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US Special Forces- wie gut?

Begonnen von Hardi, 20. Februar 2009, 20:46:21

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Hardi

Nabend.

Wie schätzt ihr eigentlich die US SF ein? Klar, einfach ist das nicht da reinzukommen, das soll gar nicht die Frage sein.

Aber wenn man sich deren Seiten mal durchliest kriegt man fast den Eindruck von akademischen Anforderungen: "you will be fluent in the country´s language and melt into it´s population like a natural citizen" (Pashtu nach 2x14 Wochen Sprachkurs???), man soll als Militärberater fungieren können, kulturell top bescheid wissen usw.

Ist das nun Ami-Großsprech, oder sind diese Typen wirklich solche Kapazitäten. Nimmt man es für bare Münze, muß es sich um so eine Art akademisch gebildeten Feldnachrichtenoffizier im Körper von KSK-Leuten handeln.

Dann wieder hört man davon, daß ne ganze Menge von denen auf Pille sind um im Einsatz länger durchzuhalten.

Hatte jemand von Euch schon mal das Vergnügen mit den Jungs, oder jedenfalls einen Kommentar? Sind die mit irgendwas vergleichbar was die Bundeswehr auch hat?

Timid

#1
Zitat von: Hardi am 20. Februar 2009, 20:46:21Wie schätzt ihr eigentlich die US SF ein?

Welche "Special Forces" genau meinst du denn? Die Green Berets?

ZitatAber wenn man sich deren Seiten mal durchliest kriegt man fast den Eindruck von akademischen Anforderungen: "you will be fluent in the country´s language and melt into it´s population like a natural citizen" (Pashtu nach 2x14 Wochen Sprachkurs???), man soll als Militärberater fungieren können, kulturell top bescheid wissen usw.

Ist das nun Ami-Großsprech, oder sind diese Typen wirklich solche Kapazitäten. Nimmt man es für bare Münze, muß es sich um so eine Art akademisch gebildeten Feldnachrichtenoffizier im Körper von KSK-Leuten handeln.

Jein. Denn auch KSK-Soldaten durchlaufen Fremdsprachenschulungen - schon alleine, um mit den Soldaten der NATO-Partner bzw. den Ausbildern im Ausland sehr gute Englischkenntnisse als kleinsten gemeinsamen Nenner zu haben.

Die Beschreibung dürfte also durchaus der Realität entsprechen. Infanteristische Grundlagen werden die meisten Green Berets schon durch die erforderliche Vordienstzeit (Mindestdienstgrad vergleichbar Stabsgefreiter, bei Offizieren der Oberleutnant kurz vor der Beförderung zum Hauptmann) mitbringen. Die Ausbildung zum Militärberater wird, wie auch der Erwerb von Grundkenntnissen in den kulturellen Begebenheiten, in überschaubarer Zeit möglich sein. Und wenn die Sprachkurse so intensiv wie bei der Bundeswehr/im Bundessprachenamt sind, dann sollten 2x14 Wochen für wenigstens gute Kenntnisse mehr als ausreichend sein. Der Rest entwickelt sich dann mit der Zeit aus den im Einsatz gemachten Erfahrungen - denn man wird in solchen Einheiten sicherlich immer eine gesunde Mischung zwischen "alten Hasen" und "Frischlingen" haben, die von den erfahreneren Kameraden den letzten Schliff erhalten werden.

ZitatDann wieder hört man davon, daß ne ganze Menge von denen auf Pille sind um im Einsatz länger durchzuhalten.

Die Anforderungen an die Spezialkräfte der USA sind sicherlich hoch, speziell durch die andauernden Einsätze in Irak und Afghanistan. Allerdings werden solche Aussagen mit ziemlicher Sicherheit (wie so oft bei derartigen Dingen) stark übertrieben sein ...

ZitatSind die mit irgendwas vergleichbar was die Bundeswehr auch hat?

Kaum. Spezialisten gibt es auch bei der Bundeswehr viele, aber deren Aufgabenbereich (z.B. beim KSK, OpInfo, Fernspäher etc.) ist immer etwas anders als bei den Special Forces. Die Unterschiede lassen sich schon alleine mit den unterschiedlichen Erfahrungen Deutschlands und der USA (jeweils ab dem Zweiten Weltkrieg) sowie den unterschiedlichen Situationen im Kalten Krieg erklären - Einheiten wie die Green Berets waren für Deutschland bislang einfach noch nicht notwendig. Andere Aufgaben waren wichtiger und haben zur Aufstellung anderer Einheiten geführt.
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wolverine

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schlammtreiber

Zitat von: wolverine am 21. Februar 2009, 11:15:05
"Schwanzvergleiche" haben noch nie zu etwas geführt.

... außer zu Traumata und seelischem Elend bei den Unterlegenen  :D
Semper Communis
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