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Wiedereinstellung nach Widerruf

Begonnen von Flock, 02. Juni 2017, 10:16:31

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Flock

Hallo alle zusammen.. ich als Angehörige habe da mal eine Frage... ihr kennt euch ja besser aus, denn ihr "seid mitten drin als nur dabei ";)

Mein Sohn hatte einen Dienstunfall während der AGA. Er musste dann wiederholen und hat auch beim 2. Mal nicht bestanden. Der Arzt meinte, dass sei körperlich noch nicht in Ordnung durch den Unfall und er soll sich überlegen freiwillig zu gehen oder die AGA ein 3. Mal zumachen, aber er sähe da gesundheitlich keinen Vorteil, er solle erstmal widerrufen und sich auskurieren und sich dann nach gewisser Zeit neu bewerben.

Es ist alles ziemlich komisch gelaufen.... 1 Tag vor Ablauf Probezeit hat er seine Verpflichtungserklärung für 4 Jahre unterschrieben.... und am letzten Tag der Probezeit wurde ihm schwer angeraten den Widerruf zu erklären.

Wäre es nicht besser gewesen, er wäre gekündigt worden? Wie sieht das nun aus... so ein Widerruf... er  liebt den Job, er will zurück, er will sich fit machen und dann die Genesung komplett nachweisen, sich dann neu bewerben. Was meint ihr?
Wer immer tut was er schon kann bleibt immer das was er schon ist.

Razzon

Nach einem Dienstunfall wird einem Kameraden angeraten die BW zu verlassen? Das empfinde ich dann doch als sehr befremdlich. Das würde / hätte ich mir nicht gefallen lassen.

Gab / gibt es ggf. noch weitere Themen?
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Flock

Ich finde das auch sehr befremdlich...ich habe mir schon genug den Kopf zerbrochen, vielleicht sagt mir mein Sohn auch nicht alles... jedoch, warum wurde IHM dann nicht gekündigt sondern ER wurde gedrängt zu widerrufen? Versteht das einer? Ich meine mit 18 Jahren und eine Autoritätsperson sitzt vor mir.. da hätte ich damals auch alles unterschrieben.....

Wie gesagt, es wurde ihm angeboten das 3. Mal die AGA zu machen, woraufhin er abgelehnt hat. Einmal aus Angst wieder nicht zu bestehen aufgrund der körperlichen Geschichte, abdererseits sagt er mir, der Standort wäre auch nicht seins, da hat er es vorgezogen den ärztlichen Rat zu befolgen und sich erstmal um seine Gesundheit zu kümmern..

Ich verstehe das alles nicht. Wieviel davon den Tatsachen entspricht lasse ich mal dahingestellt.
Wer immer tut was er schon kann bleibt immer das was er schon ist.

KlausP

Zitat... abdererseits sagt er mir, der Standort wäre auch nicht seins ...

Na ja ... "Nachtijall, ick hör dir trappsen" ... Vielleicht war das ja dann der ausschlaggebende Anstoß für seine Entscheidung.

ZitatEs ist alles ziemlich komisch gelaufen.... 1 Tag vor Ablauf Probezeit hat er seine Verpflichtungserklärung für 4 Jahre unterschrieben.... und am letzten Tag der Probezeit wurde ihm schwer angeraten den Widerruf zu erklären.

Einen Tag später? Da ist doch was oberfaul. Aber wir waren alle  mal wieder nicht dabei.
StOFä (NVA) a.D., StFw a.D.
aktiver Soldat vom 01.11.71 bis 30.06.06, gedient in zwei Armeen

Razzon

Hypothese: Ein Zusammenspiel der "Hürden" Gesundheit, Heimweh und ggf. "Druck"
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Flock

Ihm wurde ja wohl angeboten zum 3. Mal neuzumachen... :-\ Trotzdem macht mir das alles etwas Sorge... Den eigenen Widerruf unterschrieben ... wird er je noch mal genommen bei der BW? Ihm wurde gesagt, er kann sich neu bewerben wieder, das wäre kein Problem. Klar, bewerben kann sich ja jeder, selbst der älteste Ackergaul... *ironie off
Wenn man ihn hätte loswerden wollen, dann hätte man IHM doch gekündigt.. also diese Gedanken halten mich gefangen. Steht man denn besser da, wenn man selber geht?
Wer immer tut was er schon kann bleibt immer das was er schon ist.

Razzon

Das kann ich nicht beurteilen, ich denke aber das es schon besser aussieht wenn man selber ggf. einen mangelnden Reifegrad erkennt und es zu späterer Zeit wieder versucht. Hier gibt es aber noch reichlich andere User mit einer anderen Sicht.
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KlausP

Er wäre nicht der Erste und wird auch nicht der Letzte sein, der sich nach gezogener Widerrufsoption nochmals bewirbt und wieder eingestellt wird, hatten wir hier schon mehrfach. Der Psychologe wird da aber sicher nachhaken.
StOFä (NVA) a.D., StFw a.D.
aktiver Soldat vom 01.11.71 bis 30.06.06, gedient in zwei Armeen

Flock

Jau danke Klaus für deine Auskunft. Ich dachte, er wäre nun absolut chancenlos.  :o
Wer immer tut was er schon kann bleibt immer das was er schon ist.

dunstig

Zitat von: Flock am 02. Juni 2017, 12:54:18
Jau danke Klaus für deine Auskunft. Ich dachte, er wäre nun absolut chancenlos.  :o
Das nicht, aber er sollte auf jeden Fall die Entscheidung gut begründen können. Und am besten nicht so chaotisch und durcheinander wie er es Ihnen scheinbar dargestellt hat. ;)

Es gibt aber genug, die widerrufen haben und später wieder eingestellt wurden. Er sollte sich aber vor allem selber erstmal bewusst werden, was er denn eigentlich will und ob dies mit den gesundheitlichen Einschränkungen, die er ja hatte, überhaupt noch sinnvoll ist.
"Ich stehe vor der Bundeswehr, zu der ich seit 22 Jahren auch "meine Armee" sagen kann. Und bin froh, weil ich zu dieser Armee und zu den Menschen, die hier dienen, aus vollem Herzen sagen kann: Diese Bundeswehr ist keine Begrenzung der Freiheit, sie ist eine Stütze unserer Freiheit." Joachim Gauck

KlausP

Genau. Und Augen auf bei der Standortwahl! Nochmal wird er wohl keine Widerrufsmöglichkeit bekommen!
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aktiver Soldat vom 01.11.71 bis 30.06.06, gedient in zwei Armeen

Ralf

Und die "Probezeit" (wohl eher Widerrufsrecht) ist doch nun eh abgelaufen, von daher kann er gar nicht mehr freiwillig gehen.
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Helft mit, dass es so bleibt.

Flock

Zitat von: KlausP am 02. Juni 2017, 13:17:17
Genau. Und Augen auf bei der Standortwahl! Nochmal wird er wohl keine Widerrufsmöglichkeit bekommen!

Die Wahl des Standortes hatte er meines Wissens nach nicht. Es kam dann der Bescheid, wo und wann er sich zu melden hat. Selbst wenn er die Wahl hätte, woher soll man wissen, wo es für einen selber am besten sein wird? Im Grunde war es auch nicht das Hauptaugenmerk, er hatte da viele tolle Kameraden, und das ist eigentlich die Hauptsache denke ich. Nette Kollegen und die Arbeit "fluppt"  :D

Wer immer tut was er schon kann bleibt immer das was er schon ist.

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