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FOT nach ZAW

Begonnen von Maxe94, 15. Januar 2015, 08:54:59

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Maxe94

Moin Kameraden,
Da ich nächste Woche meine ZAW beende wollte ich mich gerne auf einer Abendschule weiterbilden.
Nun dauerte meine Ausbildung zum Feinwerkmechaniker 21 Monate und ich würde gerne die Fachoberschule Technik besuchen, bei den Schulen steht allerdings bei den Anforderungen ein Gesellenbrief(den ich ja habe) und eine Ausbildungsdauer von mindestens 2 Jahren an die ich ja mit meinen 21 Monaten nicht ganz dran komme. Nun würde ich gerne wissen ob ich diese Schulform besuchen darf oder nicht, vielleicht hat ja einer von euch damit schon mal Erfahrungen gemacht.
Vielen Dank im Voraus

Andi

Das solltest du wohl die entsprechende Schule Fragen.
Wir haben in Deutschland 16 Bundesländer mit 16 unterschiedlichen Schulsystemen...
the rest is silence...

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Helft mit, dass es so bleiben kann.

MaxD.

Falls Sie die mittlere Reife und über eine abgeschlossene Berufsausbildung verfügen wäre die Berufsoberschule der übliche Weg. Dort kann man in einem Jahr 12. Klasse die Fachhochschulreife und in 2 die Hochschulreife (12. + 13.) erlangen. Fos wäre ein Jahr länger, da sie in der 11. Weitermachen.

Hawkeye

Zitat von: MaxD. am 15. Januar 2015, 09:48:15
Falls Sie die mittlere Reife und über eine abgeschlossene Berufsausbildung verfügen wäre die Berufsoberschule der übliche Weg. Dort kann man in einem Jahr 12. Klasse die Fachhochschulreife und in 2 die Hochschulreife (12. + 13.) erlangen. Fos wäre ein Jahr länger, da sie in der 11. Weitermachen.

Ist so nicht richtig. FOS wäre ein Jahr bis zur FH-Reife. 2-Jährige FOS ist nur notwendig, wenn ein ein-jähriges Praktikum absolviert werden muss.

Davon abgesehen gebe ich Andi recht. Am besten an die jeweilige Schule wenden, denn sowohl die Bundesländer (Bildung = Ländersache) als auch einzelne Schulen können sich hier unterscheiden.
Aus einer Stellenanzeige des Einzelhandels:

"Kommunikation des Spirits und des femininen Lifestyles an die Kundin"

MaxD.

Das ist so leider nicht richtig
ZitatDie Fachoberschule baut auf einem mittleren Schulabschluss auf und vermittelt Allgemeinbildung sowie fachtheoretische und fachpraktische Bildung.

Die Fachoberschule (FOS) führt in zwei Vollzeit Schuljahren zur Fachhochschulreife:

1. Jahr: FOS11 -> Fachpraktische Ausbildung (ca. 20 Wochen Praktikum + ca. 20 Wochen Unterricht); wobei das Praktikum Pflicht ist
2. Jahr: FOS12 -> Fachhochschulreife
3. Jahr: FOS13 -> Hochschulreife


Da der TE aber über eine Berufsausbildung verfügen wird, wäre die Berufsoberschule (BOS) der übliche Weg.

ZitatDie Berufsoberschule baut auf einem mittleren Schulabschluss und einer beruflichen Vorbildung auf und vermittelt Allgemeinbildung sowie fachtheoretische Bildung unter Einbeziehung berufspraktischer Erfahrungen.

1. Jahr: BOS12 -> Fachhochschulreife
2. Jahr: BOS13 -> Hochschulreife


Und um zur Frage des TEs zurückzukommen:
ZitatNun würde ich gerne wissen ob ich diese Schulform besuchen darf oder nicht, vielleicht hat ja einer von euch damit schon mal Erfahrungen gemacht.
Sobald Sie Ihre Ausbildung erfolgreich abgeschlossen haben und über die mittlere Reife verfügen, sind Sie berechtigt an dem Unterricht der BOS teilzunehmen.

Falls sie keine mittlere Reife haben sollten, gibt es gewöhnlicherweise die Möglichkeit Eignungstests zu absolvieren, die Sie dann dazu bemächtigen am Unterricht teilzunehmen, aber davor sollten Sie Ihre Wunsch FOS/BOS anrufen und sich darüber informieren.

Ihre Problematik mit der erforderten Ausbildungsdauer von zwei Jahren, kann ich allerdings nicht nachvollziehen.
Normalerweise ist ein Gesellenbrief, Prüfungszeugnis oder wieauchimmer ausreichend für den Besuch der BOS.
Kann es evtl. sein, dass sie etwas übersehen haben und dass man mindestens zwei Jahre Berufserfahrung braucht, um die BOS ohne abgeschlossene Berufsausbildung besuchen zu dürfen?



MaxD.

Ok ich muss mich entschuldigen  :-X
ZitatIn Berlin, Bremen, Hamburg, Hessen, Nordrhein-Westfalen, Saarland, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen und Thüringen existiert auch eine einjährige Form der Fachoberschule

Hawkeye

Zitat von: MaxD. am 15. Januar 2015, 16:15:15
Ok ich muss mich entschuldigen  :-X
ZitatIn Berlin, Bremen, Hamburg, Hessen, Nordrhein-Westfalen, Saarland, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen und Thüringen existiert auch eine einjährige Form der Fachoberschule

Passt scho. ;)


Tatsächlich ist mir keine FOS bekannt, die auch eine 13. Klasse durchführt und somit die allgemeine Hochschulreife ermöglicht. Hast du interessehalber ein Beispiel in welchem Bundesland dies so ist?
Aus einer Stellenanzeige des Einzelhandels:

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Aus Wikipedia

ZitatIn den Bundesländern Nordrhein-Westfalen, Hamburg und Bayern (seit dem Schuljahr 2004/2005) sowie in Berlin (seit 2010/2011 in Form eines Pilotprojekts an zwei Schulen) besteht auch eine 13. Jahrgangsstufe der Fachoberschule, die mit der fachgebundenen oder allgemeinen Hochschulreife (Abitur) abschließt.


Hawkeye

Danke für die Antwort!
Faszinierend. Mein Stand war FOS für die FH und BOS  für die allg HR.
Aus einer Stellenanzeige des Einzelhandels:

"Kommunikation des Spirits und des femininen Lifestyles an die Kundin"

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Man kann über das deutsche Schulsystem sagen was man will aber im Aspekt Durchlässigkeit ist es sicher eines der Besten weltweit. Auf der einen Seite kann man jeden Schulabschluss auf verschiedene Wege erreichenn bzw. auch nachholen, andererseits wird die Hochschulausbildung gerade umfangreich für Interessenten ohne formelle Hochschulreife geöffnet.

Hawkeye

Zitat von: slider am 16. Januar 2015, 09:29:08
Man kann über das deutsche Schulsystem sagen was man will aber im Aspekt Durchlässigkeit ist es sicher eines der Besten weltweit. Auf der einen Seite kann man jeden Schulabschluss auf verschiedene Wege erreichenn bzw. auch nachholen, andererseits wird die Hochschulausbildung gerade umfangreich für Interessenten ohne formelle Hochschulreife geöffnet.

Kann ich nur bestätigen. Habe meine allg. HR auf dem Abendgymnasium gemacht und arbeite inzwischen an einer Universität. Es gibt Einstufungsprüfungen, Studieren auf Probe, Zugang als Meister und/oder Berufserfahrener und viele weitere Möglichkeiten, die es erlauben auch Studiumwillige ohne allgemeine oder fachgebundene Hochschulreife zuzulassen.
Aus einer Stellenanzeige des Einzelhandels:

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