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BW-Maschinenbaustudium: Nach Dienstzeitende

Begonnen von bunterbo, 28. Januar 2015, 17:45:21

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bunterbo

Guten Tag zusammen,

Ich war Anfang Januar im ACFüKrBw und habe eine Sofortzusage für die FschJgTr und ein Maschinenbaustudium in Hamburg bekommen.
Nun zu meinen Fragen:
1. Welche Möglichkeiten gibt es, sich während der Dienstzeit "auf dem neuesten Stand" zu halten, evtl. über den Berufsförderungsdienst oder eher alleine über Fachliteratur, Messebesuche etc.?
2. Wie wird ein solches Studium nach meiner Dienstzeit von potenziellen zivilen Arbeitgebern gern aufgenommen? In welchen Positionen werden solche BW-Studierte eingestellt und wie schneiden diese BW-Studierte im Vergleich zu "normalen" Maschinenbaustudenten ab, die u.U. noch über Berufserfahrung verfügen?
Hoffentlich könnt ihr meine Fragen beantworten; es wäre schön, wenn sich einige mit diesen Fragen befassen könnten, die selbst ein Ingenieurstudium bei der Bundeswehr hinter sich haben und nun in der freien Wirtschaft ihr Brot verdienen. :)

Einen schönen Abend,
Bunterbo

dunstig

Zitat1. Welche Möglichkeiten gibt es, sich während der Dienstzeit "auf dem neuesten Stand" zu halten, evtl. über den Berufsförderungsdienst oder eher alleine über Fachliteratur, Messebesuche etc.?

In der Dienstzeit gibt es gerade in einer infanteristischen Verwendung wie der FschJgTr keine Möglichkeit, studiennah eingesetzt zu werden. Somit müsstest du dich schon selber bemühen, auf dem aktuellen Stand zu bleiben.

Zitat2. Wie wird ein solches Studium nach meiner Dienstzeit von potenziellen zivilen Arbeitgebern gern aufgenommen? In welchen Positionen werden solche BW-Studierte eingestellt und wie schneiden diese BW-Studierte im Vergleich zu "normalen" Maschinenbaustudenten ab, die u.U. noch über Berufserfahrung verfügen?

Diese Frage lässt sich pauschal nicht beantworten, da es immer von einem selber, aber auch vom jeweiligen Arbeitgeber abhängt. Die meisten, die ich kenne, haben während der Dienstzeit per Fernstudium noch etwas wirtschaftwissenschaftliches studiert und sich später im BFD auf den aktuellen ingenieurwissenschaftlichen Stand gebracht und sind dann in einer leitenden Position im Ingenieurbereich eingestiegen. Und auch die, die sich nicht mehr groß weitergebildet haben und nur den BFD nach der Dienstzeit genutzt haben, sind (mehr oder weniger) gut untergekommen. Manch anderer musste auch mal eine Bewerbung mehr schreiben, weil es durchaus auch Skepsis gegenüber Soldaten gegeben hat, aber arbeitslos ist heute von denen keiner.
Da sich diejenigen, die ich kenne, nicht auf ganz normale Arbeitsplätze für Ingenieure beworben haben, ist allerdings ein Vergleich mit frischen Uniabsolventen von zivilen Unis nicht unbedingt möglich. Keiner von denen, die ich kenne, arbeitet noch wirklich als Ingenieur, sondern eher als BWLer, der sich auch ganz gut mit dem Ingenieurkram auskennt. Diese Kombination ist auch in vielen Unternehmen ganz gerne gesehen.
Wie gesagt, es kommt immer auf einen selber an und was man aus seinen Möglichkeiten macht.
"Ich stehe vor der Bundeswehr, zu der ich seit 22 Jahren auch "meine Armee" sagen kann. Und bin froh, weil ich zu dieser Armee und zu den Menschen, die hier dienen, aus vollem Herzen sagen kann: Diese Bundeswehr ist keine Begrenzung der Freiheit, sie ist eine Stütze unserer Freiheit." Joachim Gauck

Hawkeye

Ich glaube, gerade heutzutage bei dem großen Angebot an MBA- und ähnlichen Studiengängen sollte einer beruflichen Zukuft nichts im Wege stehen. BA, MA, Fuehrungserfahrung,... Auch wenn hier die fachliche Erfahrung als Ingenieur am Ende fehlt, gibt es viele und gute Alternativen.
Aus einer Stellenanzeige des Einzelhandels:

"Kommunikation des Spirits und des femininen Lifestyles an die Kundin"

F_K

Fachliche Erfahrung als Ingenieur durchs Studium?

Gelächter - wenn man 1 % des Wissens vom Studium anwenden kann, hat man Glück gehabt, meistens ist es weniger ...

Mann lernt Grundlagen und Verfahren, das Wissen ist schon an der Uni veraltet (zumindest, das was gelehrt wird).

bunterbo


Hawkeye

Zitat von: F_K am 28. Januar 2015, 19:18:23
Fachliche Erfahrung als Ingenieur durchs Studium?

Gelächter - wenn man 1 % des Wissens vom Studium anwenden kann, hat man Glück gehabt, meistens ist es weniger ...

Mann lernt Grundlagen und Verfahren, das Wissen ist schon an der Uni veraltet (zumindest, das was gelehrt wird).

War das jetzt auf meine Aussage bezogen?

Mit fehlender fachlicher Erfahrung meinte ich, dass er nach seinem Studium jahrelang nicht in seinem Fach gearbeitet hat. Dank der heutigen Zusatzqualifikationen gibt es viele und gute Alternativen zu einer Tätigkeit als Ingenieur ohne fachliche Erfahrung und mehrere Jahre nach dem Studienabschluss.
Aus einer Stellenanzeige des Einzelhandels:

"Kommunikation des Spirits und des femininen Lifestyles an die Kundin"

F_K