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Einige Fragen bzgl. Eignungstest

Begonnen von PatrickB, 27. März 2012, 20:47:23

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PatrickB



Heyho,

ich bins wieder!

Habe noch einige Fragen bezüglich den Eignungstest.
Da ja auch einige Gespräche anfallen, bin ich mir noch recht unsichher, was ich bspw. gefragt werde!
Spezifisch meine ich damit, in welche Truppengattung ich zB. am liebsten kommen möchte (sofern alles klappt).

Bis jetzt habe ich in meiner Bewerbung ja nur angegeben, welche STB, Laufbahn und Zeit.
Ist es nun nötig das ich mich weitgehend mit den verschiedenen Truppengattungen auseinandersetze und mich im Vorfeld für eine entscheide?

Werde mich die kommenden Wochen nämlich schon einiges mit Politik, BW rund um und Sport auseinander setzen müssen.

Ist es also wirklich nötig, das man im Vorfeld schon jeden Dienstrang kennt und sich gut mit der BW und Politik auskennt?

Ich will damit nicht sagen, ich sei zu faul mir den Stoff reinzuziehn, nein, ganz im Gegenteil, lese alles über die BW was mir nur in die Quere kommt, aber möchte auch nicht unentschlossen und nichtswissend ins Gespräch dümpeln.
Zudem möchte ich noch anmerken, das ich bei jeder Meldung, egal um welches Thema es geht, in den Nachrichten & Zeitungen kritisch gegenüber stehe und diese nicht vollkommen ernst nehme, da dies meiner Meinung nach, nunja "schmackhafter" für die Zuschauer/Leser gemacht wird und einiges weggelassen wird oder "verschönt" wird.

Paar Tipps worauf ich mich am besten konzentrieren sollte und wie sieht das mit dem Nato-Alphabet aus?
Sollte ich mir das bereits zum Eignungstest aneignen oder reicht es wenn ich mich weitgehend mit Rängen, Alphabeten, Truppengattungen und co auseinander setze, wenn es zum Dienstantritt kommen sollte?

mfg, :)

HM_Zippi

Damit du siehst, was man gefragt werden könnte (beziehe das aufs Interview), schau doch einfach in den Erfahrungsberichten  unter "Bewerbung und Einstellung" nach.

Du solltest schon wissen, inwiefern sich die TSK H, M, Lw und SKB unterscheiden. Wo Stellen frei und zu besetzen sind erfährt man erst beim Einplaner.
Es ist auch wichtig, dass du dich via Nachrichten und Internet immer auf dem Laufenden hältst, kann ja nicht schaden, zu wissen, was in der Weltgeschichte grade so los ist... Unabhängig von Bewerbungsverfahren...

Die Dienstgrade muss man beim EUF nicht kennen-die lernt man in der AGA, genau, wie das NATO-Alphabet.

Schau mal in den Erfahrungsberichten nach, da bekommst du gute Tipps zur vorbereitung.

Durch Wiedereinstellung degradiert vom Heeres- zum Luftwaffensoldten

ulli76

Wie Zippi schon schrieb: NATO-Alphabet und Dienstgrade erwartet keiner von dir im ZNwG. Noch nichtmal zu Beginn der AGA wird sowas gefordert.

Du solltest dich allerdings mit der gewünschten Dienstgradgruppe auseinander gesetzt haben- welche Aufgaben hat man als Fw/Uffz/Mannschafter.
Dann solltest du natürlich auch wissen, was die gewünschte Truppengattung macht und was für Aufgaben du in deiner Verwendung haben könntest. (Ist wie im Zivilen eigentlich auch).
Bei den letzten beiden auch die Frage, warum du das machen willst.
Und auch allgemeine Fakten über die Bundeswehr (Stärke, grobe Gliederung, Auftrag, Staatsbürger in Uniform)

Bei den Einsätzen wird ganz gerne nach dem Auftrag gefragt, ungefähre Stärke der deutschen Beteiligung, aktuelle Ereignisse.

Bei der Politik ist es ähnlich: Du solltest schon wissen wie unsere Demokratie funktioniert (Bundestag, Bundesrat etc), wer die wichtigsten Amtsträger sind (Bundesminister, Bundeskanzler, Bundespräsident). Aktuelle Ereignisse wie Wahlen, etc. sollte man auch auf dem Schirm haben.

Du musst also nicht jede Pressemeldung kennen, aber einfach wissen, was bei uns und in der Welt passiert.

Und ganz wichtig: Du solltest dich mit so Themen wie Schusswaffengebrauch, Töten, Verwundung,Sterben beschäftigt haben.

Es macht auch überhaupt nichts, wenn du mal was nicht weisst. Das kann man auch offen zugeben.
(Damals (TM) in der OPZ hat ein Mitbewerber behauptet, dass Panzer sein Hobby wäre. Danach wurde er natürlich vom Prüfer gefragt. Nachdem er ein paar einfach Frage dazu nicht beantworten konnte, ist er sehr schnell nach Hause gefahren.
•Medals are OK, but having your body and all your friends in one piece at the end of the day is better.
http://www.murphys-laws.com/murphy/murphy-war.html

PatrickB

Ich werd natürlich mein bestes tun, nur hab ich bedenken da es echt viel input ist.
An sich wäre das "auswendiglernen" ja kein Problem, aber wenn ich bspw. auf Wikipedia lese, versteh ich bei
jedem 2ten Wort einfach nur Bahnhof und muss nachschlagen, das kostet massig Zeit und hälfte nach kurzer Zeit vergessen.

Auch finde ich es ein wenig von den Nachrichten lächerlich, das nur die hälfte sowie fast garnichts in den Nachrichten erscheint, was mit der BW zu tun hat (Anspielung auf alle Auslandseinsätze).

Habe mir auf der BW-Seite mal angeschaut welche Einsätze momentan von statten gehen und musste feststellen das ich von
80% der Einsätze noch garnichts in den Nachrichten gehört habe!

Zudem ist es heutzutage, bei den Lehrern meiner Zeit echt schwer in Politik, Wirtschaft und Erdkunde was zu lernen!
Denen muss man teilweiwse Sachen schon aus der Nase ziehen.

Bundestag, Bundesrat & co war ein 2 wöchiges Thema â 2 Stunden die Woche. Na super.

Kennt jemand eine Seite auf welcher rein spezifisch alle Infos zu der BW oder zu Politik-Allgemein zu finden ist?

Bin für alle Infos rund um BW & Politik offen und dankbar, aber trotz heutiger Medien und Quellen fast unmöglich sich etwas anzueignen!
Man ist mehr mit googlen als mit allem anderen beschäftigt.

ulli76

Guggst du auf der Bundeswehrseite (die kennste ja schon) und auf der Homepage des Bundestages gibt es einige Infos und da kann man sogar kostenlose Infobroschüren bestellen.

Das wichtigste dürfte aber auch in jedem Gemeinschaftskundebuch zu finden sein (also weniger zu den außenpolitischen Themen, sondern eher zu den allgemeinen).
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PatrickB

Broschüren zum bestellen fand ich keine, habe mich halb tot gesucht, kann aber auch daran liegen das ich einfach zu dämlich dafür bin.

Traurige bspw. ist, wir haben "Politik" als Unterrichtsfach.

Kurz erklährt; mache zZ die Fachschule für Metalltechnik und bin nun kurz vor Ende der Oberstufe.
Politik & co liegen ebenfalls auf dem Stundenplan, nur schafft es kein Lehrer uns Bücher zu organisieren und uns ein
wenig beizubringen.

Haben bis jetzt, in knapp 2 Jahren einen kleinen Kurzfilm über den Bundestag gesehen (Comic-Film c.a 4 Minuten - na super!).
Den habe ich mir direkt 6x nacheinander angeschaut, war mir egal das andere gemeckert haben weil die es zu langweilig fanden.

Restliche Schulzeit?
-Pustekuchen! Kein einzigstes mal das Thema ernsthaft durchgenommen!

Erdkunde?
-Durften auswenig lernen, welche Flüsse in Russland existieren und das ist nun kein Witz(!), denn wir mussten uns Flussnamen/Stadtnamen etc merken, welche nur 1.000 Einwohner haben und Flüsse die so klein sind wie der dümpel hier um meine Ecke.

Lange Rede kurzer Sinn, bin in der Schulzeit mit Allgemeinbildung nicht gerade eifrig versorgt worden!
Leider wahr, versucht man nachzuholen, aber geht nicht so einfach.

ulli76

#6
OH man- das kann doch nicht so schwer sein.
Auf die Idee einfach mal nach nem Gemeinschaftskundebuch zu fragen, bist dann wohl eher nicht gekommen?

Ein bischen Eigeninitiative wird man ja wohl noch erwarten können.
Gerade heutzutage, wo Informationen zudem noch sehr einfach über das Internet zu finden sind.
Und wenn man ab und zu mal in die Nachrichten schaut, bekommt man auch viele Infos nebenher (z.B. wird bei den Wahlen auch öfter mal was allgemein zum Thema Politik erklärt.). Die Bundesminister etc. sollte man an sich auch mitbekommen, wenn man regelmäßig Nachrichten schaut/liest (naja- vielleicht bis auf die ganz exotischen, aber da wird´s auch nicht ganz so dramatisch sein, wenn man die nicht weiss)

Im Wikipedia-Artikel ist übrigens kurz und knapp beschrieben, was z.B. der Bundestag ist und welche Aufgaben er hat.
•Medals are OK, but having your body and all your friends in one piece at the end of the day is better.
http://www.murphys-laws.com/murphy/murphy-war.html

schlammtreiber

Obwohl ich Ulli zustimme, was die Eigeninitiative angeht, muss ich PatrickB auch Recht geben bei seiner Kritik an der politischen Grundlagenbildung die an unseren Schulen vermittelt wird (oder eben auch nicht). Der Unterricht kommt oft nicht über das Niveau einer Sendung mit der schwarz-rot-goldenen Maus hinaus: Seht mal Kinder, das ist der Bundestag. Und der ist im Reichstag. Klingt komisch, is aber so. Weil das Gebäude nicht leer stehen soll, werden alle vier Jahre so um die 600 Leute reingeschickt. Die sitzen dann da und streiten sich, und das nennt man Demokratie. Das Wort haben die Griechen erfunden. Ja genau, dieselben Griechen die auch das strukturelle Budgetdefizit und die Lesben erfunden haben. Aber darüber reden wir nächste Woche... in Bio.

Wer sich nicht selbst informiert und sich dafür interessiert, dem ermöglicht unser Schulsystem ohne Probleme die Bildungsanstalt mit dem staatsbürgerlichen Wissen einer Packung Toast zu verlassen. Ungetoastet. Aber mit Wahlrecht.





Aber vielleicht nehme ich das Thema "Politische Bildung" auch einfach ein bißchen zu wichtig  ;D
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Preto


schlammtreiber

Zitat von: Preto am 29. März 2012, 09:27:31
Zitat von: schlammtreiber am 29. März 2012, 08:59:52
Aber mit Wahlrecht.

Sofern dieses denn überhaupt wahrgenommen wird....

Ambivalentes Thema. Ich persönlich weiß immer noch nicht (oder besser: nicht mehr!) was mir lieber ist. Der Nichtwähler, dessen Enthaltung das Wahlergebnis verzerrt und die demokratische Legitimierung der gewählten Repräsentanten schwächt, oder der Protestwähler, der seine Stimme der "falschen" Partei gibt.
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