Neuigkeiten:

ZUR INFORMATION:

Das Forum wurde auf die aktuelle Version 2.1.6 von SMF aktualisiert. Es sollte soweit alles laufen, bei Problemen bitten wir um Nachsicht und eine kurze Information.

Wer "vergeblich" auf Mails des Forums wartet (Registrierung bestätigen/Passwort zurücksetzen), sollte bitte in den Spam-Ordner seines Mailpostfachs schauen. Wenn eine Mail im Spam-Ordner liegt, bitte als "Kein Spam" markieren, damit wird allen geholfen.

AUS AKTUELLEM ANLASS:

In letzter Zeit häufen sich in Beiträgen identifizierbare Informationen. Es werden Standorte, Dienstposten, Dienstpostennummern und andere detailierte Beschreibungen angegeben. Denkt bitte an OPSec - und veröffentlicht nur das, was Allgemein zugänglich ist - wir werden darauf achten und gegebenenfalls auch löschen

zivile Wiedereingliederung?!

Begonnen von pommesmitfritten, 02. August 2015, 17:52:19

Vorheriges Thema - Nächstes Thema

pommesmitfritten

Hallo erstmal an euch,

ich bin sicher das es ein ähnliches Thema gibt, jedoch habe ich nichts gefunden bzw gehe davon aus das es bereits etwas älter ist.

Ich habe folgende Fragen, die mir auf den offiziellen Seiten unbeantwortet blieben und die mir der Karriereberater auch nicht zufriedenstellend beantwortet hat.
Angenommen ich würde einen Dienst in der Laufbahn des Feldwebel im Fachdienst beginnen. Wie sind die Erfahrungen im allgemeinen nach den 12 Jahren?
Ich würde persönlich das Berufssoldatenverhältnis anstreben, aber ihr wisst sicherlich selbst, dass es teilweise nicht ganz einfach ist.

Aus Erfahrung duch Bekannte weiß ich, dass es im Bereich der Mannschaften nicht ganz so super läuft mit der zivilen Wiedereingliederung. Im Bereich Offizier sind die Chancen wohl auch aus Ausbildungsgründen nicht so prickelnd.
Im Bereich Fachdienst Uffz mPp kenne ich allerdings niemand...

Gibt es Erfahrungen die das Alter betreffen?
Ich bin mittlerweile 28, habe aber einige Qualifikationen die auch Verwertbar sind, überaus sportlich und bin sehr aktiv im Reservedienst, habe also auch Fürsprecher. Im Truppendienst wird 29. Lebensjahr angegeben, beim Fachdienst nichts...Weiß jmd was?

Sollte man öffentliche Dienststellen anstreben, um größere Chancen zu haben?

Ich bedanke mich im voraus

SG dR

7.ArtLehrRgt 345
LLPiKp260

- Facit omnia voluntas -

KlausP

Verwertbare Qualifikationen wären z.B. Berufsausbildung, Meisterabschluss oder Studium. Wenn die für die Verwendung als Einstellungsvoraussetzung angegeben sind, können Sie im Fachdienst mit höherem Dienstgrad eingestellt und dann gibt es die Alterbegrenzung nicht.

Was irgendwelcher "Fürsprecher" aus der Reservistenarbeit mit Ihrer Einstellung zu tun haben sollen, erschließt sich mir nicht, aber ich behaupte mal NICHTS.
StOFä (NVA) a.D., StFw a.D.
aktiver Soldat vom 01.11.71 bis 30.06.06, gedient in zwei Armeen

mailman

Zitathabe also auch Fürsprecher.

Das wird einem (hoffentlich) oder (leider) nichts bringen.

Was man nach den 12 Jahren macht, kommt oft darauf an, was man vorher gemacht hat. Hat man einen Beruf in dem sich viel ändert (IT Bereich z.B) ist schon schwerer. Es gilt auch den BFD gut zu nutzen, und sich rechtzeitig umzusehen was man "danach" macht.

Ich kenne viele ehmalige SaZ und keiner ist auf der Straße gelandet.

dunstig

Na, dass der Karriereberater diese Fragen nicht beantworten kann, mag ich nicht glauben, da es doch sehr grundlegende Fragen sind. Aber gut, mal der Reihe nach:

ZitatAngenommen ich würde einen Dienst in der Laufbahn des Feldwebel im Fachdienst beginnen. Wie sind die Erfahrungen im allgemeinen nach den 12 Jahren?

Das hängt vor allem immer von einem persönlich ab. Im Fachdienst hat man aber den Vorteil, berufsnah eingesetzt zu werden und kann das entsprechend bei einer Bewerbung im Zivilen auch angeben. Weiterhin erhält man nach der Dienstzeit noch mehrere Jahre lang sein Gehalt zu einem großen Teil weiterbezahlt, um sich weiterzubilden. Auch die Kosten für Bildungsmaßnahmen werden in der Zeit übernommen. Man kann also nochmal eine Berufsausbildung machen oder ein Studium beginnen. Stichwort: Berufsförderungsdienst.

ZitatAus Erfahrung duch Bekannte weiß ich, dass es im Bereich der Mannschaften nicht ganz so super läuft mit der zivilen Wiedereingliederung.
Naja Mannschaften bekommen während ihrer Laufbahn auch keine zivil verwertbaren Qualifikationen mit, da sie ja lediglich Arbeiten auf Hilfsarbeiterniveau ausführen. Das bedeutet, dass sie nach der Bundeswehrzeit lediglich älter sind und noch die selben verwertbaren Qualifikationen haben wie vorher. Aber auch Mannschaften haben einen Anspruch auf Berufsförderungsdienst. Es hängt also von einem selber ab, was man draus macht.

ZitatIm Bereich Offizier sind die Chancen wohl auch aus Ausbildungsgründen nicht so prickelnd.
Hmm, die Bundeswehr hat mir 4 Jahre bezahltes Studium und einen Master of Science in Maschinenbau ermöglicht. Darüber hinaus standen Lehrgänge in diversen zivil gesuchten Programmiersprachen auf dem Programm. Ich denke, ich habe eine relativ hochwertige Ausbildung bekommen und die Chancen auf dem Arbeitsmarkt als Ingenieur mit entsprechenden IT-Kenntnissen dürften nicht allzu schlecht sein. Daher sehe ich gerade als Offizier die Chancen auf dem Arbeitsmarkt als eher gut. Gab da auch mal einen Zeitungsartikel in der Welt zu. ;)

ZitatGibt es Erfahrungen die das Alter betreffen?
Im Truppendienst ist das Höchstalter in der Tat 29. Im Fachdienst gibt es keine Höchstgrenze, WENN eine verwertbare Ausbildung mitgebracht  wird.
"Ich stehe vor der Bundeswehr, zu der ich seit 22 Jahren auch "meine Armee" sagen kann. Und bin froh, weil ich zu dieser Armee und zu den Menschen, die hier dienen, aus vollem Herzen sagen kann: Diese Bundeswehr ist keine Begrenzung der Freiheit, sie ist eine Stütze unserer Freiheit." Joachim Gauck

wolverine

Der BFD Berater wird die Frage dann nicht beantworten können, wenn man ihm kein Ziel definieren kann. Man muss ihm ganz klar sagen in welche Richtung es gehen soll.
Der Berater erklärt einem dann was man dafür braucht, wo man es her bekommt und was die Fördermöglichkeiten des BFD sind.
Er wird einem auf so eine pauschale Frage sicher nicht sagen, dass man Arzt, Astronaut oder auch Grundschullehrer werden kann.

Meine Erfahrung ist, dass einzig die nachweisbaren Qualifikationen zählen.Irgendwelche "tollen" Beurteilungen aus Anno Dunnemal mit der Beschreibung von rein militärspezifischem Zeug interessiert den zivilen Arbeitgeber keinen Deut.
Bundeswehrforum.de-Seit 20 Jahren werbefrei!
Helft mit, dass es so bleiben kann

Schnellantwort

Achtung: In diesem Thema wurde seit 120 Tagen nichts mehr geschrieben.
Wenn du nicht absolut sicher bist, dass du hier antworten willst, starte ein neues Thema.

Name:
E-Mail:
Verifizierung:
Bitte lasse dieses Feld leer:
Gib die Buchstaben aus dem Bild ein
Buchstaben anhören / Neues Bild laden

Gib die Buchstaben aus dem Bild ein:
Wie heißen die "Luft"streitkräfte Deutschlands?:
Wie heißen die "Land"streitkräfte Deutschlands?:
Wie heisst der Verteidigungsminister mit Vornamen:
Shortcuts: mit Alt+S Beitrag schreiben oder Alt+P für Vorschau