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Erfahrungsbericht aus dem ZNwG West vom 30.11.2011-1.12.2011

Begonnen von S.Gö, 02. Dezember 2011, 00:52:17

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S.Gö

Erfahrungsbericht aus dem ZNwG West vom 30.11.2011-1.12.2011

Ich bin heute Abend aus dem  ZNwG West zurückgekehrt und möchte einen kleinen
Erfahrungsbericht zum Besten geben.

Vorab ein paar Tipps:

Entgegen der Broschüre kann relativ gut und auch ortsnah geparkt werden. Solltet ihr also mit dem eigenem PKW anreisen,
dann tut euch aber selber den Gefallen und unterschätzt nicht den morgendlichen, bzw. den
abendlichen Düsseldorfer Verkehr. Zum dem, reist füher an, denn lieber einmal 5 min. länger gewartet,
als völlig gehetzt in die Begrüßung platzen. Des Weiteren sind schon zu Beginn ein paar Dinge zu erledigen, welche man auch am Besten in Ruhe
klärt.

Tag 1:
Im Foyer wird man i.d.R. vom UvD begrüßt und erhält nebst ,,Laufzettel", Spintschloss, Bettzeug auch eine
kleine Einweisung in die Hausordnung ( Handys sind auszuschalten...... Einzelheiten erfahrt ihr vor Ort ).
Allerdings---->>WICHTIG! Den Laufzettel muss man immer mit sich mit führen.

Nachdem ich nun die o.g. Dinge erhalten hatte, bin ich erstmal auf meine Stube, hab mein Koffer verstaut und mich selber ein
wenig frisch gemacht. Anschließend sollten wir uns um 8:45 Uhr im Foyer einfinden, und sind dann
geschlossen zur Begrüßung / Einweisung ,,marschiert".
Die Begrüßung und Einweisung wurde von einem Hauptmann durchgeführt.

In der Einweisung werden die einzelnen Stationen im ZNwG erklärt:

Einweisung / Biografischer Lebenslauf
Urin-, Seh-, Hörtest
CAT-Test
arztliche Annahmeuntersuchung
Sporttest PFT, in diversen Foren und Threads bereits diskutiert
Psychologisches Gespräch
Einplaner
(BFD)
//die Reihenfolge ist nicht zwingend und richtet sich nach den Kapazitäten//

Die ersten Dinge über Laufbahnen und derlei Dinge wurden nochmals erläutert, auch durfte man einige Fragen stellen.
Nach ca. 30-45 min. sollten wir noch einen ,,biografischen" Lebenslauf
ausfüllen. Die Bearbeitungsszeit betrug um die 15 min.
Der Lebenslauf beinhaltet Fragen über..... Euch, Schulzeit, Familie/Elternhaus und derlei Dinge.
Seit erhlich zu euch selber, ihr werdet merken, die Fragen kommen im Laufe eurer Eignungsfeststellung zwar in
abgeänderter Form, aber gerne immer wieder vor.
Dass es nicht besonders gut ist, wenn man sich in verschiedenen Fragen, aber in ein und der gleichen Aussage widerspricht,
das muss ich hier keinem erklären.

Anschließend wurden wir zum ärztlichen Dienst geführt. Hier fand die erste ,,Massenabfertigung"
im Sinne eines Urin-, Seh- und Hörtests statt.

11:30 Mittagessen

Nach dem Mittagessen sind wir zum CAT Test: hierbei ist zu erwähnen,
dass dieser Test ergänzend zu dem im KWEA ist. Hier wurden Englischkenntnisse und
allgemeine persönliche Fragen abgefragt. Ein sehr seltsamer Symbol/Zahlen Additionstest
war zu absolvieren, der an und für sich jeden dort verwirren konnte.

Nach jedem Test/Prüfung hatte man sich im 2.OG im Koordinationszimmer einzufinden,
bzw. wurde gebeten, im Wartezimmer Platz zu nehmen. Von dort aus, wurde man ,,koordiniert"
durch die Prüfungen geschleust und entsprechend aufgerufen.
Leider gab es kleinere Verzögerungen, sodass am 1ten Tag keine weiteren Tests mehr stattfinden konnten.

Wir wurden in die "Freizeit" entlassen und sollten uns am morgigen Tage um 6:45 wieder im Foyer einfinden.

Tag 2:

Der 2te Tag begann um 5:00 Uhr mit duschen, anziehen, Frühstücken, umziehen
( Sportklamotten anziehen). Der Tag schien sehr vielversprechend zu werden, denn
schließlich standen uns alle ,,gewichtigeren" Tests noch bevor.

Zu allererst kam die ärztliche Annahmeuntersuchung. Für mich eine kleinere Tortur, am Ende,
waren sie aber alle doch keine Monster. Ich muss allerdings noch was nachreichen, insofern wusste ich dann schon hier,
dass für mich eine entgültige Einplanung /Einschleusung leider nicht stattfinden wird.

Manche waren hier bereits nach 10 min fertig, andere, wie ich z.B., verbrachten dort die nächsten 2 Stunden.
Kleiner Tipp: macht Euch schlau, die Fragen einen teils echt "krasse" Sachen, provozieren auch mal gerne. Also bleibt ruhig und gelassen!

Nachdem ich nun meine ,,Befunde" hatte, kam ich wieder zum Koordinationszimmer und sollte im Wartezimmer Platz nehmen.
1h später gings endlich zum Sporttest.

Ein kleiner Appell: Leute, helft einander. Früh übt sich, wer Kamerad werden will. Wir haben uns gegenseitig angefeuert,
und zumindest eine Mitbewerberin hat deswegen ihr Ding durchgezogen und bestanden. Andere hatten nicht so viel Glück.

Kleiner Tipp:

Es macht null Sinn, sich mit Liegestütze warm zu machen. Ich durfte das beobachten. Ihr habt keine Kraft mehr für eigentliche Übung, also lasst
das sein.

Übt den Weitsprung... den hat fast jeder bei uns vergessen. Das sind keine Ozeane, die ihr da überhüpfen müsst, jedoch findet der Test auf
weichen Sportmatten statt, was den Sprung dämpft und die Übung m.E. erschwert. Also zu Hause 2,56 m hüpfen sind nicht = 2,56 im ZNwG.

Außerdem... der Fahrradtest... ich fand den easy, andere mussten nach 6 min. aufgeben. Geht in ein Fitnesstudio und übt.
Frauen müssen das 2,4-fache ihres Köpergewichtes treten, Männer das 2,6-fache.
Nun wird allerdings nicht hergegangen und "euer" persönliches Gewicht wird multipliziert, es wird von dem weiblichen und männlichen Durchschnittssoldaten
ausgegangen. Bei Männern hat dieser 75 kg gewicht * 2,6 = 195 Watt. Die Wattzahl steigt stetig um 1 Watt an, bis ihr endlich nach 13-14 min. bei 195 "erlöst" werdet.
Am besten ihr findet euren Rhythmus... bei mir waren es 80 Umdrehungen, das Gerät zeigt es euch an. Einfach sturr auf die Umdrehungen achten und durchziehen.
Also... trampelt weiter auch wenn es brennt, helft zur Not mit den Armen... eine hat das gemacht, der Prüfer hat nichts gesagt. Danach könnt ihr ausruhen!!!


Nun hieß es wieder duschen, umziehen und Mittagessen, dann wieder Koordinationszimmer und Wartezimmer.
( kleiner Tipp... das ist eine Bewerbungssituation. Sry, wer da mit zerissenen Jeans, unrasiert und ungekämmt auftaucht,
der brauch sich nicht wundern, wenns dann nicht klappt.
Also Mühe geben, vernünftige Kleidung etcetc )

10 min. später wurde ich aufgerufen und ich folgte dem Psychologen zum
gefürchtetem Gespräch. Nach weiteren 10 min. hatte ich meine Eignung, hab noch ein wenig mit dem
Psychologen geplaudert und bin ab zum Einplaner.
Dort erhielt ich weiteren 10 min. eine vorläufige Einplanung, bin noch ab zum BFD
(Berufsförderungsdienst) und wieder schnell in Foyer.
So... dann noch mal aufs Zimmer... Sachen gepackt, Bett abgezogen... Back to the Foyer...
ausgecheckt und ab die Post... nach Hause!


Allen zukünftigen Bewerbern wünsche ich viel Glück!


vG 8)

OG SHNE Ad

Hallo, habe selber am 1.2.2012 den einstellungstest. Du hast da was von teils echt krasse Fragen erwähnt. Was meinst du damit ? Und was stellt der Psychologe für Fragen ? Bin echt nervös und will das nicht verbocken. Und wie hast du dich auf das Verfahren vorbereitet ? Danke schon mal für deine Hilfe.

BulleMölders

Zitat von: OG SHNE Ad am 14. Januar 2012, 14:17:43
Und was stellt der Psychologe für Fragen ?
Ein guter Psychologe sucht sich erst mal ein paar Fragen anhand deiner Bewerbung und deinem Lebenslauf und das weitere wird sich dann aus deinen Antworten ergeben.
Also das Spektrum ist so vielfältig wie die Bewerber, da bringen einen die Individuellen Fragen die einem anderem Bewerber gestellt wurden nicht weiter.

Ansonsten auf Fragen zur Bundeswehr, NATO und Politik im Allgemeinen einstellen. Wurde aber alles mehrfach in den Diversen Erfahrungsberichten durchgekaut.
Test

ölablassschraube

Oh man ich bin am 03.07. Dran .
ich habe mich zwar relativ gut vorbereitet und 30 kg abgenommen.
Aber der Ergometer Test macht mir sorgen. :-\
Danke für die ausführliche Berichterstattung, es beruhigt schon genau zu wissen was ein erwartet.
Mfg ölablassschraube

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