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Im laufenden Quartal nur 615 Freiwillige

Begonnen von Fw1993, 21. Juni 2013, 16:59:46

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Lidius

Zitat von: Elvis am 21. Juni 2013, 18:09:54
Laut Homepage ist die Rekrutierung ja auch einer der Zwecke, die die Bundeswehr damit verfolgt.
Bloß warum wird es dann so schwer gemacht, aus dem FWD heraus SaZ zu werden? Hier im Forum wird einem ja prinzipiell davon abgeraten, das so anzugehen, da es die Chancen aufgrund der Quotenregelung erheblich verschlechtert.
Das finde ich sehr unglücklich und widersprüchlich gelöst, denn für mich wäre das eine Option - erst als FWDL die ganze Sache betrachten und dann verpflichten.

Ich denke das beeinflusst die Zahl der FWDL nur äusserst gering. Viele FWDL Bewerber wissen nicht, dass es schwieriger ist intern eine Stelle zu bekommen und bekommen dies auch nicht gesagt bzw. nehmen es nicht war ("Mir wurde gesagt ich kann mich auch als FWDL als SaZ bewerben bla bla", das hören wir hier oft genug). Und wenn das kaum einer weiß, dann kann das auch die Zahlen nicht beeinflußen.

Kündigungsfristen einzuführen, würde meiner Meinung nach auch nichts bringen, das schreckt eher ab.

Der FWDL ist einfach nicht attraktiv genug. Aber ich weiß auch nicht wie man ihn ansprechender bekommt. Natürlich kann man übers Geld gehen, aber ob das reicht?

Natürlich kann man auch noch mehr Werbung machen, aber Werbung kann gerade bei der Bundeswehr, auch aufgrund der Fülle der Verwendungen nie richtig wirken. Das ganze als Abenteuer darzustellen, was ja leider öfter gemacht wird, zeichnet nur ein unwahres Bild.

Allerdings sollte man jetzt noch nicht aufgrund eines sehr schwachen Quartals voreilige Schlüße ziehen. Einmal ist das zweite Quartal ja generell relativ schwach (Im April gibts nunmal keine Schulabgänger) und zum anderen sieht es auf dem Ausbildungsmarkt z.Zt. nicht so schlecht aus. Ich kann vollkommen verstehen, das eine Ausbildung dem FWDL vorgezogen wird.

Ein Vergleich mit dem Bundesfreiwilligendienst ist auch ziemlich schwierig, zum einen fällt der Faktor Entfernung i.d.R. vollkommen raus, da die meisten Bufdis ihren Dienst am Heimatort versehen und zweitens ist beim Bufdi vorher genau klar, was man machen wird. Das sehe ich als großen Vorteil ggü. dem FWDL, wo sich das ganze ja erst in den Kompanien entscheidet und das teilweise in den merkwürdigsten Verfahren...bei SaZ Mannschaften kann man im vorraus doch auch genau festlegen auf welchem Dp sie sitzen und was ihre Aufgaben sind, das muss doch bei Fwdl auch möglich sein. Meinetwegen gestaffelt, bis Fwdl 14 bleibts wie bisher und darüber wirds genau festgelegt. Das beugt dann auch wieder unzufriedenheit vor.

Auf die Entfernung Heimatort-Dienstort könnte vielleicht auch mehr Rücksicht genommen werden. Mir ist klar das es BUNDeswehr heißt und nicht Bayernwehr etc., mir wars damals auch egal. Aber anscheinend ist das was die attraktivität angeht nunmal ein großer Minuspunkt.

Was die Anlaufschwierigkeiten der KCs betrifft, ok kann ich verstehen. Aber dann soll das Bmvg das ganze doch auch bitte ggü. der Presse so kommunizieren, irgendwie muss man auch mal negativer Presse entgegensteuern und nicht immer Gebetsmühlenartig die gleichen Phrasen wie seit Monaten wiederholen.

StOPfr

#16
Zitat von: Bregenz12 am 21. Juni 2013, 18:25:18
Und nun sollen mal eben 1000 Marine-Soldaten in einem Quartal gewonnen werden....

Das ist zu schaffen. Man muss nur Kontakt zur Personalberatung Sir Francis Drake Ltd. aufnehmen  ;D!

Zitat von: Lidius am 21. Juni 2013, 18:42:48
Auf die Entfernung Heimatort-Dienstort könnte vielleicht auch mehr Rücksicht genommen werden. Mir ist klar das es BUNDeswehr heißt und nicht Bayernwehr etc., mir wars damals auch egal. Aber anscheinend ist das was die attraktivität angeht nunmal ein großer Minuspunkt.

Was ich immer wieder überraschend finde ist diese angebliche Unabkömmlichkeit von Heim und Herd und Freundeskreis und gewohnter Umgebung usw. Ist denn auf dem zivilen Arbeitsmarkt die Rekrutierung von Mitarbeitern weitab von ihrem Wohnort völlig zum Erliegen gekommen, studiert man nur noch an seiner Heimat-Uni, bleibt man auch im Urlaub in Hintertupfingen? Die Welt ist immer kleiner geworden, aber will niemand woanders hin ??? ?
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christoph1972

Also der Bericht glänzt mal wieder so vor Ungenauigkeit. Wehrdienstleistende meint wohl FWDLer. Es muss eben auch gefragt werden, wieviel SaZ sind paralell dazu eingestellt worden.

So verzerrt die Nennung der FWDLer das Gesamtbild an Einstellungen.

SaZ sind im Übrigen auch Freiwillige ... Dann sollte man vielleicht auch die Zahl der neu eingestellten SaZ erheben, die eigentlich "nur" FWDLer werden wollten.

Außerdem kennen die Bufdis auch keine Musterung, kein Psychologengespräch und keinen Computertest ... da fällt mancher potenzielle FWDLer schon raus.

,,Pazifisten sind wie Schafe, die glauben, der Wolf sei ein Vegetarier."

Yves Montand
französischer Schauspieler und Chansonnier
* 13. 10. 1921 - Monsumagno, Italien
† 09. 11. 1991 - Senlis

wolverine

#18
Zitat von: StOPfr am 21. Juni 2013, 18:46:57
Was ich immer wieder überraschend finde ist diese angebliche Unabkömmlichkeit von Heim und Herd und Freundeskreis und gewohnter Umgebung usw.
Das wundert mich seit ich hier im Forum aktiv bin.
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christoph1972

Ab einer gewissen Länge einer Beziehung hat eine Abwesenheit in der Woche durchaus Ihren Reiz ....

Das hält die Liebe frisch und die Spannung aufrecht.

Ich weiß echt nicht, wie ich 11 Monate an meinem damaligen Standort überlebt, so als "zwangsrekrutierter" GWDLer ... ein Bekannter war als Zivi beim BUND in einer Vogelwarte und hat als kurzfristig der Zivildienst paralell zum W 15 auf W 18 erhöht wurde, volle 24 Monate von zuhause (NRW, 30 km von Venlo weg) auf einer Nordseeinsel verbracht.

Heute bin ich doch viel besser erreichbar ... Handy, WhatsApp, usw. usf..

Studiert in dickes B und Eltern in NRW ... ja, das war schon ganz schrecklich, über 3 Millionen fremde Menschen um einen rum und ich ganz alleine in der Welt ...

,,Pazifisten sind wie Schafe, die glauben, der Wolf sei ein Vegetarier."

Yves Montand
französischer Schauspieler und Chansonnier
* 13. 10. 1921 - Monsumagno, Italien
† 09. 11. 1991 - Senlis

Elvis

Zitat von: Lidius am 21. Juni 2013, 18:42:48
Ein Vergleich mit dem Bundesfreiwilligendienst ist auch ziemlich schwierig, zum einen fällt der Faktor Entfernung i.d.R. vollkommen raus, da die meisten Bufdis ihren Dienst am Heimatort versehen und zweitens ist beim Bufdi vorher genau klar, was man machen wird.

Der BfD ist aber wiederum ganz erheblich schlechter vergütet als der FWD - hatte ich auch mal Interesse dran. Es gibt in der Regel gerade einmal höchstens 3-400,- €, wie das mit der Miete geregelt ist weiß ich jetzt nicht.
Im FWD gibt es gut das Doppelte bereits im ersten Monat ggf. + Miete, entspricht immerhin gut 12-1300,-€ netto.
Das sind über 500,- € mehr, wie ich als Arbeitsloser bis vor kurzem hatte.
Und auch jetzt, wo ich über Zeitarbeits-Blödsinn endlich was in meinem Beruf gefunden habe, komme ich da auch noch nicht ran...

Lidius

Zitat von: Elvis am 21. Juni 2013, 19:39:59
Der BfD ist aber wiederum ganz erheblich schlechter vergütet als der FWD - hatte ich auch mal Interesse dran. Es gibt in der Regel gerade einmal höchstens 3-400,- €, wie das mit der Miete geregelt ist weiß ich jetzt nicht.
Im FWD gibt es gut das Doppelte bereits im ersten Monat ggf. + Miete, entspricht immerhin gut 12-1300,-€ netto.
Das sind über 500,- € mehr, wie ich als Arbeitsloser bis vor kurzem hatte.
Und auch jetzt, wo ich über Zeitarbeits-Blödsinn endlich was in meinem Beruf gefunden habe, komme ich da auch noch nicht ran...

Ja, ich hab vorhin auch erstmal nachgelesen was man da verdient. Sagt allerdings wohl auch nur aus das den Bufdi kaum einer wegen des Geldes macht, sondern weil man das anscheinend einfach gern machen will.

Paramedic

bfd hat ja auch den Vorteil, dass es in manchen Berufen wie ein Praktikum zu werten ist und man dadurch Einstiegsmöglichkeiten bekommt z.B. im medizinischen Bereich :)
- The easy way is always mined.

Hauptfeldwebel d.R.

christoph1972

Zitat von: Paramedic am 21. Juni 2013, 20:04:54
bfd hat ja auch den Vorteil, dass es in manchen Berufen wie ein Praktikum zu werten ist und man dadurch Einstiegsmöglichkeiten bekommt z.B. im medizinischen Bereich :)

Das gilt allerdings auch für den FWDL ...
,,Pazifisten sind wie Schafe, die glauben, der Wolf sei ein Vegetarier."

Yves Montand
französischer Schauspieler und Chansonnier
* 13. 10. 1921 - Monsumagno, Italien
† 09. 11. 1991 - Senlis

christoph1972

Zitat von: Lidius am 21. Juni 2013, 19:55:33
Zitat von: Elvis am 21. Juni 2013, 19:39:59
Der BfD ist aber wiederum ganz erheblich schlechter vergütet als der FWD - hatte ich auch mal Interesse dran. Es gibt in der Regel gerade einmal höchstens 3-400,- €, wie das mit der Miete geregelt ist weiß ich jetzt nicht.
Im FWD gibt es gut das Doppelte bereits im ersten Monat ggf. + Miete, entspricht immerhin gut 12-1300,-€ netto.
Das sind über 500,- € mehr, wie ich als Arbeitsloser bis vor kurzem hatte.
Und auch jetzt, wo ich über Zeitarbeits-Blödsinn endlich was in meinem Beruf gefunden habe, komme ich da auch noch nicht ran...

Ja, ich hab vorhin auch erstmal nachgelesen was man da verdient. Sagt allerdings wohl auch nur aus das den Bufdi kaum einer wegen des Geldes macht, sondern weil man das anscheinend einfach gern machen will.

Ähm, FWDL sollte man auch gerne machen und nicht aus der Not heraus.

Unterhaltssicherung nach dem USG gibt es für die Bufdis auch nicht.

Und ob die Bufdis nicht doch andere Beschäftigte trotz entgegen anderslauternder Bestimmungen "richtige" Arbeitskräfte ersetzen, bleibt mal dahingestellt.
,,Pazifisten sind wie Schafe, die glauben, der Wolf sei ein Vegetarier."

Yves Montand
französischer Schauspieler und Chansonnier
* 13. 10. 1921 - Monsumagno, Italien
† 09. 11. 1991 - Senlis

BSG1966

BfD machen nicht wenige halt auch analog zu Zivi/FSJ nach der Schule, wenn sie nicht gleich ihren Wunsch-Studienplatz gekriegt haben, oder eben erstmal irgendwas anderes machen wollen usw. - dann wohnt man nach der Schulke einfach noch n Jährchen bei den Eltern und dann sind 3-400 doch n nettes Taschengeld...

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