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Verteidigungsminister stellt neue Strukturkommission vor

Begonnen von AriFuSchr, 12. April 2010, 16:42:01

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AriFuSchr

Verteidigungsminister zu Guttenberg stellte heute die neue Strukturkommission vor. Ein Beitrag im Handelsblatt:

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Kameradschaftliche Grüsse 




AriFuSchr

snake99

Wurde auch Zeit!
Doch wie merkte der scheidende Wehrbeauftragte Robbe in einem Interview an "Ich hoffe, dass die Kommission ernst genommen wird".

Dieser Satz spricht Bände ...

Meine persönliche Meinung:
Eine Entbürokratisierung der Bw ist längst überfällig!
,,Frage nicht was dein Land für dich tun kann, sondern was du für dein Land tun kannst!" John F. Kennedy

pegasus

und McKinsey ist auch dabei. Fehlt nur noch Papier-Berger. Da kann man ja zuversichtlich sein.

StOPfr

Zitat von: pegasus am 12. April 2010, 21:33:43
Da kann man ja zuversichtlich sein.
Das kann nur ironisch gemeint sein ;), wobei ich mich frage, woher Herr Weise die Zeit nimmt?

>> Hier gehts zum Livestream der Tagesschau-Hauptausgabe von heute (12.04.2010), 20 Uhr (rechts auf "Bundeswehrreform" klicken).
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pegasus

das war auch pure Ironie, Kamerad. Mir fehlen da die Leute vom "Fach". Die Bundeswehr ist doch nicht Karstadt.

TheAdmin

Eine externe Sichtweise ist vielleicht gar nicht mal so schlecht. Ein Oberst der Reserve mit Afghanisanerfahrung als Leiter der Kommission ist hier wohl richtungsweisend.

Allgemein sollte man aus meiner Sicht militärische Führungsstrukturen erstmal außen vor lassen, denn um Führungsstrukturen zu verschlanken, sollte man nicht die alten Führungsstrukturen über die neune Führungsstrukturen entscheiden lassen.
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AriFuSchr


Zitat von StOPfr:
ZitatDas kann nur ironisch gemeint sein , wobei ich mich frage, woher Herr Weise die Zeit nimmt?

...wieso, bei der ARGE klappt doch alles...

- wenn Sie keine weiteren Fragen haben, drücken Sie die 1
- Sie möchten nicht verbunden werden, drücken Sie die 2
- Sie möchten keinen Termin mit einem unserer Berater, drücken Sie die 3
- wenn Sie mit uns zufrieden sind, drücken Sie die 9
- wenn Sie nach dieser Ansage nicht mehr wissen, warum Sie angerufen haben, drücken Sie die 0

Zitat von The Admin:
Zitatsollte man nicht die alten Führungsstrukturen über die neune Führungsstrukturen entscheiden lassen.

richtig ist sicher, wenn man den Sumpf trocken legen will, soll man nicht die Frösche fragen... ;D
Kameradschaftliche Grüsse 




AriFuSchr

miguhamburg1

Ich möchte zu bedenken geben, dass Aris Argument mit der ARGE nur zum Teil die BA betrift, denn die ARGEN sind ein Zusammenschluss mit den kommunalen Sozialämtern - und es bleibt abzuwarten, wie sich die Änderung der Gesetzeslagen, die vom BVerfG verlangt wurden, letztlich auswirken.

Richtig ist aus meiner Sicht, die Kommission nicht rein mit Militärs zu besetzen, denn wen hätten Sie da nehmen wollen? Sämtliche infrage kommenden Soldaten sind mit der Ausbildung und Strukturen aus der Zeit vor 1990 sozialisiert worden und können sich teilweise - wer will es ihnen verdenken - auch kaum vorstelle, dass es anders funktionieren könne. Insofern ist die Lösung, Herrn Weise an die Kommissionsspitze zu berufen, aus den beeits aufgeführten Gründen gar nicht so schlecht. Auch ein ehemaliger McKionsey Berater und Vorstand eines Großunternehmens ist sicher allein aus den Erfahrungen heraus ein Gewinn für jede Kommission mit vergleichbarer Aufgabe. General Lather als berufsständischen Vertreter, der nicht aus der inländischen Organisation kommt, sollte auch über jeden Zweifel erhaben sein. Dasselbe gilt auch für eine ehemalige Präsidentin des Bundesrechnungshofes und deutsche Vorsitzende von Transparency International. Was Prof. Driftmann als Chef einer mittelständischen Unternehmung (Köllnflockenwerke) besonders auszeichnet, an der Kommission mitzuwirken, erschließt sich mir hingegen nicht und scheint mir überwiegend parteipolitisch motivert zu sein. Auch er ist zwar Oberst der Reserve, hat aber nie in Truppenführerverwendungen, sondern immer nur in Schreibtischverwendungen gestanden, bevor er die Leitung des schwiegerelterlichen Betriebes übernahm. Und Erfahrungen in der Führung und Organisation von Großunternehmen hat er nun einmal zweifelsfrei nicht.

Aber letztlich die Größe der Kommission verspricht zumindest, dass wirklich die wesentlichen Aspekte beleuchtet werden und Vorschläge für effizientere Strukturen über die gesamte Bundeswehr hinweg entstehen. Bleibt dann schließlich zu hoffen, dass diese Vorschläge nicht zwischen den Mühlsteinen der Ministerialbürokratie (auch mit militärischem Anteil!) zur Unkenntlichkeit zerrieben werden...

Fitsch

Zitat von: miguhamburg1 am 14. April 2010, 08:21:09
Ich möchte zu bedenken geben, dass Aris Argument mit der ARGE nur zum Teil die BA betrift, denn die ARGEN sind ein Zusammenschluss mit den kommunalen Sozialämtern - und es bleibt abzuwarten, wie sich die Änderung der Gesetzeslagen, die vom BVerfG verlangt wurden, letztlich auswirken.

kann ich Dir jetzt schon sagen: gar nicht ...
I will mei 1. Gebirgsdivision wiada hong !!!
https://www.kamkreis-gebirgstruppe.de/

AriFuSchr

ergänzend...

ich habe hier (leider) immer wieder Kontakte zu den ARGEN. Dabei geht es in erster Linie um Probleme im Zusammenhang mit Altersteilzeitlösungen in Betrieben.

Was ich anprangere sind ungelöste organisatorische Probleme. Durch den vorgeblichen Wandel von einer Behörde (Arbeitsamt) zu einem "Dienstleister" (ARGE) hat sich an der Einstellung der Mitarbeiter aus meiner Sicht  wenig bis nichts verändert, außer daß Begrifflichkeiten geändert und mit großem Getöse beklatscht wurden. Daran wird sich durch das Urteil des BVerfG nichts ändern. Klar ist, dass keine Jobs vermittelt werden können, die es nicht gibt. Aber die Organisation dieses "Dienstleisters" lässt in der Praxis sehr zu wünschen übrig. Irgendwie werde ich das Gefühl nicht los, dass einzig und allein die monatliche Statistik in den Mittelpunkt des Handelsn gerückt wird und diese Scheuklappe verhindert, über den Tellerrand (Monatsende) hinaus zu blicken.
Kameradschaftliche Grüsse 




AriFuSchr

snake99

Man nehme meinen Kommentar nicht persönlich, doch ein Beamter wird sich niemals zu einem "Dienstleister" umpolen lassen. Warum auch? Man könnte dies vielleicht ändern, wenn man, wie bei privaten Arbeitsvermittlern, eine "Vermittlungsprovision" zahlt, doch das ist ja wiederum mit dem Besoldungsgesetzt nicht mal eben vereinbar. Also bleibt alles wie es ist ....

Meiner persönlichen Meinung nach könnte man sowieso Großteile der BA und lokalen Arbeitsagenturen abschaffen, denn was tun sie? Sie kommen mässig bis gar nicht ihrem Vermittlungsauftrag nach. Die Qualität und Zuweisung von Qualifizierungsmaßnahmen lassen oftmals zu wünschen übrig. Was bleibt also übrig? Richtig, jede Menge kostenintensive Selbstverwaltung ;)

Mein Vorschlag daher:
Reduzierung des Personals der BA und Arbeitsagenturen bis aufs Minimale und die komplette Vermittlung von Arbeit suchenden Bürgern an die Wirtschaft übergeben. Jeder Arbeitsuchende bekommt neben seinen Bezügen einen mtl. Grundbetrag überwiesen, den er an seinen Personaldienstleister / Arbeitsvermittler überweisen kann. War der Vermittler erfolgreich, bekommt dieser von der BA eine Prämie überwiesen. So wäre der Vermittler motiviert, den Klienten schnellstens in Arbeit zu vermitteln.

Dieses System könnte meiner Meinung nach wesentlich effektiver sein, als das aktuell stattliche System von BA und AfA.

Ich persönlich war dreimal in meinem Leben arbeitssuchend gemeldet. Nie habe ich auch nur eine einzige Stelle vorgeschlagen bekommen. Die Krönung war die, dass ich als ausgebildeter IT'ler zu einem Seminar geschickt werden sollte, damit ich lerne am PC eine Bewerbung zu schreiben ;) Das ist staatlicher Irrsinn auf höchsten Niveau, der obendrein Steuergelder vollkommen sinnfrei verschwendet!
,,Frage nicht was dein Land für dich tun kann, sondern was du für dein Land tun kannst!" John F. Kennedy

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