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FWD oder direkt SaZ?

Begonnen von zerava, 06. Juni 2013, 00:57:58

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zerava

Hallo!

Ich bin 21 Jahre alt, und stecke momentan im ersten Jahr meiner Ausbildung zum Einzelhandelskaufmann. Mit meinem Beruf bin ich total unzufrieden, und habe ihn nur begonnen, um meiner Familie einen gefallen zu tun. Nach dem ich damals die Realschule beendete, war es mein Wunsch zur Bundeswehr zu gehen. Dies redete mir meine Mutter aus. Aus diesem Grund habe ich anschließend mein Fachabitur erworben, und danach die Einzelhandelsausbildung angefangen. Ich merke aber immer mehr, dass ich nun unbedingt auf eigenen Beinen stehen möchte, und es mir nichts bringt, wenn ich meine eigenen Wünsche und Ziele aufgrund einer anderen Person nicht verwirkliche.

Also - ich möchte nun zur Bundeswehr. Die große Frage ist nun, welcher der sinnvollste Weg ist. Mein 'Traum' ist die Verwendung als Offizier im Marinesicherungsdienst, und absolute Spitzenklasse wäre die Verwendung als Offizier einer Boarding-Kompanie.

Das Fachabitur besitze ich, von diesem Weg her sollte also nichts im Wege stehen. Muss ich in der Offizierslaufbahn zwangsweise studieren? Meistens lese ich davon, dass die Personen, die eine Offizierslaufbahn anstreben, direkt bei der Bundeswehr studieren. Ich habe am studieren nicht wirklich Interesse. Ist die Offizierslaufbahn auch ohne ein Studium möglich?

Das große Problem, welches ich momentan sehe: Ich besitze nur noch wenig Ausdauer. Den Sporteignungstest für die Offizierslaufbahn würde ich derzeit vermutlich nicht bestehen. Soweit ich weiß, beginnt die Offizierslaufbahn ja eh erst im nächsten Jahr. Ich hätte also noch ein Jahr zum Training. Das wäre dann kein Problem.

Wäre es dann aber nicht am sinnvollsten, zum 1.10 diesen Jahres den FWD anzutreten, um mir die Ausdauer dort anzueignen, und bereits vor Offizierslaufbahnantritt eine Grundausbildung zu absolvieren? Ich hätte dann bereits einen Überblick über den Dienst in der Bundeswehr, und man würde mich kennen. Hier im Forum lese ich jedoch - Es ist schwerer aus dem FWD heraus in eine Offizierslaufbahn zu kommen, als sich direkt darauf zu bewerben. Ist das tatsächlich so?

Was würdet ihr mir raten?

Viele Grüße
Sebastian

Eisenmann

Ich würde die Ausbildung dennoch fertig machen auch wenn es dir nicht liegt. Der Psychologe wird dich sicher darauf ansprechen wieso du abgebrochen hast.

Soweit ich gehört habe gibt es sehr wenige Stellen in denen man als OA nicht studieren muss (ob es bei den genannten Verwendungen auch existiert vermag ich aber nicht zu sagen). Stell dich darauf ein zu studieren.

Wenn noch ein Jahr Zeit (und du die Ausbildung nicht zu Ende machst) solltest du mit angemessenem Training das ohne Probleme schaffen können. Dazu zählt aber nicht nur die Ausdauer.

Es gibt mehr Stellen als OA von außen heraus als direkt aus der Truppe. Also so gesehen: Ja es ist schwerer.

Gruß

Ralf

Du könntest dich auch als OA aus der Truppe heraus bewerben und wirst genauso betrachtet, als wenn du dich von außen bewirbst. Wichtig ist nur für dich, dass der Bewerbungsschluss am 01.03. liegt für die Offizierlaufbahn.
Allerdings solltest du schon ein Studium in deine Überlegungen einschließen. Es gibt nunmal ungleich viel mehr Stellen mit Studium als ohne und für deine Zeit nach der Bundeswehr -falls es mit dem Berufssoldaten nicht klappt- ist ein Studium nicht verkehrt.

Wenn du wirklich deinen Beruf nicht weiter verfolgen willst, mach einen Beratungstermin bei einem Karriereberater und teile ich mit,  die Offz-Lfb einschlagen möchtest. Den wenn du im Eignungstest keine Eignung bekommst, hast du wenigstens noch deine Ausbildung, durch die du dich dann durchbeißen kannst und stehst nicht komplett auf der Straße. Wenn du die Eignung bekommst, kannst du an der im Assessment-Center dich auch darüber informieren lassen, ob du nicht schon vorher als FWDL Dienstantritt haben kannst.
Bundeswehrforum.de - Seit 23 Jahren werbefrei!
Helft mit, dass es so bleibt.

itschie

Empfehlung, nehme erst den Spatz, sicher ist es nicht grade das tollste im Einzelhandel, aber eine fertige Ausbildung, selbst wenn die  für die Truppe nicht verwendbar ist im direkten Sinne, macht immer einen besseren Eindruck von einer  Person. Es sind halt noch zwei Jährchen, danach kannst du quasi machen  was  du  möchtest und jeder wird die Ausbildung zumindest darin anerkennen das du etwas durchgezogen hast. Bei einen Abbruch fragt jeder selbst nach Jahren noch nach warum, es hängt einen immer einen nach. Aber um die Eignung zu bekommen kannst du schon Anfangen dich zu kümmern, heißt Sport machen, laufen, schwimmen ein bissel Kräftigung und dann natürlich nicht zu vergessen das Bewerbungsprozedere, womit auch locker ein halbes Jahr  im  Land geht... somit würdest du quasi eh nur noch ein Jahr wegwerfen, was sich durchaus bezahlt machen wird früher oder Später.

Fw1993

FWD ist verlorene Zeit.
Fahre zweigleisig, mache Deine Ausbildung weiter und bewerbe Dich geleichzeitig als OA.
Dann bist Du auf der sicheren Seite.

BSG1966

1. Ausbildung zuende machen. Es kommt immer besser, wenn der Bewerber sich durch etwas, was nicht sein Ding war, durchgebissen hat, als wenn er einfach hingeschmissen hat. Darüberhinaus hat man "was in der Hand", sollte das mit der Bundeswehr nicht klappen.
2. Thema Ausdauer. Kann man halt auch dran arbeiten, Laufschuhe dürften irgendwo stehen, Zeit bleibt sicherlich noch genug, da Verbesserung herbeizuführen.
3. Wenn Sie kein Interesse am Studium haben, wäre es vielleicht interessant, sich nochmal die Feldwebellaufbahn näher anzusehen...

Alex5

Zitat von: zerava am 06. Juni 2013, 00:57:58
Hallo!

Ich bin 21 Jahre alt, und stecke momentan im ersten Jahr meiner Ausbildung zum Einzelhandelskaufmann. Mit meinem Beruf bin ich total unzufrieden, und habe ihn nur begonnen, um meiner Familie einen gefallen zu tun. Nach dem ich damals die Realschule beendete, war es mein Wunsch zur Bundeswehr zu gehen. Dies redete mir meine Mutter aus. Aus diesem Grund habe ich anschließend mein Fachabitur erworben, und danach die Einzelhandelsausbildung angefangen. Ich merke aber immer mehr, dass ich nun unbedingt auf eigenen Beinen stehen möchte, und es mir nichts bringt, wenn ich meine eigenen Wünsche und Ziele aufgrund einer anderen Person nicht verwirkliche.

Also - ich möchte nun zur Bundeswehr. Die große Frage ist nun, welcher der sinnvollste Weg ist. Mein 'Traum' ist die Verwendung als Offizier im Marinesicherungsdienst, und absolute Spitzenklasse wäre die Verwendung als Offizier einer Boarding-Kompanie.

Das Fachabitur besitze ich, von diesem Weg her sollte also nichts im Wege stehen. Muss ich in der Offizierslaufbahn zwangsweise studieren? Meistens lese ich davon, dass die Personen, die eine Offizierslaufbahn anstreben, direkt bei der Bundeswehr studieren. Ich habe am studieren nicht wirklich Interesse. Ist die Offizierslaufbahn auch ohne ein Studium möglich?

Das große Problem, welches ich momentan sehe: Ich besitze nur noch wenig Ausdauer. Den Sporteignungstest für die Offizierslaufbahn würde ich derzeit vermutlich nicht bestehen. Soweit ich weiß, beginnt die Offizierslaufbahn ja eh erst im nächsten Jahr. Ich hätte also noch ein Jahr zum Training. Das wäre dann kein Problem.

Wäre es dann aber nicht am sinnvollsten, zum 1.10 diesen Jahres den FWD anzutreten, um mir die Ausdauer dort anzueignen, und bereits vor Offizierslaufbahnantritt eine Grundausbildung zu absolvieren? Ich hätte dann bereits einen Überblick über den Dienst in der Bundeswehr, und man würde mich kennen. Hier im Forum lese ich jedoch - Es ist schwerer aus dem FWD heraus in eine Offizierslaufbahn zu kommen, als sich direkt darauf zu bewerben. Ist das tatsächlich so?

Was würdet ihr mir raten?

Viele Grüße
Sebastian

Mach um Gottes Willen die Ausbildung fertig. Dann hast wenigstens irgendwas in der Hand und kannst dich minimum als Uffz schonmal bewerben bzw. Feldwebel.

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