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MSG & Marschieren

Begonnen von greeN2010, 18. November 2014, 15:12:04

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greeN2010

Servus zusammen,

Ich hätte da mal ne Frage, ich bin gerade auf einem Lehrgang und die nächsten Wochen hier der Hörsaaldienst.

Nun gibt es hier mehrere Kameraden mit Status und einer davon kann auf Grund einer op am Knie den Schritt nicht halten.. damit die ganze Formation nicht so richtig scheisse aussieht lasse ich drei vorne in der ersten Rotte laufen.. aber wo lass ich den gehen der humpelt?

Da in der zdv nichts steht wollte ich hier mal fragen..
ALLE REDEN VON FLUGLÄRM – WIR TUN WAS DAGEGEN!
WER WILL DER KANN!
SEMPER COMMUNIS!

BulleMölders

#1
Austreten lassen und selbständig zum Gebäude gehen lassen.

Was haben eigentlich Ihre Ausbilder auf Ihre diesbezügliche Frage geantwortet oder auch der Hörsaaldienst von dieser Woche?

greeN2010

Der Hörsaaldienst dieser Woche meinte er läuft neben ihm.. neben der Formation.. und die Ausbilder fanden das ok :x
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bayern bazi

fuss und geschlechtskranke    AUSTRETEN

gehen sie selbständig zum Geb xyz


Hörsaal  still gestanden  - marsch

wer nicht kämpft  - hat bereits verloren
 

SGBunny

Man könnte den Kameraden auch neben einem, also neben der Formation mitgehen lassen. Wenn die Ausbilder das denn ok finden

Elvis22


Zitat von: greeN2010 am 18. November 2014, 15:27:41
Der Hörsaaldienst dieser Woche meinte er läuft neben ihm.. neben der Formation.. und die Ausbilder fanden das ok :x

Und wo ist dann jetzt das Problem? Damit hattest du dich schon die Antwort...

ulli76

Einfach gesunden Menschenverstand einschalten und so entscheiden, dass es Sinn macht. Evtl. braucht der Kamerad auch länger als die anderen, da kann man ihn auch etwas früher los gehen lassen als die Formation.

Ist auch wichtig für später: Der Truppenarzt kann nicht alles über den Krankenmeldeschein 1:1 abbilden. Also immer überlegen, was das Ziel der Befreiung ist.
•Medals are OK, but having your body and all your friends in one piece at the end of the day is better.
http://www.murphys-laws.com/murphy/murphy-war.html

wolverine

Wohlmöglich erwartest Du jetzt auch noch mitdenkendem Gehorsam?! :o
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Helft mit, dass es so bleiben kann

ulli76

Nachdem ich schon Soldaten von der Einheit zurück geschickt bekommen hab, weil angeblich "Schonung der linken Hand" kein gültiger Status wäre und da Innendienst oder MSG stehen müsste und ich ernsthafte Probleme hatte, dem Vorgesetzten zu verklickern warum das keinen Sinn macht- stimmt, hast recht.
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schwarzbunt

Von wem hast du so einen Fall zurückgeschickt bekommen, vom KpChef oder direkt vom Zugführer?

Vor allem in Ausbildungseinheiten ist es zweckmäßig, wenn beim Status genauer differenziert wird. "Schonung linke Hand" heißt für mich z.B., dass der Kamerad an der WuG Ausbildung im StOBereich teilweise teilnehmen kann (ggf. mit Anzugerleichterung, ohne Ausrüstung etc.). "Innendienst" würde dies verhindern.

Aber leider wissen viele Vorgesetzte das nicht einzuordnen, ein kurzer Dienstweg zwischen KpChef und TrpArzt ist meist sehr hilfreich.


ulli76

War der Gruppen- oder Zugführer. Aber solche Diskussionen hatte ich immer wieder.

Mit "Schonung der Hand" kann man z.B. noch joggen gehen- was in dem Fall auch medizinisch ok gewesen wäre. Bei MSG oder ID hätte er das nicht gedurft, aber man hätte ihn im Gebäude womöglich irgend welches Zeug schleppen lassen- was ja unsinnig gewesen wäre.
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funker07

Dafür gibt es ja immer noch jemanden den man befragen kann: Den Soldaten, der den Status hat.
Wenn der sagt, er traut sich die Waffenausbildung zu, nimmt er dran teil. Wenn er dann sagt, die Hand schmerzt, guckt er nur noch zu.

Die Kriterien MSG, Innendienst, Krank auf Stube und KzH, die üblich sind, sind doch viel zu starr.
In meiner AGA wurde ein Innendienstbiwak durchgeführt.
Dabei saßen dann alle mit Status Krank auf Stube (meist Grippe, Brinchitis,...) auf einer Stube, haben ne 10er-Vermittlung bedient und sich gegenseitig weiter angesteckt.
Genauso kann ein Rückenkranker MSG bekommen, damit er nicht schwer schleppt, nicht Joggen geht...Krafttraining könnte für ihn förderlich sein, wird vom Status aber verboten.

@ulli76: Was hat der Soldat am Ende bekommen?
Bestimmt viel mehr als mit gesundem Menschenverstand nötig, aber der wird ja in einigen Grundausbildungskompanien gerne abgeschaltet.

Bei uns hat die Ärztin mal nen Streit mit dem Chef AGA-Kp gehabt, weil er sagte, sie könne ihm nicht alle Leute kaputt schreiben.
Danach gabs eine Woche lang sogar für ne Blase am Fuß KzH.

schwarzbunt

Zitat von: funker07 am 18. November 2014, 17:30:26
Dafür gibt es ja immer noch jemanden den man befragen kann: Den Soldaten, der den Status hat.
Wenn der sagt, er traut sich die Waffenausbildung zu, nimmt er dran teil. Wenn er dann sagt, die Hand schmerzt, guckt er nur noch zu.
Das ist dünnes Eis. Wenn ihm dann die Hand schmerzt, kann es schon zu spät sein, manche junge Soldaten haben hier auch falschen Ehrgeiz. "Durchbeißen" ist gut, wichtig und sinnvoll, aber wenn es übertrieben wird und Schädigungen auftreten trotz des bekannten und dokumentierten Status des Soldaten, kann sich der Vorgesetzte warm anziehen.

Besser ist es, im Zweifel als Vorgesetzter Rücksprache mit dem TrpArzt zu halten wie auch in Ullis Beispiel. Die meisten Ärzte die ich kenne, sind dankbar für direkten Kontakt zum Vorgesetzten und wenn sich Gedanken gemacht werden über eine sinnvolle Handhabung des Status eines Soldaten.
Natürlich muß man auch unterscheiden zwischen einem 18jährigen Rekruten und dem 24jährigen StUffz, der seine Belastungsgrenze besser einschätzen kann.

miguhamburg1

Jaja, Funker 07, waren Sie beim Gespräch zwischen der TrÄrztin und Ihrem Kompaniechef als Zeuge dabei, kennen Sie nur eine Seite oder das Ganze nur vom Hörensagen. Immer Vorsicht mit solchen Verlautbarungen!

Die üblichen Krankschreibungen sind wohl für über 90 Prozent aller Fälle vollkommen ausreichend. Da gerade im medizinischen Bereich sehr häufig Anpassungen bei Anweisungen, Vorschriften erfolgen, hätte es da schon Änderungen/Präzisierungen gegeben.

"Krank auf Stube" heißt "Keine Teilnahme am Dienst", sondern Erholung, Wiederherstellung der Gesundheit - im Bett. Die Alternative hierfür wäre, den Soldaten auf eine Bettenstation zu legen. In dem von Ihnen beschriebenen Fall ist da Einiges schief gelaufen:

MSG-befreit heißt, dass der Soldat mit seinen Beschwerden im Innendienst eingesetzt werden kann - oder diese Ausbildung mit der 10er-Vermittlung hätte durchführen, Waffen reinigen etc. können.
Wer MSG hat, darf kein KLrafttraining, wiel Sport machen. Wenn der Truppenarzt es für sinnvoll hält, kann er/sie dem Soldaten ja in die Physiotherapie/Reha schicken, wo er unter Anleitung einer medizinisch-fachkundigen Person seine Rückenmuskulatur stärkt/wieder aufbaut.

Fazit: Das von Ihnen beschriebene Problem mag im Einzelfall zutreffen, ist aber sicher kein systematischer Fehler!

ulli76

#14
Ich kann als Truppenarzt auf den Krankenmeldeschein drauf schreiben was ich lustig bin, wichtig ist, dass die Vorgesetzten wissen, was gemeint ist.
So muss man in manchen Einheiten zusätzlich zum "krank auf Stube" "Bettruhe" mit aufschreiben. In anderen Einheiten sollte man das nicht tun, weil die Soldaten sonst noch nichtmal zur Truppenverpflegung gelassen werden.
Ist alles eine Frage der Absprache.
Normalerweise bedeutet "Innendienst" auch gleichzeitig "Keine körperliche Belastung"- das muss man dem ein oder anderen Ausbilder auch erst verklickern.

Genauso kann ich drauf schreiben "Kein MSG, Krafttraining/Schwimmen/wasauchimmer möglich"

Und ja, wir Truppenärzte sind ganz froh, wenn Vorgesetzte nachfragen. Gerade was Innendienstlerbiwaks angeht, macht es Sinn, vorher den Truppenarzt zu fragen, unter welchen Bedingungen der Soldat dran teilnehmen kann. Gleiches gilt für Übungsplatzaufenthalte.

Was in der Regel nicht funktioniert und nicht zielführend ist, zu versuchen, die Empfehlung des Truppenarztes zu umgehen oder auszutricksen bzw. zu Ungunsten des Soldaten auszulegen.
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