Neuigkeiten:

ZUR INFORMATION:

Das Forum ist auf einen neuen Server umgezogen, um den Betrieb langfristig sicherzustellen. Zugleich wurde das Board auf die aktuelle Version 2.1.4 von SMF aktualisiert. Es sollte soweit alles laufen, bei Problemen bitten wir um Nachsicht und eine kurze Information.
Offene Punkte siehe https://www.bundeswehrforum.de/forum/index.php/topic,75228.0.html

Wer "vergeblich" auf Mails des Forums wartet (Registrierung bestätigen/Passwort zurücksetzen), sollte bitte in den Spam-Ordner seines Mailpostfachs schauen. Die Zustellprobleme, die der alte Server hatte, bestehen nicht mehr. Auch Mails an Google oder 1und1-Konten werden erfolgreich zugestellt. Wenn eine Mail im Spam-Ordner liegt, bitte als "Kein Spam" markieren, damit wird allen geholfen.

AUS AKTUELLEM ANLASS:

In letzter Zeit häufen sich in Beiträgen identifizierbare Informationen. Es werden Standorte, Dienstposten, Dienstpostennummern und andere detailierte Beschreibungen angegeben. Denkt bitte an OPSec - und veröffentlicht nur das, was Allgemein zugänglich ist - wir werden darauf achten und gegebenenfalls auch löschen

Laufbahnwechsel - worauf kommt es an?

Begonnen von WhitePadre, 17. Juni 2015, 19:48:29

Vorheriges Thema - Nächstes Thema

WhitePadre

Hallo zusammen,

ich habe jetzt meine AGA fertig und werde demnächst in meine Stammeinheit versetzt. Nun ist meine Frage: Ich hatte damals im Karrierecenter die Eignung für den Feldwebel bekommen, es waren aber lediglich keine Stellen am gewünschten Standort frei. Ich bin dann als Mannschafter dazu gegangen, da ich mir dachte bevor ich das Jahr daheim rumsitze gehe ich als Mannschafter dazu und verdiene Geld / habe schon erste "Berufserfahrungen" sammeln können. Daraufhin habe ich mich als SaZ8 verpflichtet, da ich mir dachte so genügend Zeit für den Laufbahnwechsel zu haben. Von ein paar erfahreneren Mannschaften ist mir gesagt worden, wenn ich die Ambition habe, die Laufbahn des Feldwebels oder (wenn ich mein Abitur, welches ich gerade "nebenher" mache) die Laufbahn des Offiziers einschlagen möchte ist das die dämlichste Entscheidung meines Lebens gewesen, mich als Mannschafter für 8 Jahre zu verpflichten. Mir kommen jetzt selbst halt auch ein bisschen Zweifel, ob das ganze so klug war, sich 8 Jahre zu verpflichten. Was, wenn der Laufbahnwechsel dann nicht klappt? Für einen Wiedereinsteller bin ich ja dann mit 28 Jahren (bin aktuell 20) auch zu alt denke ich mal....? Macht es Sinn, die widerrufliche Verpflichtungserklärung zu nutzen und innerhalb der 6 Monate auszusteigen und sich dann erneut als Feldwebel zu bewerben? Ich möchte, so schön das Leben als Mannschafter in der Infanterie auch sicher sein kann, das keine 8 Jahre lang machen.....wenn jemand nen guten Tipp hat was ich in meiner Situation am besten tun sollte immer her damit...

Danke!

vg

WhitePadre
Demokratie ist nur ein Wort, bis man sie lebt.

wolverine

Wenn es mit dem Laufbahnwechsel nichts wird, sind Sie danach für 8 Jahre verpflichtet. Ich schreibe daher ständig: nichts nehmen, was man gar nicht möchte!
Und ein Bonus ist eine abgebrochene Verpflichtung im nächsten Bewerbungsverfahren auch nicht.
Bundeswehrforum.de-Seit 20 Jahren werbefrei!
Helft mit, dass es so bleiben kann

Tommie

Zitat von: WhitePadre am 17. Juni 2015, 19:48:29... , es waren aber lediglich keine Stellen am gewünschten Standort frei.

Haben Sie den Fehler gefunden ;) ? Der Club heißt "Bundeswehr" und nicht "Heimatwehr"und speziell als Feldwebel werden Sie in den ersten drei Jahren, also bevor der Beförderung zum Feldwebel, sehr viel "Nomadendasein" haben und von einem Lehrgang zum nächsten ziehen. Diese Lehrgänge finden sehr oft an Schulen statt, die nicht gerade um die Ecke liegen!

Fazit: Mit Ihrer Einstellung ist die Bundeswehr nichts für Sie, weil Sie offensichtlich nicht bundesweit mobil sind! Augen auf bei der Berufswahl ;D !

Elvis22

Zitat von: WhitePadre am 17. Juni 2015, 19:48:29
Von ein paar erfahreneren Mannschaften ist mir gesagt worden, wenn ich die Ambition habe, die Laufbahn des Feldwebels oder (wenn ich mein Abitur, welches ich gerade "nebenher" mache) die Laufbahn des Offiziers einschlagen möchte ist das die dämlichste Entscheidung meines Lebens gewesen, mich als Mannschafter für 8 Jahre zu verpflichten.

Ich bin zwar nicht mit deinem Lebenslauf vertraut, aber zumindest dürfte es in der Liste der dummen Ideen ganz vorne dabei sein...

Wie man für etwas unterschreiben kann, das man eigentlich gar nicht will, in der Hoffnung danach wieder aus der Nummer rauszukommen, werde ich nie begreifen.

Sie zu, dass du da rauskommst so lange es noch nicht zu spät ist und versuch es eben nochmal. Allerdings wirst du dir schon die Frage gefallen lassen müssen ob du denn überhaupt weiß was du willst. Und darauf solltest du auch eine gute Antwort parat haben...

Elvis22

Edit.: Das mit dem Heimatstandort hab ich überlesen... Dann nimm dir lieber mal das Argument von Tommie zu herzen bevor du es nochmal versuchst.

WhitePadre

@Tommie: ja, ist mir bewusst, wurde mir auch beim Karriereberater damals auch so gesagt. die 3 jahre hab ich auch kein Problem damit, generell hab ich damit eigentlich kein Problem, mobil zu sein. Der "Wunschstandort" ist auch immerhin gut und gerne 300 Kilometer von daheim entfernt. Möchte halt bei den Gebirgsjägern bleiben, die gibts halt logischerweise an sehr wenigen Standorten.

@wolverine: ja, das sollte einem der gesunde Menschenverstand eigentlich sagen, aber der hat es damals nicht getan. Mir wurde im KC damals sogar EMPFOHLEN erstmal als Mannschafter einzusteigen...viele Ausbilder sagen, dass im KC oft Unsinn / falsche Empfehlungen verbreitet werden, ich kann meine Entscheidung jetzt leider auch nicht mehr revidieren....
Sicher, wenn ich bei einem zivilen Arbeitgeber in der Probezeit kündige brauche ich mich da nicht mehr blicken lassen, aber wir haben selbst im Zug nen HG der sich damals "rausgeklagt" hat dabei..da stelle ich mir halt auch die Frage, wenn selbst solche Leute wieder eingestellt werden...???

@Elvis22: ich werde jetzt erstmal noch die Versetzung in die Stammeinheit abwarten und da mal dann die Vorgesetzten aufsuchen und mal vorsprechen. Kann ja noch bis Ende September widerrufen.


Demokratie ist nur ein Wort, bis man sie lebt.

wolverine

Ich habe nie geschrieben, dass es unmöglich ist nach Widerruf wieder einzusteigen. Aber vorteilhaft ist es eben nicht.
Bundeswehrforum.de-Seit 20 Jahren werbefrei!
Helft mit, dass es so bleiben kann

Ralf

ZitatMir wurde im KC damals sogar EMPFOHLEN erstmal als Mannschafter einzusteigen...viele Ausbilder sagen, dass im KC oft Unsinn / falsche Empfehlungen verbreitet werden, ich kann meine Entscheidung jetzt leider auch nicht mehr revidieren....
Das kann durchaus seine Berechtigung haben, z.B. wenn der Einplaner der Meinung ist, eine Verwendung auf Ebene Msch ist hilfreich für die Persönlichkeitsfestigung oder für das Berufsverständnis. Bei knappen Prüfungsergebnissen wird das dann schon gerne mal empfohlen, oder wenn er Zweifel daran hat, dass jemand die Konsequenz an den Tag legt, auch über die 6 Monate dabei zu bleiben. Dann tut die Vakanz auf einem eines Msch-DP nicht so weh. Also als Unsinn würde ich das nicht pauschal abtun, wie sich ja zeigt.
Bundeswehrforum.de - Seit 23 Jahren werbefrei!
Helft mit, dass es so bleibt.