze können BS werden.

Pete85

Super, ich danke euch für eure Antworten!!! Damit hab ich jetzt wenigstens grobe Vorstellungen, wie meine Chancen stehen...

Ist die Aussage, dass man sich nach einer Ablehnung erst zwei Jahre später erneut bewerben kann auch richtig?
Gott und den Soldaten ehrt man nur in den Zeiten der Not - und zwar nur dann.

Doch ist die Not vorüber und die Zeit hat sich gewandelt, wird Gott halb vergessen und der Soldat schlecht behandelt...

Schnellantwort

Achtung: In diesem Thema wurde seit 120 Tagen nichts mehr geschrieben.
Wenn du nicht absolut sicher bist, dass du hier antworten willst, starte ein neues Thema.

Name:
E-Mail:
Verifizierung:
Bitte lasse dieses Feld leer:
Gib die Buchstaben aus dem Bild ein
Buchstaben anhören / Neues Bild laden

Gib die Buchstaben aus dem Bild ein:
Wie heißen die "Luft"streitkräfte Deutschlands?:
Wie heißen die "Land"streitkräfte Deutschlands?:
Wie heisst der Verteidigungsminister mit Vornamen:
Shortcuts: mit Alt+S Beitrag schreiben oder Alt+P für Vorschau