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Frage zur Einstellung

Begonnen von Sintho, 30. November 2011, 04:47:35

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Sintho

Hallo zusammen,

mir brennt ein bissl was auf der Seele  :-\ aber ich erzähle erst mal kurz von mir, damit Ihr euch ein Bild machen könnt.
 
Ich habe vor 4 Jahren, während meiner Ausbildung zum Kfz Mechatroniker, den Musterungsbescheid bekommen. Allerdings war ich zu diesem Zeitpunkt auch schon verheiratet und bin es auch noch. Meine Frau wollte damals nicht das ich zur Bundeswehr gehe, ergo verweigert mit Heiratsurkunde. Für mich die bis dahin schlimmste und auch schmerzhafteste Entscheidung da ich, seid ich klein war, Soldat werden wollte. Nach meiner Ausbildung, die ich erfolgreich abgeschlossen habe, bekam ich jedoch keine Stelle als Kfz Mechatroniker. Ich war, um überhaupt was zu machen zeitweise in einer Zeitarbeitsfirma am Flughafen, danach dann durchgehend bis heute bei Lidl, dort in 3 monaten als ungelernte Kraft zum 2 stellv. Filialleiter hochgearbeitet. Macht Spaß, nette Kollegen, entgegen mancher Meinungen, gute Bezahlung. Allerdings fehlt etwas... Nun habe ich beschlossen meinen Fehler von damals wieder gut zu machen und mich für die Bundewehr entschieden. Ich rief im September beim Wehrdienstberater an, bekam auch direkt eine Woche später einen Termin. In einem ersten Gespräch wuchs mein Interesse noch mehr, allerdings auch meine bedenken und meine innerliche Angst nicht dort hin zu können wo ich gerne hin möchte oder sogar ausgemustert zu werden.   

Jetzt mal den Werdegang nach dem ersten Gespräch beim Wehrdienstberater:

1. Musterung war alles Ok, ich rauche nicht trinke nicht, wirklich NICHTS, treibe Sport im Fitness Studio (aber sauber kein sinnloses gepumpe :P )
2. Direkt nach bestandender Musterung wieder Gespräch mit meinem Wehrdienstberater, Abgabe meiner Bewerbungsunterlagen, und meine Wünsche wo ich hin möchte. Er schlug mir FW Laufbahn Fachdienst vor, allerdings möchte ich erst kämpfende Truppe und danach Fachdienst.
Wir haben nun 1. Jäger 2. Fallschirmjäger 3. Gebirgsjäger jeweils FW Uffz oder Mannschaftslaufbahn angegeben um eine breit gefächerte Möglichkeit zu haben.
3. Habe nun vor 2 Wochen meine Einladung nach Düsseldorf bekommen: Und jetzt kommen die Fragen bei denen ich eure Unterstützung brauche :

Ich bin Jahrgang 85, also im moment 26 Jahre alt. Sporttests sind alle kein Problem schaffe 10-15 mehr wie zeitlich vorgegeben sind ( Situps wie Liegestütze ) Sprung aus dem Stand komme ich bei Körpergröße 1,77 m und 82 Kg auf 2,19 m Fahrradtest kann ich noch nicht einschätzen, habe mir hier im Foum ein paar Daten gezogen und werde die abgleichen. Also im Studio fahre ich stramm bei Lvl9 ( es gibt insgesamt 12 lvl ) 30 min durch bei 155 Steps im Schnitt, wie gesagt, dass werde ich mit einem meiner Trainer nochmal abchecken, wie man das mit Euren Angaben vergleichen kann.
Würdet Ihr sagen das ist Ok oder eher, naja mittelmäßig ?

Zum Computertest: Muss ich den nochmal machen wenn ich schon gemustert worden bin und wenn ja, ist das im Prinzip der selbe oder eher grundverschieden      ( Musterung habe ich Mathe vergeigt :P Rest war aber für mich persönlich top, gerade Reaktion )

Was die Gespräche mit dem Psychologen angeht habe ich mir schon einige Tipps holen können und werde diese auch verwerten. Natürlich werde ich auch berichten wie es war :)

Und jetzt zum heikelsten Thema : Mir ist das Gerücht zu Ohren gekommen kämpfende Truppe nur BIS 25 Jahre? Allerdings wieso trägt mich meine Wehrdienstberater dann für 3 verschiedene Jägergruppen ein wenn es eh keinen Sinn hätte? ^^ Es macht mir aber totale Sorgen ob die in Düsseldorf sagen könnten: ''Tja leider für Sie nur noch Fachdienst wenn überhaupt'' das würde mir den Boden unter den Füßen wegziehen. Nicht weil ich geil auf Krieg bin, um Gottes willen nein, aber mein Onkel ( Oberst AD ) sagt ganz klar, erst mal durch den Dreck und dann nach den Sternen greifen. Das gehört einfach dazu. Und so sehe ich das auch. Daher erst kämpfende Truppe. Nur wie verpackt man das beim Psycholgen ?

Gesetz dem Fall kämpfende Truppe ist für mich möglich, wisst Ihr auch wie die ungefähre Stellenvergabe für April 2012 für das Jägerregiment 1 aussieht, bzw auch die Fallschirm-/ Gebirgsjäger?

So ich hoffe Ihr könnt mir weiterhelfen. Ich danke euch auf jeden Fall schon mal im voraus :) !

KlausP

#1
ZitatMir ist das Gerücht zu Ohren gekommen kämpfende Truppe nur BIS 25 Jahre?

Das ist kein Gerücht, das ist eine Sche...hausparole.
StOFä (NVA) a.D., StFw a.D.
aktiver Soldat vom 01.11.71 bis 30.06.06, gedient in zwei Armeen

Pearlinha

#2
Mir tut sich eine ganz andere Frage auf. Du weißt schon das du nicht über das 40 Lebensjahr hinaus eingeplant werden kannst oder? Das heißt,das wenn du dich jetzt für FW Truppendienst entscheidest, das dann mit 38 für dich schluss ist. Du kannst danach nicht nochmal 12 Jahre Fw Fachdienst nachachieben. Aus deinem Text klang das so,als wenn das dein Weg sein soll.

Oder hab ich da was völlg falsch verstanden?
02.01.2012
- Aga in Nienburg 7./EloKaBtl 912 -
01.04.2012
-Stamm 4./OpInfo 950

BulleMölders

Zitat von: Sintho am 30. November 2011, 04:47:35
aber mein Onkel ( Oberst AD ) sagt ganz klar, erst mal durch den Dreck und dann nach den Sternen greifen.
Auch eine Super Sche...hausparole.
Ich frage mich immer was diese super duper Kämpfer eigentlich alle machen würden, wenn es den Fachdienst nicht geben würde.
Genau, mit dem Arsch irgendwo in einer Kaserne sitzen, da sie ohne die Arbeit der Fachdiener gar nicht bis vor das Kasernentor kommen würden.
Test

miguhamburg1

Lieber Fragensteller,

die Fachdienst- und Truppendienstlaufbahnen sind zwei eigenständige Verwendungsbereiche, in die man eingeplant werden kann. Für beide Laufbahnen wird man ausgebildet (wenn man die notwendige Ausbildung zum Meister für die FD-Laufbahn nicht hat, bekommt man sie auf Staatskosten als ZAW) und wird anschließend in ihr verwendet. Ein Wechsel vom Truppendienst in den Fachdienst oder umgekehrt ist nicht vorgesehen. Er macht auch keinen Sinn, weil teure Ausbildungsplätze für nichts genutzt würden und die Dienstzeit nach der zweiten notwendigen Ausbildung zu kurz wäre. Das wäre für beide Seiten nicht zielführend, mal ganz abgesehen von der Höchstaltersgrenze für SaZ.

Da beide Laufbahnen benötigt werden, sollten Sie sich für eine entscheiden und sich darauf konzentrieren, das Auswahlverfahren hierfür erfolgreich zu absolvieren.

Sintho

#5
Also heisst das jetzt im Klartext, das ich zu 100 % nicht mehr für die kämpfende Truppe in Frage komme?

@Pearlinha Ich hatte das eher beim Wehrdienstberater so verstanden, dass ich auch zwischendrin in den Fachdienst wechseln kann.

KlausP

Nein, das heisst es nicht. Er hat lediglich geschrieben, dass ein Wechsel vom Truppen- in den Fachdienst und umgekehrt vom Dienstherrn nicht vorgesehen ist. Einmal Truppendienst, immer Truppendienst und beim FD genauso.

Sie müssen sich entscheiden, was Sie wollen. Wollen Sie in den Truppendienst, werden Sie entsprechend ausgebildet. Allerdings gibt es hier nur die Möglichkeit der Verpflichtung in der Mannschafts- oder der Feldwebellaufbahn. Entscheiden Sie sich für den allgemeinen Fachdienst, kommt die Laufbahn Ufz allg FD dazu. Es ist nicht vogesehen, dass Sie erst in der Laufbahn des Fachdienstes eingestellt werden und dann irgendwann später in den Truppendienst wechseln. Im Favchdienst werden Sie, wenn Sie einen für Ihren Dienstposten  verwendbaren Beruf mitbringen, als Unteroffizier oder als Stabsunteroffizier eingestellt, bringen Sie den Beruf nicht mit, erhalten Sie die entsprechende zivil verwendbare Ausbildung von der Bundeswehr. Warum sollte die Bundeswehr als daran interessiert sein, dass Sie anschließend in den Truppendienst wechseln, in dem Sie die zivile Qualifikation überhaupt nicht benötigen?
Andersherum: Sie werden im Truppendienst eingestellt, in 3 Jahren zum Feldwebel ausgebildet und wollen dann in den Fachdienst wechseln, Was sollte die Bundeswehr davon haben? Richtig: wieder nichts. Sie sind drei Jahre älter, haben die benötigte Qualifikation u.U. immer noch nicht und stehen dem Dienstherrn, wenn er Sie jetzt erst ausbildet, nach weiteren ca. 2 Jahren erst zur Verfügung. Dann haben Sie noch ca. 6 Jahre aktive Restdienstzeit und sind wieder verschwunden.

Wer Ihnen also rät, erstmal "Dreck zu fressen", also als Truppendiener in der Botanik rumzutoben und dann nach ein paar Jahren in den Fachdienst in eine "heizungsnahe Verwendung" zu wechslen, der hat schlicht keine Ahnung - auch wenn er Oberst a.D. ist.
StOFä (NVA) a.D., StFw a.D.
aktiver Soldat vom 01.11.71 bis 30.06.06, gedient in zwei Armeen

Sintho

Ok also dann in meinem Fall auf die Truppenlaufbahn konzentrieren, und damit rechnen nach 12 Jahren wieder gehen zu müssen, es sei denn es ändert sich bis dahin wieder etwas
Danke euch schon mal !

miguhamburg1

Immer noch nicht verstanden. Auch als Fachdienstfeldwebel gehen Sie nach 12 (oder bei Teilnahme an einer ZAW) nach 13 Jahren wieder ins Zivilleben, es sei denn, Sie sind einer der Wenigen, die nach ihrem Antrag in das Dienstverhältnis eines Berufssoldaten übernommen werden.

ulli76

Aber was sagt denn deine Frau jetzt dazu?
Im übrigen sind die Chacen, zum 1.4. eine Stelle zu bekommen sehr gering. Sowohl im Truppen- als auch im Fachdienst.
•Medals are OK, but having your body and all your friends in one piece at the end of the day is better.
http://www.murphys-laws.com/murphy/murphy-war.html

Sintho

Meine Frau muss da jetzt durch, sie hats aber eingesehen, dass es für mich sehr wichtig ist. Mit dem 1.4 hört sich ja nich so berauschend an :(

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