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Mannschaftslaufbahn Z8 und Z15

Begonnen von Apex, 08. Juni 2013, 15:50:30

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Apex

Hallo Forum,

vor Kurzem erhielt ich, nach persönlichem Besuch in der Kaserne, eine Truppenwerbung. (F200)

Hierbei handelt es sich um eine Wiedereinstellung nach zwanzigmonatigem Wehrdienst.
Die Eigenschaften des Dienstpostens sind 8 Jahre Mannschafter bis Stabsgefreiter, entsprechend ohne ZAW-Option.
Mir wurde jedoch mitgeteilt, dass sich diese Stelle im nächsten Jahr auf Z15 Mannschafter erhöhen wird.

Natürlich hat hier niemand eine Glaskugel, und auch nicht wirklich hellsehende Kräfte - doch erlaubt mir folgende Fragen vorab zustellen, ehe ich mich demnächst dem WDB und dem im Standort zuständigen S1 widme.

Da die Regelverpflichtungszeit zwischen 8 und 15 Jahren liegt, ist der Abschluss einer Berufsausbildung in beiden Fällen über den BFD-Anspruch möglich. In diesem Zusammenhang stellt sich mir die Frage des Eingliederungs- und/oder Zulassungsscheins. Erhält man diesen auch als Mannschafter nach mindestens 12 Jahren, oder ist dieser an mindestens Uffz m.P. geknüpft? Und welche Möglichkeiten könnten sich aufgrund des BFD-Anspruchs mit einer Dienstzeit von 15 Jahren als Mannschafter ergeben, abgesehen von der abgeschlossenen Berufsausbildung? Eventuell sogar der Meister?

Versteht mich bitte nicht falsch, die Bundeswehr reizt mich aus ganz anderen Gründen - jedoch möchte ich mich bereits vorab bestmöglichst auf jegliche Fälle vorbereitet fühlen.

Gruß,
Apêx




Apex

Leider die Editierfunktion nicht gefunden:

Ich verfüge über die Fachoberschulreife, sollte dies dienlich sein.

Hagbard

Zitat von: Apex am 08. Juni 2013, 15:56:07
Leider die Editierfunktion nicht gefunden:

Ich verfüge über die Fachoberschulreife, sollte dies dienlich sein.

Fachoberschulreife = Realschulabschluss. Oder meinten Sie Fachhochschulreife (berechtigt zum Studium an einer FH bzw. berechtigten Studiengang an einer Uni)?

Apex

Zitat von: Hagbard am 08. Juni 2013, 16:12:52
Zitat von: Apex am 08. Juni 2013, 15:56:07
Leider die Editierfunktion nicht gefunden:

Ich verfüge über die Fachoberschulreife, sollte dies dienlich sein.

Fachoberschulreife = Realschulabschluss. Oder meinten Sie Fachhochschulreife (berechtigt zum Studium an einer FH bzw. berechtigten Studiengang an einer Uni)?

Fachoberschulreife, also wie festgehalten Realschulabschluss.

StOPfr

Zitat von: Apex am 08. Juni 2013, 15:56:07
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Apex

Moin,

hat denn keiner eine passende Antwort? ;-)

KlausP

ZitatUnd welche Möglichkeiten könnten sich aufgrund des BFD-Anspruchs mit einer Dienstzeit von 15 Jahren als Mannschafter ergeben, abgesehen von der abgeschlossenen Berufsausbildung?

Das kommt darauf an, was Sie machen wollen und wie Ihre berufliche Vorbildung ist. Darauf beut der BFD eigebtlich auf. Der zeitliche Anspruch ist bei allen SaZ mit der gleichen verpflichtungsdauer gleich, egal welcher Laufbahn (die anteilmäßige Kürzung wegen ZAW und weiterer beruflicher Ausbildung während der Dienstzeit lasse ich mal außen vor).
StOFä (NVA) a.D., StFw a.D.
aktiver Soldat vom 01.11.71 bis 30.06.06, gedient in zwei Armeen

Apex

Hallo KlausP,

vielen Dank für Ihre Antwort.

Bei 15 Jahren Verpflichtung ergibt sich ein Anspruch von 60 Monaten BFD.

Da eine reguläre -über den BFD gehaltene- Berufsausbildung i.d.R. 24-36 Monate andauert, hätte man noch die Hälfte, oder etwas weniger als die Hälfte, zur Verfügung, daher die Überlegung der Anküpfung des Meisters.

Wenn man den Eingliederungsschein erhält, mindert sich dadurch der BFD-Anspruch?

KlausP

Keine Ahnung, müsste man im Soldatenversorgungsgesetz nachlesen ...
StOFä (NVA) a.D., StFw a.D.
aktiver Soldat vom 01.11.71 bis 30.06.06, gedient in zwei Armeen

Apex


Apex

Hallo,

nun habe ich mir zusätzlich die Änderungen der Berufsförderung und Dienstzeitversorgung mit Stand 08/12 durchgelesen.

Gehe ich korrekt in die Annahme, dass man pauschal sagen kann das dienstzeitbegleitende berufliche Ausbildungen/Maßnahmen für die ab dem 26.07.2012 zum Zeitsoldaten ernannte nicht mehr üblich sind?

Als Beispiel:
Z15 Msch - 60 Monate BFD - keine dienstzeitbegleitende Maßnahmen mehr möglich und ab DZE (da nun auch keine vorzeitige Freistellung mehr erfolgt?) am Stück 60 Monate berufliche Qualifkationen "abarbeiten" kann?

Gruß
Apex

KlausP

Doch, nach § 4 gibt es die dienstzeitbegleitenden Maßnahmen noch:

Zitat§ 4
(1) Während der Wehrdienstzeit bieten die für die Berufsförderung zuständigen Stellen (Berufsförderungsdienste) interne Bildungsmaßnahmen an, an denen Soldaten auf Zeit oder freiwilligen Wehrdienst nach § 58b des Soldatengesetzes Leistende unentgeltlich teilnehmen können.
(2) Ist für Soldaten auf Zeit mit einer Wehrdienstzeit von weniger als vier Jahren und für freiwilligen Wehrdienst nach § 58b des Soldatengesetzes Leistende im Förderungsplan im Sinne des § 3a Absatz 2 vorgesehen, dass ein bestimmtes schulisches oder berufliches Bildungsziel im Rahmen der dienstzeitbegleitenden Förderung erreicht werden soll, und kann dieses Bildungsziel nicht oder nicht planmäßig durch Teilnahme an internen Maßnahmen erreicht werden, kann im Einzelfall ausnahmsweise die Teilnahme an Bildungsmaßnahmen anderer Anbieter gefördert werden.

Zitat(3) Auf die dienstzeitbegleitende Förderung nach den Absätzen 1 und 2 besteht kein Anspruch. Sie steht unter dem Vorbehalt ausreichend verfügbarer Haushaltsmittel.

Das war noch nie anders.

Quelle: http://www.gesetze-im-internet.de/svg/
StOFä (NVA) a.D., StFw a.D.
aktiver Soldat vom 01.11.71 bis 30.06.06, gedient in zwei Armeen