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UA/FA Lehrgang in Bückeburg

Begonnen von AlexK1994, 04. Februar 2015, 19:44:41

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AlexK1994

Hallo,
am 1.10.2015 trete ich meinen Dienst in Bückeburg als FA an.
Ich habe nun schon viel gelesen über diese Lehrgänge und habe echt Respekt davor muss ich sagen.
Habe nun noch ein paar Fragen:

Wird man dort sehr gefordert also sind die Anforderungen dort direkt sehr hoch oder Wird dort noch Rücksicht darauf genommen,dass man neu in die Bundeswehr einsteigt ? Fallen dort viele durch ?

Wie kann ich mich,neben sportlich,am besten darauf vorbereiten ?
Mfg

Razor0601

Ich war mal dort vor 12-13 Jahren Wehrpflichtiger. Also noch zu den guten Zeiten. War im 1. Zug, der musste immer besser als alle anderen sein. Fand das damals schon hart aber mit Zähnebeißen war es zu schaffen.

Elvis22

Zitat von: AlexK1994 am 04. Februar 2015, 19:44:41
Wird man dort sehr gefordert also sind die Anforderungen dort direkt sehr hoch oder Wird dort noch Rücksicht darauf genommen,dass man neu in die Bundeswehr einsteigt ? Fallen dort viele durch ?

Wie kann ich mich,neben sportlich,am besten darauf vorbereiten ?
Mfg

Das ist nichts anderes als die Grundausbildung unter anderer Bezeichnung, da eben noch eine gewisse "Vorbereitung auf Führungsaufgaben" integriert ist. Die Anforderungen sind entsprechend. Man muss sich als halbwegs gescheiter Mensch schon sehr doof anstellen um da durchzufallen (Gesundheitliche Gründe sind natürlich was anderes, aber selbst das ist sehr selten), also mach dir mal nicht ins Hemd.
Was meinst du mit Rücksicht nehmen? Wie gesagt: es ist die Grundausbildung. Das heißt 90% hatten noch nie etwas mit der Bundeswehr zu tun. Hoffe das reicht dir als Antwort.
Vorbereiten? Sport kann natürlich nicht schaden und wenn du Zeit und Lust hast kannst du schonmal ein paar Dienstgrade auswendig lernen - nötig ist es aber nicht, schließlich bekommt man es da beigebracht (Dafür ist die Ausbildung ja da).
Ansonsten schau dir einfach mal die Threads zum Thema Dienstantritt an, da findest du genug Infos.

HerrZog

Zitat von: Razor0601 am 05. Februar 2015, 08:07:14
Ich war mal dort vor 12-13 Jahren Wehrpflichtiger. Also noch zu den guten Zeiten. War im 1. Zug, der musste immer besser als alle anderen sein. Fand das damals schon hart aber mit Zähnebeißen war es zu schaffen.

Ist schlecht möglich, da die FA/UA-Bataillone erst seit letztem Jahr existieren.


Ich bin derzeit in der ersten Kompanie in Celle (Bückeburg ist die zweite vom FA/UA-Btl 2) und ich sag dir, es ist entspannter als die AGA damals (gerade im GWD). Ein wenig sportlich solltest du natürlich sein, und wenn dir wirklich langweilig ist kauf dir das Buch "Der Reibert". Andere Vorbereitung ist ansich nicht notwendig. Was du als Soldat wissen musst wird dir dann beigebracht.
Dienstjahr: 10

Elvis22


Zitat von: HerrZog am 19. Februar 2015, 16:53:16
Zitat von: Razor0601 am 05. Februar 2015, 08:07:14
Ich war mal dort vor 12-13 Jahren Wehrpflichtiger. Also noch zu den guten Zeiten. War im 1. Zug, der musste immer besser als alle anderen sein. Fand das damals schon hart aber mit Zähnebeißen war es zu schaffen.

Ist schlecht möglich, da die FA/UA-Bataillone erst seit letztem Jahr existieren.


Und wo genau hat er gesagt im FA/UA-Bataillon gewesen zu sein?

FmUffz

Ich selber bin im BTL3 in Füssen und bin auch Wiedereinsteller und kann nur sagen das es ein Witz ist was dort abverlangt wird, vorallem sportlich.
Absolut nicht vergleichbar mit AGA früher.

Wer dort sagt es ist hart oder Anspruchsvoll, ist in der falsche Laufbahn.

Das schlimme ist, weitere Kameraden aus meiner Kompanie sind in Sondershausen und Celle,
dort wird anscheinend noch weniger abverlangt. Fahren immer mit dem Bus zur Standortschießanlage, nur ein Marsch in Teil1 gemacht und so Sachen.

Finde es traurig wie unsere zukünftigen Unterführer heute ausgebildet werden.
Wer anderen eine Grube gräbt, hat einen Grubengrabgerät.

Ralf

Die Dilemmata, wenn man eine solche Ausbildung für die heutige Zeit konzipiert sind halt vielschichtig.
1. Die Verpflichtungszeit ist teilweise kürzer als früher.
2. Aus personal-, kosten-, organisatorischen Gründen möglichst eine Lehrgangsart für viele.
3. Dadurch viele unterschiedliche Abholpunkte
4. Politisch und rechtlich vorgegebene Anteile steigen, die in der Zeit untergebracht werden müssen (Stichwort Belehrungsmarathon), was dann natürlich zu Lasten anderer Inhalte geht (dann wird gefahren statt gelaufen, weil es Zeit spart und man schaue sich nur mal den Pflichtstundenteil Rechtslehere in den UL/FL an)
5. Möglichst kurze Ausbildungszeit, damit Verwendung in der Truppe länger wird (Relation Ausbildung-Einsatz)
6. Neue rechtl. Einschränkungen (EU-Arbeitszeitverordnung)
7. Demographischer Wandel der körperlichen Leistungsfähigkeit
8. Keine Pflicht, sondern freiwillig, also Balance zwischen fordernd, aber nicht überfordernd und das unter Berücksichtigung von Nr. 3
9. Verlagerung von Fähigkeiten von manuell auf intellektuell.

Das heißt aber nicht, dass die heutigen Unterführer schlechter sind. Sie sind anders und es gab früher auch jede Menge Flachpfeifen. Was nützt es einem, wenn er toll im marschieren ist, aber als Führer einer Gruppe versagt. Wenn man früher mit heute vergleicht muss man ins Kalkül ziehen, dass sich die Forderungen geändert haben.
Außerdem war früher immer alles besser. In meiner Grundausbildung vor über 25 Jahren hab ich den Gruppenführer auch schon sagen gehört, dass "heute" nichts mehr gescheites nachkommt und die Ausbildung früher härter und besser war. Und jetzt sagst du, sie war früher (vor 5, 10, 15 Jahren) besser?
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Helft mit, dass es so bleibt.

FmUffz

Über das besser, schlechter lässt sich streiten und da geht es nicht nur um das Thema Härte, Belastbarkeit.

Aber genau zu diesem Thema halt, wo lernt der Soldat diese Härte kennen wenn nicht ganz am Anfang seiner Karriere? Genau, wenn es zu spät ist... oder wenn er Glück hat garnicht.

Und da es auch bei mir noch genug Leerlaufzeiten gibt, kann mir keiner erzählen das bei 3-4km der Fußbus nicht möglich ist.
Wer anderen eine Grube gräbt, hat einen Grubengrabgerät.

HerrZog

Zitat von: FmUffz am 21. Februar 2015, 07:17:29
...Fahren immer mit dem Bus zur Standortschießanlage, nur ein Marsch in Teil1 gemacht und so Sachen....

Nunja, die Standortschießanlage befindet sich etwa 13 km entfernt am anderen Ende von Celle. Dass man dort nicht mit Fußbus hinverlegt ist fast verständlich.
Und ja, die Ausbildungszeit ist tatsächlich sehr eng bemessen
Dienstjahr: 10

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