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Musterung, gesundheitliche Frage

Begonnen von jacko02, 24. Juli 2011, 21:04:13

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jacko02

Hallo!
Habe in 2 Tagen meine Musterung, und bin irgendwie schon sehr nervös, da ich wirklich sehr sehr gerne zur Bundeswehr möchte nach der Schule (fr. Wehrdienst).
Nun habe ich wegen einer Sache Bedenken : Als ich vor nem Jahr etwas schweres sehr unsauber hochgehoben habe, hatte ich einen stechenden Schmerz in der Lendenwirbelsäule, und der Arzt diagnostizierte mir eine leichte Osteochondrose, was für mich irgendwie ne Oma Krankheit ist und ich mir bis heute fast sicher bin, dass es eine Fehldiagnose war. Er hat mir geraten generell nichts Schweres zu heben.
Nun bin ich jedoch hobbymäßig Kraftsportler, und hab das irgendwie nicht auf mir sitzen lassen. Nach Aufbautraining der Rückenmuskulatur, schaffe ich mittlerweile mehr als 200kg (!!) Kreuzheben ohne jegliche Beschwerden, generell fühle ich mich fit wie ein Turnschuh.
Ich hab halt auf eine T1 Musterung gehofft und nun plagt mich irgendwie die Angst sogar ausgemustert zu werden wegen dem Befund. Erwähnen sollte ich es ja auf jeden Fall, da ich meinen Arbeitgeber ja nicht belügen möchte, jedoch hab ich Angst, dass der Arzt es völlig überbewertet.
Hat jemand ne Ahnung wie das bewertet wird, bzw ob ich der Arzt mir glauben wird, das ich absolut keinerlei Probleme mit meinem Rücken habe, selbst unter extremster Belastung nicht?
Ich mache wirklich extrem viel Sport, ich laufe 2-3 mal die Woche, gehe 4 mal ins Fitnessstudio, spiele aktiv Handball und wie bereits erwähnt, ich fühle mich körperlich absolut ... überlegen!
Ist es möglich trotz der Krankheit "auf dem papier" T1 zu bekommen?

Danke schon mal für alle Antworten!
Bin wirklich sehr aufgeregt wegen der Musterung

ulli76

Die Diagnose bedeutet ja, dass der Knorpel schon nen Schaden hat. Ich nehme mal an, dass das im Kernspin diagnostiziert wurde?
Und so ein Schaden ist in der Regel auch nicht mehr rückgängig zu machen.

Ich befürchte, dass das zur Ausmusterung führen kann.

Das Problem ist ja, dass du auch schwerere Lasten in unkünstigen Körperposition heben können musst. Ohne Aufwärmen, in der Kälte etc. Dazu kommen noch Stauchungskräfte durch Rucksack, Splitterschutzweste, Rucksack über längere Zeiten. Das ist mit Gewichtheben nicht vergleichbar. Damit zu befürchten, dass die Wirbelsäule über den Verlauf der Dienstzeit noch mehr leidet, als schon bei gesunden Menschen.

Selbst wenn du damit tauglich wirst- ich würde es lassen. Die Erfahrung zeigt einfach dass vorgeschädigte Knie oder Wirbelsäulen den militärischen Dienst oft nicht überstehen.
•Medals are OK, but having your body and all your friends in one piece at the end of the day is better.
http://www.murphys-laws.com/murphy/murphy-war.html

jacko02

#2
Nein eben nicht, es war ein normales Röntgenbild, und ich bewege Lasten, von denen 95% der Soldaten der Bundeswehr wahrscheinlich träumen, das ist ja das komische. Ich stehe jeden Tag unter enormer Körperlicher Belastung, ich arbeite zur zeit nebenbei in einem Getränkeladen und hebe da jeden Tag Dutzende von Kisten, Kartons etc durch die Gegend und hatte nicht einmal Probleme.
Die ganze Sache erschien mir sowieso etwas spartanisch, der Arzt hat sich das Röntgenbild gefühlte 2 Sekunden angesehen "Sie haben ne leichte Osteochondrose, vermeiden sie es schwere Lasten zu heben und Tschüss" ?!
Wenn ich im Alltag Probleme hätte, oder beim Sport, dann hätte ich da mehr Sorgen, aber das war eine einmalige Sache und seither hatte ich nie wieder irgendetwas.

ulli76

#3
Da es den Befund aber nun mal gibt, wirst du das Gegenteil beweisen müssen. Ggf. durch nen Kernspin.
Knorpel kann man zwar nicht direkt im Röntgen sehen, aber die damit einhergehenden Veränderungen der Knochen.
Also kann man die Diagnose schon anhand des Röntgenbildes gestellt haben.

Hab mich in meinem letzten Beitrag übrigens ein wenig vertan- es geht ja um Veränderungen von Knochen und Knorpel.


•Medals are OK, but having your body and all your friends in one piece at the end of the day is better.
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jacko02

#4
Naja ich werde einfach mal mit dem Arzt im Kreiswehrsatzamt reden, ich denke er kann ja im Notfall das Röntgenbild anfordern, bzw wäre es klug es bereits mitzunehmen? Ich würde mich wirklich in den Arsch beißen wegen sowas ausgemustert zu werden, wenn ich sehe was für Leute mit allen möglichen Krankheiten beim Bund genommen wurden. Danke trotzdem für die Information, auch wenn sie sehr sehr ernüchternd für mich ist.

Edit : Ja sehen sie als Arzt (gehe ich richtig in der Annahme) keinerlei Möglichkeit für eine Tauglichkeit ohne durch einen Kernspin das Gegenteil zu beweisen, selbst wenn ich "behaupte" in einem Jahr nach dem Zwischenfall nicht ein einziges Mal Probleme gehabt zu haben, auch bei ungünstigen Positionen? Ich könnte jetzt 100 Sachen aufzählen die ich schon gemacht habe ohne Schmerzen, aber ich denke es ändert auch nix an der Tatsache, da der Befund nunmal vorhanden ist.

Shokk

Zitat von: jacko02 am 24. Juli 2011, 21:41:25
ich bewege Lasten, von denen 95% der Soldaten der Bundeswehr wahrscheinlich träumen, das ist ja das komische.

Es werden keine Rambos bei der Bundeswehr gesucht...

Zitat von: jacko02 am 24. Juli 2011, 21:47:09
wenn ich sehe was für Leute mit allen möglichen Krankheiten beim Bund genommen wurden.

Es werden nur "gesunde" Menschen eingestellt und ohne Krankheiten.
Si vis pacem, para bellum

jacko02

Ich wollte mich damit keinesfalls als Rambo bezeichnen, sondern nur klarstellen, dass ich körperlich sehr belastbar bin, und mich selbst als gesund sehe. Aber da hier anscheinend keiner meine Lage versteht, oder verstehen will, werde ich dies einfach mit dem Arzt dort klären.

Und wegen Krankheiten : Ich kenne Leute mit Trichterbrust, Asthma, völlig zerstörten Knien, Bandscheiben etc die alle bei der Bundeswehr waren ;)

Stabsuffz93

Zitat von: Shokk am 24. Juli 2011, 22:00:06

Es werden nur "gesunde" Menschen eingestellt und ohne Krankheiten.

stimmt wohl nicht so ganz. ich leider selber an Ashtma seit geburt, hatte nur die letzten 10 Jahre nix. Bin eingestellt worden.

ulli76

Da hast du mich ein bischen falsch verstanden- ich habe nicht gesagt, dass es völlig ausgeschlossen ist, sondern, dass die Chancen für eine Ausmusterung recht hoch sind.

Das Röntgenbild und den zugehörigen Befund solltest du zur Musterung mitbringen. Kann auch gut sein, dass man dich nochmal vom KWEA aus zum Orthopäden schickt und der nochmal ne weitere Bildgebung haben will.

Es geht nicht nur um die aktuelle Belastbarkeit, sondern auch um eine Prognose bis zum Ende deiner Dienstzeit.

Zu den anderen Erkrankungen:
Eine Trichterbrust wird durch militärischen Dienst in der Regel nicht schlimmer, wenn die Lungenfunktion und damit die Belastbarkeit nicht eingeschränkt ist, ist das auch überhaupt kein Problem- warum auch.
Beim Asthma kommt es auf das Ausmaß an.
Ich halte es für ausgeschlossen, dass die Bekannten die völlig zerstörten Knie schon bei der Musterung hatten und damit genommen wurden. Alternativ steht natürlich auch ein Einstellungsbetrug im Raum.
Bei kaputten Bandscheiben sieht es genauso aus.

Und man muss berücksichtigen, wann diese Leute bei der Bundeswehr waren und als was (gerade bei den ersten beiden Punkten.)

Wenn sich deine Krankheit bestätigt, dann ist das ja was, dass mit sehr großer Wahrscheinlichkeit im Alter immer schlechter wird- auch ohne militärischen Dienst und ein militärischer Dienst würde den Verschleiss nur beschleunigen. Genau das will man verhinden.
•Medals are OK, but having your body and all your friends in one piece at the end of the day is better.
http://www.murphys-laws.com/murphy/murphy-war.html

jacko02

Mein Krankengymnast meinte, aufgrund meines jungen Alters, und der sofortigen Gegenmaßnahme (Muskelaufbau etc) seien die Chancen recht hoch ein Fortschreiten der Osteochondrose (Falls es denn eine ist) zu vermeiden. Auch er meinte er hält es für unwahrscheinlich dass man so früh schon eine Osteochondrose hat, er hätte sowas noch nie erlebt. Aber da die Schmerzen innerhalb von einer Woche wieder weg waren, hab ich mich einfach nie wieder drum gekümmert, nur ist es mir heute eben eingefallen als ich überlegt hab welche Einschränkungen ich denn hab. Ich nehm das Röntgenbild einfach mal mit und dann werd ich ja sehen was rauskommt!

Und zu dem bandscheibenvorfall und dem Knie : Waren beide vor 4-5 Jahren Wehrdienstleistende, zu der Bandscheibe kann ich nicht viel sagen, aber der Kniefall hatte n Kreuzbandriss, sowie ne Knorpeldeformation und der meinte zu mir er hatte nie Probleme beim marschieren. Naja ich will jetzt weder den Teufel noch den Engel an die Wand malen, aber ich denke da es ja "nur" Fr. Wehrdienst ist, werde ich ja (falls ich genommen werde) sehen ob ich Probleme bekomme. Falls es so sein sollte, könnte ich ja eine spätere Ausmusterung eher verkraften. Es geht hier ja nicht um SaZ oder sogar Offiziers Laufbahn

KlausP

Die Tauglichkeitsanforderungen sind in jedem Fall aber die gleichen.
StOFä (NVA) a.D., StFw a.D.
aktiver Soldat vom 01.11.71 bis 30.06.06, gedient in zwei Armeen

jacko02

#11
dh?

Edit : Wikipedia sagt : leichte Gesundheitsstörungen:
beginnende Wirbelsäulen- und Gelenkveränderungen

Geht noch als T2 durch. Und der Arzt meinte ja es sei eine "leichte" Osteochondrose?

Shokk

Si vis pacem, para bellum

KlausP

Die Tauglichkeits- und Musterungsvorschriften gelten sowohl für FWDL als auch für SaZ (egal in welcher Laufbahn). Wer für das Eine nicht Verwendungsfähig ist, ist es für das Andere auch nicht.
StOFä (NVA) a.D., StFw a.D.
aktiver Soldat vom 01.11.71 bis 30.06.06, gedient in zwei Armeen

jacko02

Alles klar, dann warte ich jetzt einfach mal den "großen Tag" ab. Wenn ich Glück hab sieht der zuständige Arzt ja den Befund als halb so wild, wenn nicht, dann eben nicht!

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