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Als Ingenieur zurück zur Bundeswehr?

Begonnen von tobi1234, 02. März 2013, 12:10:06

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tobi1234

Hallo,

Erst mal zu mir und meiner Vorgeschichte:

Ich heisse Tobias und bin 23 Jahre alt.
ich habe micht nach dem Abschluss meiner Ausbildung zum Heizungsbauer 2009 mit 20 Jahre für 12 Jahre bei der bw verpflichtet, in der fw-laufbahn. damals wurde ich als stabsunteroffizier FA eingestellt (neckermann) und absolvierte zuerst mal meine aga. diese hat mir auch viel spass gemacht, nur leider war meine verwendung (fluggerätemechaniker) absolut nicht mein fall und eine versetzung war laut meines pers.fw auch nicht möglich. glücklicherweise war ich noch in der eignungsübung (6 mon) und entschloss mich dann schweren herzens, nachdem ein antrag auf versetzung zu einer pioniereinheit abgelehnt wurde, in der EÜ aufzuhören.

also ging ich ende 09 wieder ins zivilleben. ich holte meine fachabitur nach (bei uns mit abgeschlossener ausbildung in 1 jahr möglich) und wollte danach eig zurück zur bw, allerdings in einer andren verwendung und vor allem in der offizierslaufbahn.

mir wurde allerdings damals gesagt, dass eine bewerbung annähernd aussichtslos wäre, da leute, die schon mal "abgebrochen" hätten kaum wieder eingestellt würden.

also begann ich, zivil, versorgungstechnik zu studieren, dieses studium werde ich in etwas mehr als einem jahr abschliessen, und wollte mich nun mal erkundigen, wie ihr die chancen eines wiedereintrittes in die bw einschätzt. ich werde dazu selbstverständlich bei zeiten einen wehrdienstberater (gibts die überhaupt noch?) aussuchen, würde aber gerne mal die einschätzung von aktiven, vlt auch im pers. bereichtätigen soldaten hören .

hier einige spezielle fragen:


1. wird man, mit abgeschlossenem studium der ingenieurswissenschaften, als wiedereinsteiger überhaupt eingestellt oder sind die chancen gleich null? wunschverwendung wäre technischer offizier bei den pionieren.

2. im Fachdienst gibt es ja eine altersbeschränkung der einstellung bis 25 jahre. wird diese auch bei fertig studierten angewandt? bin ich als TO bei den Pio´s überhaupt fachdiener oder ist das truppendienst?

3. damals bin ich als geselle als stuffz fa eingestellt worden, ist eine einstellung mit höherem dienstgrad auch bei ingenieuren üblich, bei berufsnaher verwendung, oder wie wird das gehandhabt?


das waren meine fragen. ich möchte mich entschuldigen, wenn mein beitrag auf irgendeine weise arrogant klingt (so nach dem moto "ich bin ja dann ingenieur dann ist da ja was andres") das ist nicht meine absicht.

für antworten bin ich dankbar

tobi

ps: entschuldigung für die fehlende grossschreibung aber meine tastatur spinnt ein wenig ;)

Ralf

Also die Wehrdienstberater heißen nun Karriereberater.

1. Wenn Bedarf mit deinem Studium bestünde, dann geht das natürlich. Die Lw setzt z.B, bei den Pios als Voraussetzung ein BauIng-Studium voraus, da würde es nichts mit deinem Studiengang werden. Deswegen solltest du dich da evtl. nicht so festlegen und schauen, was man dir anbieten
2. Nein, es gibt generell keine Altersgrenze bei Einstellung im Fachdienst bei Einstellung mit nutzbarem Beruf oder Studium. Ohne wäre die Altersgrenze bei Vollendung 29.Lj
3. Ja, entweder OLt oder Hptm.

Grundsätzlich ist ein Seiteneinstieg in die Laufbahn der Offiziere möglich. Jedoch kann bei solchen Fällen keine allgemeine Aussage gegeben werden, denn es ist von Fall zu Fall eine Einzelprüfung notwendig. Solche Einstellungen sind immer sehr selten und werden vorrangig dort getätigt, wenn es gilt, Mangelverwendungen zu bedienen. Der reguläre Bedarf wird immer mit den "herkömmlichen" Einstellungen gedeckt und das geschieht ca.5-6 Jahre vorher. Deshalb ist der Seiteneinstieg sicherlich eine Möglichkeit, jedoch auch nur eine kleine. Denn zum einen ist es nicht planbar und zum anderen sind Bewerber ja i.d.R. lebensälter und somit ist der Bedarf in den Jahrgängen meistens gedeckt.

Um deine Chancen zu prüfen kannst du eine Bewerbung mit folgenden Inhalten an EinplanungSeiteneinsteiger@bundeswehr.org senden:
     Bewerbungsschreiben, evtl. mit Angaben zu Verwendungswünschen/-bereichen
     Lebenslauf
     Nachweis über (zukünftige) Studienabschlüsse ( z.B.Diplomurkunde)
     Nachweis über sonstige Qualifikationen ( z.B. Fremdsprachenkenntnisse)
     Nachweis über deutsche Staatsbürgerschaft ( Kopie des Personalausweis, Geburtsurkunde)

Bei Verwendungswünsche kannst du Teilstreitkraft angeben, also Heer, Luftwaffe, Marine oder Streitkräftebasis und dort dann zum Beispiel als technischer Offizier. Hier solltest du halt Verwendungen eintragen, die deinen Neigungen entsprechen, denn der Beruf ist dann später die Verwendung und nicht der Studienabschluss.
Sollte die Bundeswehr zur Zeit keinen Bedarf an Offizieren mit diesem Studiengang haben, dann kriegst du das mitgeteilt. Falls Bedarf besteht, bewirbst du dich später ganz normal über deinen regionalen Karriereberater.
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Helft mit, dass es so bleibt.

tobi1234

danke für deine antwort, ralf.

also ist es deiner meinung nicht so, dass mir meine abgebrochene eignungsübung von 09 definitiv das genick brechen würde?

wie gesagt mein wehrdiensberater damals (nach dem fachabitur) meinte zu mir, dass eine bewerbung zwar möglich wäre, eine einstellung aber annähernd aussichtslos, da die bw ja damit rechnen würde, dass ich wieder abbrechen würde und die gründe meines abbruchs irrelevant wären. wie siehst du das?

Ralf

Nein, es gibt eine ganze Menge an Leuten, die nach der ersten Kündigung eine zweite Chance erhalten haben.
Es kommt halt auch immer darauf an, wie man auftritt, die Begründung etc.
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