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Versetzung in neue Einheit - Brief an Kdr & Unterbringung

Begonnen von DerTommy86, 22. Mai 2012, 00:01:43

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DerTommy86

Servus,

bei mir steht demnächst das Ende der Regelausbildung und die Versetzung auf den ersten Dienstposten (auf eigenen Antrag umgeplant auf EO) an. Ich würde dazu gerne ein paar Informationen darüber einholen, wie man sich am besten in der neuen Einheit vorstellt ohne jedes Fettnäpfchen mitzunehmen.

Der Brief sollte in meinem Fall gehen an: StffKpt, AbtKdr, RgtKdr.

- Ist es unangebracht, in allen drei Fällen weitestgehend den gleichen Brief zu benutzen? Natürlich mit den jeweils richtigen Adressaten usw., aber im Prinzip ist ja alles was ich zu meinem bisherigen Werdegang (also Regelausbildung), privaten Umständen und Erwartungen an meinen Dienst im neuen Verband sagen kann identisch. Ich frage mich nur ob z.B. RgtKdr und AbtKdr es bescheiden finden, wenn sie im Gespräch beim Mittagessen zufällig herausfinden dass ich einen zu 90% Copypaste-Brief an die beiden geschickt habe.

- Den Brief als private Post oder dienstliches Schreiben versenden?

- Vita und Foto, ja oder nein?

- Vorstellungstermin bei RgtKdr und AbtKdr. Im Vorfeld telefonisch vereinbaren, oder nach der Versetzung persönlich im Vorzimmer?

Bin allgemein für alle weiteren Tipps dankbar, die mir da helfen können :)

Außerdem hätte ich noch ein paar grundlegende Fragen zum Thema Unterbringung/Wohnungssuche aufm ersten Dienstposten. Als 25-jähriger bin ich ja außerhalb von Lehrgängen nicht mehr zum Wohnen in der Gemeinschaftsunterkunft verpflichtet/berechtigt. Es wird ja wohl so sein, dass der Spieß meiner Einheit mich in den ersten Wochen meiner Versetzung irgendwo unterbringen kann und ich von dort aus auf Wohnungssuche geschickt werde.
Besteht denn die Möglichkeit - sofern am Standort freie Kapazitäten vorhanden sind - kostenpflichtig weiter in der Kaserne zu wohnen? Gibt es hierzulande üblicherweise soetwas wie Feldwebel- und Offizierwohnungen? Oder ist eine dauerhafte Unterbringung in "normalen" Kasernenstuben möglich? Wenn ja, kann man sich dann, wenn die Anschlüsse vorhanden sind, private Telefon- und Internetleitungen bei den bekannten Anbietern in die Kaserne verlegen lassen? Bin zwar jetzt auch schon ein paar Jahre Soldat, aber diese Themen sind bisher nie zur Sprache gekommen...

Hintergrund ist, dass ich Wochenendpendler bin und mit meiner Freundin eine Wohnung bewohne, die ich mir aus verwaltungstechnischen Gründen leider nicht anerkennen lassen konnte. Ne doppelte Haushaltsführung auf komplett eigene Kosten, ohne Reisekosten und TG, wäre ne nicht unerhebliche Belastung.

Beste Grüße!

Rollo83

Zu den Briefen hab ich keine Ahnung, wenn ich erlich bin hab ich noch nie etwas davon gehört das man sich per Breif vor stellt.
Aber ich bin ja auch kein Offizier.

Aber bei den Stuben kann ich helfen. Ich würde vorher beim Spieß anrufen. Er wird sicherlich ein bisseln mit denken und ihnen erst mal einen Zeitraum X eine Unterkunft zur verfügung stellen. Wenn aber keine Kapazitäten vorhanden sind durch Soldaten U 25 und TG Empfängern sollten sie recht zügig eine Wohnung finden.
Wenn Kapazitäten vorhanden sind stellen sie einen Antrag auf wohnen in der Gemeinschaftsunterkunft und hoffen das dieser genehmig wird.
Wenn sie TG Empfänger sind/werden MUSS der Dienstherr ihnen Unterkunft/ Trennungsübernachtsgeld zur verfügung stellen.

Was sie dann auf ihrer Stube machen ist Standortabhängig. Ich hatte Stuben mit Standleitung DSL und Stube ohne. Das klären sie auch alles vor Ort aber, aber ich würde erst mal nicht davon aus gehn das der Telefonmann kommt und ihnen ne DSL 50.000 LWL Leitung auf die Stube legt.

ulli76

Ich würd auch keinen Brief schreiben-das ist nicht üblich. Am Anfang stellt man sich doch eh bei allen wichtigen Leuten vor- das reicht.
Beim Chef wirste eh in den ersten Wochen nen ausführliches Gespräch haben- zum einen weil du ja sein EO wirst und eng mit ihm zusammenarbeiten wirst und zum anderen ist das Einführungsgespräch beurteilungstechnisch eh Pflicht.

Ich denke auch, dass es reicht, wenn du im Rahmen der Vorstellungstour am neuen Standort einen Termin über das Vorzimmer des Kdr vereinbarst.
•Medals are OK, but having your body and all your friends in one piece at the end of the day is better.
http://www.murphys-laws.com/murphy/murphy-war.html

Rollo83

Kurze Frage, wer oder was ist ein EO ?
Ist der KompanieEinsatzOffizier damit gemeint?

KlausP

StOFä (NVA) a.D., StFw a.D.
aktiver Soldat vom 01.11.71 bis 30.06.06, gedient in zwei Armeen

Andi

Zitat von: ulli76 am 22. Mai 2012, 07:39:58
Ich würd auch keinen Brief schreiben-das ist nicht üblich.

Sorry, aber das ist Quatsch! Das Offizierkorps des Sanitätsdienstes mag das deiner Erfahrung nach nicht praktizieren. Aber in Truppenverwendungen gerade junger Offiziere ist das nach wie vor eine Selbstverständlichkeit! Es macht in keinem Fall einen schlechten Eindruck - im Gegenteil.
Die Adressaten würde ich wie oben angeführt wählen und den Inhalt würde ich fast identisch halten. Die persönliche Vita habe ich bisher immer frei formuliert in den Text eingebaut. Das ganze ist ein privat-dienstliches Schreiben. Wenn es geht würde ich das ganze mit der Dienstpost verschicken. Habe es nämlich mit der Post schon mal erlebt, dass ich zweieinhalb Jahre später (!) den nicht zugestellten (angeblich nicht zustellbar, Kasernen sind ja immer so unbekannt und schlcht zu finden) Brief zurückbekam.

Gruß Andi
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ulli76

#6
Ok, dann habe ich mich geirrt. Bei uns ist das weder für die SanOffze noch für die FD´ler üblich.

Ich glaub, es wird Zeit, dass wir uns komplett selbständig machen.
•Medals are OK, but having your body and all your friends in one piece at the end of the day is better.
http://www.murphys-laws.com/murphy/murphy-war.html

Schamane

Liebe Ulli76 nun ja Stil und Formen gibt es bei der Sanität ja nicht, deshalb hat man sich von Heer , Luftwaffe und Marine das Kompendium zusammenkopiert mit Genehmigung der jeweiligen Schulen.
Ich zitiere einmal aus "Stil und Form - OSH"  .
"Wie verhält es sich nun, wenn man - eventuell dann schon als Offizier - in ein anderes Bataillon versetzt wird?
Es ist auch heute noch guter brauch und Sitte, dass man sich schriftlich voraus meldet und vorstellt. Wir werden in einem anderen Teil dieses Heftes darauf zurückkommen. Der Neue im Bataillon wird durch den Bataillonskommandeur im Offizierskorp vorgestellt. Er nimmt von sich aus Verbindung zu den Kompaniefeldwebeln seines Bataillons auf."
In der heutigen Zeit kann man das ganze auch per LoNo abwickeln, aber die Einheiten wüßten schon immer ganz gerne wer ihnen da in das Gemüse schneit.
Ansonsten wäre ich ja eh dafür, dass sich der SanDst dem Auswertigen Amt unterstellt, wir nehmen noch die Pio's , Logistik usw. mit und die Kampftruppen können dann alleine spielen. *duck ich bin weck*

DerTommy86

Danke soweit für die Antworten, die haben mir sehr geholfen!

KlausP

ZitatEr nimmt von sich aus Verbindung zu den Kompaniefeldwebeln seines Bataillons auf.

Den Satz müssen alle, die zu uns versetzt worden sind, geflissentlich überlesen haben - hab ich jedenfalls nie erlebt.
StOFä (NVA) a.D., StFw a.D.
aktiver Soldat vom 01.11.71 bis 30.06.06, gedient in zwei Armeen

LuftwaffenSLD

Oftmals üblich ist (heute) der Kontakt via LoNo. Wenn man (natürlich) Form und Verteiler richtig fehlt, stellt die Email ein adäquates Mittel zur persönlichen Vorstellung dar.
Die wäre auch meine Empfehlung, da so auch eine Rückantwort unkomplizierter ist.