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Wehrübung mit Auslandseinsatz

Begonnen von Floppy, 11. Januar 2011, 10:51:19

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ulli76

Bei den SanOffz Ärzten sind Einsatztage für Beförderungen und BS-Entscheidungen eher irrelevant. Die paar Punkte, die man durch Einsätze bekommt, kann man doppelt und dreifach durch Abwesenheit und schlechtere Beurteilungen wieder verlieren.
Mir haben meine Einsätze wohl den BS und ziemlich sicher meine Kompanie gekostet.

Bei den Sanitätern greift man gerne auf Reservisten zurück. Hängt sicher auch damit zusammen, dass sich das Team (im Gegensatz zu z.B. Kampftruppenzüge) eh erst im Einsatz kennen lernt.
•Medals are OK, but having your body and all your friends in one piece at the end of the day is better.
http://www.murphys-laws.com/murphy/murphy-war.html

Schamane

Sehr geehrter miguhamburg1, sehr wohl ist mir die Weisungslage bekannt, welche seitens der BW vorsieht auf Reservisten nur in den Fällen zurückzugreifen, wo in der aktiven Truppe diese Ressourcen nicht vorhanden sind.
Dagegen habe ich auch nichts geschrieben, sondern gegen den Fall das einem Reservisten 3 Wochen vor Einsatzbeginn nach durchlaufen der kompletten einsatzbezogenen Ausbildung und des kompletten Impfschemas mitgeteilt wird, dass er nicht mehr benötigt wird. Wie ihnen sicher bekannt ist, muss der Reservist sich für die Zeit seiner Wehrübung eine "Genehmigung" holen und wenn der Reservist jetzt sich im November des Vorjahres diese für das Folgejahr Juli - November und am 9 Juni sagt sorry Chef bin doch da, wird sich sowohl der Arbeitgeber, als auch der Reservist verschaukelt vorkommen und vorallem im akademischen Bereich wird man dem Arbeitnehmer im besonderen im Gesundheitssektor eine Umorientierung anempfehlen, oder das er lieber doch in Deutschland arbeiten soll.
Was dann für die BW lustig werden kann wenn NatBef und LSO beim IKRK sitzen und dort plötzlich mit dem Hptm d.R./ OSA d.R. usw als Wiederpart haben und keiner ist ein gefährlicherer Verhandlungspartner, als der welcher die Strukturen des Gegenüber aus dem FF kennt.
Von daher an die BW Personalführung Bibel lesen "Eure Rede aber sei: Ja, ja; nein, nein. Was darüber ist, das ist vom Übel." Matthäus 5,37. Denn gegen ein klares Nein sage ich nichts, nur bei einem Gestammel werde ich etwas sauer.
Ulli76 ich weiss das vorallem für Ärzte in BWK's Auslandseinsätze problematisch in der Beurteilung sind, weil die Abteilungsleiter ihre Ärzte gerne in der Klinik haben, da die Klinik einen Regelauftrag wahrzunehmen hat. Auf der anderen Seite stehen die Ärzte von den regionalen SanEinrichtungen, welche zum Teil von Einsatz zu Einsatz fliegen und daher im Inland nicht die notwendigen Punkte zusammenbringen. Die Beförderung zum OSA ist ohne die Fachkunde Rettungsdienst (welche die Fahrkarte auf den BAT ist) relativ problematisch und derzeit herrscht bei der BW eh eine große Verunsicherung, weil niemand weiss wie es weitergeht, außer vielleicht am "Heiligen Berg" welcher irgendwann umzieht.
Bei dem Thema Ärzte als KpChefs und Kdr habe ich eh Magenschmerzen, aber ich weiss auch das theoretisch jeder Oberstarzt eine Verwendung als Kdr. von 2 Jahren benötigt (hier gibt es Ausnahmeregelungen, aber die sind selten). In der Hinsicht finde ich Strukturen mit Senior-Medical-officiers als Berater des Kdr. vorteilhafter, weil man nicht 6 Jahre studieren muss um dann die Beurteilungen zuschreiben. Ich kenne selbst den Fall, wo ein Stabsapotheker (Quereinsteiger, nach verkürzter AGA) als KpChef eingesetzt wurde und nur die Intervention des leitenden Apothekers des SanKdo noch schlimmeres verhindert hat, weil im Studium Disziplarrecht ausgesprochen wenig vorkommt und im 2 Wochen Craschkurs auch nicht soviel, wie der welcher es vom GrpFhr, ZgFhr, EO zum KpChef gelernt hat.

HCRenegade

Zitat von: ulli76 am 20. Januar 2011, 20:15:44

Mir haben meine Einsätze wohl den BS und ziemlich sicher meine Kompanie gekostet.




Wieso eigentlich? Dachte immer, dass sich Auslandseinsätze positiv auf einen BS-Antrag auswirken ...

KlausP

Zitat... Dagegen habe ich auch nichts geschrieben, sondern gegen den Fall das einem Reservisten 3 Wochen vor Einsatzbeginn nach durchlaufen der kompletten einsatzbezogenen Ausbildung und des kompletten Impfschemas mitgeteilt wird, dass er nicht mehr benötigt wird. ...

Und genau diesen Punkt findet man in den letzten Jahresberichten des Wehrbeauftragten immer wieder. Nur einige Herrschaften aus der Personalführung scheinen dies Berichte nicht verstehend zu lesen.
StOFä (NVA) a.D., StFw a.D.
aktiver Soldat vom 01.11.71 bis 30.06.06, gedient in zwei Armeen

schlammtreiber

Zitat von: HCRenegade am 21. Januar 2011, 08:52:17
Wieso eigentlich? Dachte immer, dass sich Auslandseinsätze positiv auf einen BS-Antrag auswirken ...

Schreibt sie doch:

Zitat von: ulli76 am 20. Januar 2011, 20:15:44
Die paar Punkte, die man durch Einsätze bekommt, kann man doppelt und dreifach durch Abwesenheit und schlechtere Beurteilungen wieder verlieren.
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Helft mit, daß es so bleiben kann

ulli76

Ein paar Punkte lassen sich im Forum finden, den Rest hab ich dir per PN geschickt @ Giftmischer
•Medals are OK, but having your body and all your friends in one piece at the end of the day is better.
http://www.murphys-laws.com/murphy/murphy-war.html

miguhamburg1

@ Schamane und Klaus:

Diese Berichte werden sehr wohl gelesen, und entsprechend wurden diese Sachverhalte auch nachträglich überprüft. In Einzelfällen ist es tatsächlich ein Versäumnis der Truppensteller gewesen, die zu diesen kurzfristigen Ausplanungen von führten. In der Mehrzahl der Fälle lagen die Gründe jedoch an Veränderungen der SBL, die sich so kurzfristig ergaben, dass nicht anders reagiert werden konnte.

Auf jeden Fall ist so etwas mehr als ärgerlich für alle Betroffenen, vor allem natürlich für den Reservisten und seinen Arbeitgeber. Aber auch wenn alle Beteiligten ihrer Sorgfalt vollumfänglich nachkommen, wird sich so etwas nie ganz ausschließen lassen, leider.

xxxleguan

wer noch schnell in den Einsatz will als Sanitäter sollter vielleicht mal das Lagezentrum in Weißenfels anrufen,
Tel.03433332084
sind noch ein paar stellen frei

gruß

Oscar Golf Mike

Man hört immer wieder das bei den Sanis immer noch was geht bei den Kampfeinheiten so gut wie nie.Sind die Sanis Personell unterbesetzt
oder wie verhält sich das? Ich habe mir mal sagen lassen das die Kampfeinheiten auch auf dem Zahnfleisch gehen, also müsste es bei denen
doch genauso aussehen.Vllt. kann hier jemand von euch Licht ins dunkel bringen.
2./192 PzGrenBtl.      

Einmal ein Grenni immer ein Grenni!

ulli76

Bei uns wird wesentlich kurzfristiger geplant und bei uns bereitet man sich nicht monatelang als Team auf den Einsatz vor, so dass es ein geringeres Problem darstellt, noch kurzfristig nen Resi mitzunehmen.
•Medals are OK, but having your body and all your friends in one piece at the end of the day is better.
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KlausP

Kann ich bestätigen, was Ulli schreibt. Mein Btl geht II. Halbjahr nächstes Jahr in den Einsatz, die Grobstruktur dafür wird ab April eingenommen und dann beginnt die vorbereitende Ausbildung.
StOFä (NVA) a.D., StFw a.D.
aktiver Soldat vom 01.11.71 bis 30.06.06, gedient in zwei Armeen

Der Erklärbär

Zitat von: Oscar Golf Mike am 29. Januar 2011, 11:12:16
Man hört immer wieder das bei den Sanis immer noch was geht bei den Kampfeinheiten so gut wie nie.Sind die Sanis Personell unterbesetzt
oder wie verhält sich das? Ich habe mir mal sagen lassen das die Kampfeinheiten auch auf dem Zahnfleisch gehen, also müsste es bei denen
doch genauso aussehen.Vllt. kann hier jemand von euch Licht ins dunkel bringen.

aus deiner Signatur ist zu erkennen das du PzGren warst/bist,dann kannst du dir die Frage eigentlich selber beantworten.
Wie lange habt ihr Standards geübt wie auf und absitzen etc?Und das nur wenn es auf eine Übung ging.
Die meisten Kampftruppen vermeiden es Reservisten mitzunehmen auch wenn sie auf dem Zahnfleisch daherkommen,die wollen genau wissen mit wem sie in Hochintensive Operationen gehen.
Zum anderen was du auch vermutlich aus persönlichen Erfahrungen kennen müsstest ist die Bereitschaft zu einem Einsatz bei den Kampftruppen erheblich höher.
Hätte Kohl die Wahl 1998 gewonnen, wäre die Bundeswehr jetzt nicht in Afghanistan, denn Rot-Grün in der Opposition hätte das verhindert !

Oscar Golf Mike

@ Der Erklärbär

Es ist so, meine aktive Zeit liegt 20 Jahre zurück daher kommt es das ich Fragen zu einem Thema stelle das für die heutigen Kameraden selbstverständlich ist. ;)
Wir hatten eine hohe Übungsfluktuation (12 Gefechtsübungen in 2 Jahren) so das zur Vorbereitung zur Übung an sich nicht viel Zeit blieb.Es ging bei uns direkt nach der
SGA ja schon los.Die ganze Thematik an sich hat sich so geändert das meiner einer aus dem Kopfschütteln nicht herauskommt.
Eines kann ich aber Zustimmend sagen das die Bereitschaft zum Einsatz auch bei uns sehr hoch war, wir waren auch mal nahe dran.
2./192 PzGrenBtl.      

Einmal ein Grenni immer ein Grenni!

Der Erklärbär

Zitat von: Oscar Golf Mike am 29. Januar 2011, 14:24:11

Wir hatten eine hohe Übungsfluktuation (12 Gefechtsübungen in 2 Jahren) so das zur Vorbereitung zur Übung an sich nicht viel Zeit blieb.Es ging bei uns direkt nach der
SGA ja schon los.Die ganze Thematik an sich hat sich so geändert das meiner einer aus dem Kopfschütteln nicht herauskommt.

du beantwortest es ja selber,man ist damals rumgerödelt ohne jemals Angst haben zu müssen in eine Hochintensive Operation zu geraten,wie sieht es dann heute aus?

Geändert hat sich da nicht wirklich viel man schiesst immer noch in Richtung des Feindes evt ein paar englische Begriffe das wars.
Für jemanden der nach dem alten Schema ausgebildet ist kein Problem da die Grundlagen völlig gleich sind
Hätte Kohl die Wahl 1998 gewonnen, wäre die Bundeswehr jetzt nicht in Afghanistan, denn Rot-Grün in der Opposition hätte das verhindert !

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